29. Mai 2020, 19:43 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Die Corona-Pandemie sorgt dafür, dass viele weniger Geld zur Verfügung haben. Das macht sich auch beim Ausgabeverhalten bemerkbar. Interessant dabei: Frauen schnallen den Gürtel enger als Männer.
Die Corona-Pandemie hat für viele Menschen Auswirkungen auf ihre berufliche Situation. Zwar hat sich für 64 Prozent aktuell nichts geändert, wie eine repräsentative Umfrage von Kantar Emnid im Auftrag von Fidelity International zeigt. Allerdings sind 20 Prozent der Befragten von Kurzarbeit betroffen. 12 Prozent spüren starke finanzielle Einbußen. Ein Prozent der Befragten beklagt Jobverlust.
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Frauen treten auf die Ausgabebremse
Das wirkt sich auf das Ausgabe- und Vorsorgeverhalten vieler Verbraucher aus: 32 Prozent der Befragten reduzieren ihre Ausgaben für Luxusgüter wie Schmuck. 20 Prozent haben größere Anschaffungen wie ein Auto verschoben. 12 Prozent haben ihre Sparraten oder Altersvorsorge vorübergehend gekürzt oder dauerhaft ausgesetzt. Bei 51 Prozent der Befragten gibt es keine Einschränkungen.
Frauen treten dabei stärker auf die Ausgabenbremse als Männer: So reduzieren 40 Prozent der Frauen ihre Konsumausgaben im Vergleich zu 25 Prozent der Männer. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei größeren Anschaffungen, die 26 Prozent der Frauen im Vergleich zu 15 Prozent der Männer aufschieben wollen. Auch bei der Altersvorsorge kürzen Frauen (14 Prozent) häufiger als Männer (4 Prozent).
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Für die Umfrage wurden in einer repräsentativen Zufallsstichprobe 1000 Deutsche in Privathaushalten in telefonischen Interviews befragt. Die Erhebung fand zwischen dem 7. und 14. Mai 2020 statt.
Mit Material von dpa