3. Januar 2024, 19:48 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Cut Crease – noch nie gehört? Tatsächlich steht der Begriff für eine besondere Schminktechnik der Augen. Sie kann die aufwendig und schwierig zu schminkenden Smokey Eyes gut ersetzen – einfach durch die Betonung der Lidfalte mit einer dunkleren Farbe.
Der Begriff Cut Crease beschreibt eine beliebte Schminktechnik für die Augen, bei der die Lidfalte (engl. Crease) betont wird, sodass das gesamte Auge mehr optische Tiefe bekommt. Dabei wird durch einen Bruch zwischen hellen und dunkleren Farben eine optische Täuschung erzielt. Dunkel wird die Lidfalte selbst, das Lid hingegen wird in eine hellere Farbe getaucht. Größer wirkende Augen sind das gewünschte Ergebnis.
Was wird für eine Cut Crease benötigt?
In der Regel dürften Make-up-affine Frauen all das, was man für die Cut Crease benötigt, zu Hause haben. Dazu zählen:
- gute Lidschattenpinsel
- zwei unterschiedliche Farben: eine heller und ein dunklerer Ton
- Eyeshadow-Base oder Concealer, damit der Look lange hält und nicht verwischt
So funktioniert die Cut Crease
Methode 1: Erst die Lidfalte betonen, dann das restliche Augenlid schminken
Die erste Methode eine Cut Crease zu schminken ist für Anfänger besonders gut geeignet. Hierbei wird das Auge normal geschminkt – nur mit dem Twist, dass die Lidfalte deutlicher als sonst betont wird.
- Lidschattenbase auftragen, für besseren Halt
- Die Lidfalte entlang der Augenhöhle mit einem dunkleren Ton schminken. Diesen in Richtung der Augenbraue ausschattieren.
- Den beweglichen Teil des Lids sollte man mit einem helleren Ton aufhellen. Wichtig: Heller und dunkler Lidschatten müssen sich deutlich voneinander absetzen
- Augenkontur mit dem dunklen Lidschatten schattieren und so betonen
- Eyeliner und Wimperntusche auftragen
Methode 2: Erst das Augenlid schminken, dann die Crease „cutten“
Bei der Profi-Version der Cut Crease ist ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl gefragt.
- Lidschattenbase auftragen, für besseren Halt
- Das Augenlid wie gewohnt schminken
- Mit einem Concealer und einem Lidschattenpinsel über das Augenlid gehen, sodass eine scharfe Kante beim Augenlid entsteht. Die Crease wirkt nun, als sei sie angeschnitten.
- Optional: Scharfe Linien nach außen ausblenden und einen schimmernden Lidschatten auf das bewegliche Lid geben
- Eyeliner und Wimperntusche auftragen
Welche Farb-Kombinationen funktionieren bei der Cut Crease gut?
Der Cut Crease lässt sich mit leuchtenden Tönen, wie beispielsweise einer Kombination aus Grün und Blau (wobei Grün der dunklere Ton ist), ebenso schminken wie im Nude-Look. Alltagstauglich wird das ganze mit zarten Varianten, wie zum Beispiel Rosé in Kombination mit einem dunkleren Braun.
Auch interessant sind Kombinationen aus metallischen mit matten Nuancen, etwa Anthrazit und Gold. Ebenso funktioniert Glitzer pur. Wenn man Grün und Blau mit irisierenden Partikeln benutzt, entsteht dadurch ein raffinierter, schimmernder Effekt. Man sollte bei der Auswahl der Lidschattenfarben darauf achten, dass diese eine hohe Deckkraft besitzen, andernfalls wirkt die Cut Crease nicht wie gewünscht.
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Wie bekommt man den Bogen hin?
Wer diesen Schminktrend zum ersten Mal ausprobiert, greift am besten zu einem Eye Shadow Pencil –ein Kajalstift nur für den Lidschatten. Damit gelingt der Look nämlich besonders präzise. Auch eine Schablone, die man aufs Auge legen kann, ist zunächst hilfreich, bis man den Bogen raus hat. Tipp: Einfach einen Teelöffel quer über das Auge legen – schon ist die Schablone für den genauen Bogen fertig. Wer sich gut schminken kann, kann den Cut-Crease-Look um einen auffälligen Lidstrich wie den Schwalbenschwanz oder mit grafisch unterbrochene Linien erweitern.