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Irrtümer rund ums Waschen

Wie voll darf eigentlich die Waschtrommel sein?

Frau beim Wäsche waschen
Sie werden staunen, wie viel Sie in puncto Wäsche bisher falsch gemacht haben! STYLEBOOK klärt die hartnäckigsten Irrtümer auf. Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

15. Mai 2018, 11:02 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Handtücher müssen gekocht und die fertige Wäsche sofort aus der Trommel geholt werden – was ist wirklich dran an den Mythen, die sich rund um das Thema „Waschmaschine“ ranken? STYLEBOOK klärt auf!

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1. Bakterien sterben erst bei 90 Grad

Handtücher müssen bei 90 Grad gewaschen werden, damit wirklich allen Bakterien der Garaus gemacht wird. Dachten wir bisher. Denn laut Reinigungs-Expertin Roxanna Pelka vom Online-Portal „Helpling“ ist das höchstens sinnvoll, wenn im Haus ansteckende Krankheiten wie Grippe oder Magen-Darm-Viren rumgegangen sind.

Frau beim Wäschewaschen
Es muss nicht immer Kochwäsche sein, meist reichen moderate Temperaturen völlig aus Foto: Getty Images

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2. Feuchte Wäsche muss man sofort ausräumen

Fertige Wäsche darf keinesfalls in der Trommel liegen bleiben, da sie sonst unangenehme Gerüche entwickelt? Stimmt nur bedingt! Laut Pelka darf man die feuchten Klamotten ruhig eine Weile in der Waschmaschine lassen, „erst nach mehr als 24 Stunden könnte Ihre Kleidung anfangen, muffig zu riechen.“ Das ist dann aber auch die Obergrenze, ab diesem Zeitpunkt könnte die Wäsche anfangen zu schimmeln.

3. 30-Grad-Wäsche verträgt auch 40 Grad

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4. Die Waschtrommel muss voll sein

„Laden Sie die Trommel nur so voll, dass Sie mit der Hand die Rückwand problemlos berühren können“, rät die „Helpling“-Expertin. So könne man sicher sein, dass die Trommel nicht überfüllt ist. Andernfalls hätte das Wasser nicht genügend Platz, um den Inhalt richtig durchzuspülen, das Waschmittel könne in den Fasern hängen bleiben und Flecken auf der Kleidung hinterlassen.

5. Unbedingt regelmäßig Kalktabs verwenden

Damit die Waschmaschine lange funktionstüchtig bleibt, muss sie regelmäßig entkalkt werden. Das geht aber nicht nur mit extra dafür vorgesehenen Tabs aus der Drogerie, sondern auch mit einem alten Hausmittel: Essig. „Einfach eine Kappe à 20 Milliliter Essigessenz direkt in die Trommel geben und die Maschine bei 60 Grad durchlaufen lassen“, rät Roxanna Pelka. Wichtig sei dabei, die Maschine nicht leerlaufen zu lassen. „Einfach ein paar Handtücher hineingeben, die Sie ohnehin waschen wollten.“ Der Essiggeruch verflüchtigt sich nach der Wäsche, versichert die Expertin.

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6. Waschen geht nicht ohne Weichspüler

Weichspüler enthält schädliche Inhaltsstoffe, die nicht natürlich abgebaut werden können und ins Grundwasser gelangen. Von chemischen Mitteln deshalb bitte Abstand nehmen und zum Hausmittel greifen – auch hier ist Essig die natürliche, umweltfreundliche Alternative.

7. Ein Waschmittel eignet sich für alle Fälle

Ob für Hemden, BHs, Bettwäsche oder Jeans – die meisten benutzen EIN Waschmittel für ihre gesamte Wäsche. Dabei haben verschiedene Textilien unterschiedliche Pflegebedürfnisse. Laut Pelka ist für weiße Blusen, Handtücher und Bettwäsche ein Vollwaschmittel ideal, da die darin enthaltene Bleiche die Wäsche aufhellt. Für Buntes empfiehlt die Expertin Fein- oder Colorwaschmittel, die sanfter zu den Fasern sind und die Farbe schützen.

Frau beim Wäschewaschen
Unterhemdchen haben andere Pflegebedürfnisse als Jeans oder Handtücher Foto: Getty Images

8. Die Waschmaschine reinigt sich von selbst

Waschmittelreste und die ständige Feuchtigkeit in der Waschtrommel bieten Keimen einen angenehmen Lebensraum. Pelka rät daher, mindestens einmal im Monat ein 60-Grad-Programm – beispielsweise mit Handtüchern – laufen zu lassen. „Das heiße Wasser in den Rohren tötet Bakterien ab.“

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9. Socken können NICHT in der Waschmaschine verschwinden

Können sie doch! Verfangen sich einzelne Socken beispielsweise im Flusensieb, können sie mühelos wieder herausgefischt werden. Sind sie aber erst einmal durch Öffnungen in der Trommel ins Innere der Waschmaschine gelangt, gibt es keinen Weg zurück.

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