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Von „sehr gut“ bis problematisch

Eyeliner im „Ökotest“ – das Ergebnis überrascht

Eyeliner Ökotest
Im „Ökotest“ schnitten die meisten Eyeliner besser ab als erwartet. Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

30. Juli 2021, 4:04 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

„Ökotest“ hat schwarzen Flüssig-Eyeliner getestet. Das Ergebnis ist überraschend positiv: Die Hälfte der Produkte schneiden „sehr gut“ ab. Doch drei Beauty-Produkte fallen ganz durch, weil sie problematische Stoffe enthalten.

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Ob klassischer Lidstrich, sexy Cat-Eye oder experimentelles Augen-Make-up: Flüssig-Kajal ist vielfältig einsetzbar und dadurch ein sehr beliebtes Beauty-Produkt. Die Zeitschrift „Ökotest“ hat jetzt 18 dieser Eyeliner unter die Lupe genommen, darunter Produkte von Catrice, Manhattan, L’Oréal und Maybelline. Die flüssigen, schwarzen Kosmetikprodukte wurden auf Schadstoffe, problematische PEG-Verbindungen und umweltschädliche Kunststoffe geprüft.

Die gute Nachricht: Neun Eyeliner schneiden bei „Ökotest“ sehr gut ab

In letzter Zeit häufen sich Berichte über schädliche Inhaltsstoffe in Kosmetika: So fand „Ökotest“ erst Anfang des Jahres hochgiftiges Arsen in Mascara, eine kürzlich veröffentliche US-Studie weist außerdem darauf hin, dass es mittlerweile sogar in jedem zweiten Kosmetikprodukt Anzeichen problematischer Substanzen gibt. Umso erfreulicher sind da die Ergebnisse des neusten Eyeliner-Tests, bei dem unter anderem Flüssig-Eyeliner von Catrice, Manhattan, L’Oréal, Maybelline, Nyx, Essence und Max Factor getestet wurde. Von 18 Produkten schnitt die Hälfte mit „sehr gut“ ab. Der Preis spielt dabei keine Rolle. Unter den Testsiegern waren gleichermaßen günstige wie teure Produkte.

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Insgesamt sieben Produkte enthalten problematische Stoffe

Neben den neun unbedenklichen Produkten gab es aber auch einige problematische Kandidaten. So enthielten acht Eyeliner Kunststoffverbindungen wie synthetische Polymere und Silikone. Das Problem: Diese Stoffe gelangen beim Abschminken ins Abwasser und so in der Natur, wo sie sich nur sehr schlecht wieder abbauen. „Ökotest“ stuft sie deshalb als kritisch ein.

Auch PEG-Verbindungen wurden in einigen Eyelinern gefunden. Sie stehen in Kritik, weil sie die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen. In einem der getesteten Produkte wurde außerdem Propylparaben gefunden. Das umstrittene Konservierungsmittel kann das Hormonsystem beeinflussen. Dass es auch ohne diese ganzen Stoffe geht, zeigen die neun Produkte, die mit „sehr gut“ abschnitten.

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Drei Eyeliner fallen komplett durch – darunter ein Naturkosmetikprodukt

Von drei Eyelinern rät „Ökotest“ ganz ab. Das Krasse daran: Eines der „mangelhaften“ Produkte ist sogar zertifizierte Naturkosmetik! In dem getesteten Flüssigkajal wurde Formaldehyd und dessen Abspaltprodukte nachgewiesen. Dabei ist das ein Stoff, der in zertifizierter Naturkosmetik strikt verboten ist. Er gilt als Kontaktallergen, schon geringe Mengen können die Schleimhäute reizen.

Sie wollen mehr über schädliche Inhaltsstoffe erfahren? Hier hat STYLEBOOK alles Wissenswertes zu Formaldehyd, Silikonen und Co. zusammengetragen.

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