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Weniger Perfektionismus, mehr Selbstfürsorge

Entspannung an den Feiertagen – so kommen wir wirklich runter

Frau im orangen Sweatshirt auf dem Sofa mit einer Tasse Tee
Sich bewusst Zeit zu nehmen, um eine Tasse Tee – oder heiße Schokolade mit Spekulatius-Aroma, passend zur Jahreszeit – zu trinken, kann beim Entspannen helfen Foto: Getty Images
Carmen Dörfler
Redakteurin STYLEBOOK

24. Dezember 2023, 8:22 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Viele von uns haben zu den Feiertagen am Ende des Jahres Urlaub. Doch wirklich entspannt läuft der meist nicht ab. Zu viele Termine, Verpflichtungen und Hektik und am Ende kommen Sie doch wieder nicht zum Abschalten, richtig? Wir verraten Ihnen daher einige Tricks, wie Sie zu den Feiertagen etwas entspannen können.

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Kennen Sie das? Sie freuen sich seit einer gefühlten Ewigkeit auf Ihren Urlaub – doch dann können Sie einfach nicht abschalten und die freie Zeit ist eigentlich schon wieder vorbei, ehe Sie etwas Ruhe finden konnten. Oder schlimmer: Sie werden im Urlaub krank. Gerade zu den Feiertagen am Ende des Jahres kann es schwer sein, zu entspannen mit all den geplanten Partys und Verpflichtungen. Wie Sie dieses Jahr dennoch die Möglichkeit haben können, abzuschalten, erfahren Sie hier.

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Starten Sie mit einem Vorsatz ins neue Jahr

Unser Alltag ist oft stressig und bietet häufig wenig Zeit, einfach abzuschalten. Das geht auf Kosten unserer Gesundheit. Sowohl der Körper als auch unsere Psyche leiden unter anhaltendem Stress. Ein Lichtblick ist dann häufig ein bevorstehender Urlaub. Doch ist unser Stresslevel zu hoch, kann auch eine Woche Urlaub wenig retten. Daher ist der erste Tipp, um Entspannung zu finden, einer, den Sie fürs kommende Jahr in Ihre Vorsatzliste aufnehmen können: Warten Sie damit nicht bis zum Urlaub. Auch wenn es schwerfällt, nehmen Sie sich auch im Alltag bewusst Zeit für sich selbst. Lesen Sie, machen Sie Sport oder tun Sie einfach mal nichts – auch wenn es nur 15 Minuten am Tag sind.

Sagen Sie Verabredungen ab

Als Akut-Trick, um während der bevorstehenden Feiertage etwas zu entspannen, ist, die Planung zu verschlanken. Am 24. sind Sie abends bei der Familie, am 25. dann mittags zum Essen dort und abends dort und so weiter? Gehen Sie alle Verabredungen noch einmal durch. Welche davon machen Sie wirklich glücklich? Auf welche freuen Sie sich? Und auf welche so gar nicht? Sagen Sie sie ab. Unhöflich hin oder her. Sie müssen sich nicht zu allem zwingen.

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Geben Sie Aufgaben an andere weiter

Womit wir beim nächsten Punkt wären: dem Delegieren. Zu den Festtagen ist oft viel zu tun? Sie müssen sich ums Essen kümmern, die Deko, das perfekte Outfit und darum, dass alle Geschenke eingepackt sind? Wenn Sie jetzt eifrig nicken, fragen Sie sich: Müssen Sie das wirklich alles allein machen? Oder können Sie einige Aufgaben delegieren? Gesetzt den Fall, Ihnen kommt dabei Widerstand entgegen, machen Sie deutlich, dass Sie sich ein fröhliches Weihnachtsfest wünschen und keinen Streit wollen, aber eben auch nicht alles selbst machen können. Jeder muss mit anpacken.

Größter Stressfaktor an den Festtagen: oft wir selbst

Im Zuge dessen kommt hier etwas, das viele von uns nicht gerne hören: Oft sind wir nämlich selbst unser größter Stressfaktor. Oder eher unser Streben nach Perfektion. Gerade zu Weihnachten und Silvester soll oftmals alles perfekt und so feierlich wie möglich sein, um das Jahr ansprechend ausklingen zu lassen. Jedoch haben weder Sie noch Ihre Liebsten etwas davon, wenn Sie von der ganzen Organisation so erledigt sind, dass Sie direkt nach dem Festmahl schlafen gehen könnten oder die Krise kriegen, wenn eine Serviette nicht richtig gefaltet wurde. Lassen Sie daher Ihren Hang zum Perfektionismus zurück und schließen Sie ihn aus Ihren Urlaubsplänen aus.

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Halten Sie an Routinen fest

Etwas anderes, das Sie jedoch sehr wohl aus Ihrem Alltag mitnehmen können, sind Routinen. Vorausgesetzt, Sie tun Ihnen gut. Wenn Sie jeden Morgen nach dem Aufstehen erstmal ein Glas Wasser trinken, Zeitung lesen, Yoga machen oder ähnliches, behalten Sie diese Gepflogenheiten bei. Das sorgt für einen Start in den Tag, wie Sie ihn kennen und kann Sicherheit geben, die wiederum für Ruhe sorgt und Sie zu den Feiertagen etwas mehr entspannen lässt. Außerdem sparen Sie es sich so, sich nach dem Urlaub wieder mühsam an Ihre bewährte Routine gewöhnen zu müssen.

Bewegung und Atemübungen sind SOS-Tipps

Wächst Ihnen dennoch alles über den Kopf, hilft Bewegung. Am besten an der frischen Luft. Dazu kann ein Spaziergang bereits ausreichen. Das hilft Ihnen, Stresshormone abzubauen und sorgt dafür, dass Sie die Feiertage entspannt genießen können. Ein weiterer SOS-Tipp sind übrigens auch Atemübungen. Diese können Sie jederzeit in Ihren Tagesablauf einbauen, wenn Sie merken, es wäre nötig, etwas abzuschalten. Hierfür benötigen Sie nur ein paar Minuten und etwas Ruhe – selbst das Badezimmer kann dafür ein guter Ort sein.

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Nicht aufgeben!

Wenn Sie also alles ausprobiert haben, um an den Feiertagen etwas zu entspannen und dann aber merken, dass Sie, ganz im Gegenteil zum geplanten Gefühl, eher unruhiger werden, wundern Sie sich nicht, auch damit sind Sie nicht allein. Wenn Sie nun denken, Nichtstun läge Ihnen einfach nicht, liegen Sie höchstwahrscheinlich falsch. Sie sind es nur nicht gewohnt. Machen Sie also weiter, was Ihnen guttut. Ob spazieren gehen, lesen, tanzen oder einfach in Ruhe eine Tasse Tee trinken – Hauptsache, Sie genießen es!

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