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Körperstelle, Farbe, Haltbarkeit

Das sollten Sie bei Henna-Tattoos beachten

Henna-Tattoos stehen traditionell für Glück und Gesundheit.
Traditionell stehen die verschnörkelten Muster aus Henna für Glück und Gesundheit Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

20. Juni 2023, 11:37 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Henna-Tattoos sind beliebte Reise-Souvenirs und zaubern auch hierzulande orientalischen Flair auf Hände und Füße. Aber wie gesund ist die Paste aus Henna wirklich? Und was muss man bei den Tattoos beachten? STYLEBOOK hat mit der Henna-Malerin Fenal Shah gesprochen, die verrät, wie Henna am besten gepflegt wird.

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Wer gerne ein Tattoo hätte, sich aber keine Tinte unter die Haut stechen lassen möchte, findet in Henna-Tattoos die perfekte Alternative für Körperkunst, die nicht nur schön aussieht, sondern auch Tradition hat.

Woher kommen Henna-Tattoos?

In ihrem Heimatland Indien wird die traditionelle Körperbemalung auch „Mehndi“ genannt. Die Körperkunst breitete sich vor allem in den arabischen Ländern aus, wo sie oftmals Bräuten auf Hochzeiten aufgezeichnet wurde. So sollen die verschnörkelten Symbole und aufwendigen Muster Glück und Gesundheit versprechen. Durch die immer weitreichendere Verbreitung entstanden schließlich die Henna-Tattoos, die wir vor allem mit sonnigen Urlaubsorten verbinden.

Welche Farbe sollte man bei Henna verwenden?

Für die Henna-Paste werden die Blätter des Hennastrauchs pulverisiert und zusammen mit warmem Wasser zur typischen rotbraunen Paste angerührt. Generell sollte man nur Natur-Henna verwenden – ein pflanzlicher Stoff, der die obere Hautschicht rötlich bis dunkelbraun färbt. Finger weg von schwarzem Henna! Diese Farbe enthält chemische Bestandteile und kann sogar krebserregend sein. Immer wieder sorgen Tätowierungen mit schwarzem Henna für schwerwiegende Hautreaktionen, Ausschläge und unschöne Narbenbildung.

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Auch wenn braune Henna-Tattoos sogar für Schwangere und Kinder in der Regel unbedenklich ist, sollten Sie im Voraus unbedingt einen Allergietest mit der Farbe durchführen. Dazu die Paste an einer kleinen Stelle auf der Haut auftragen und nach 24 Stunden überprüfen, ob die Haut allergisch reagiert. Henna kann zwar privat hergestellt und für Tattoos benutzt werden – für ein schönes Ergebnis sollte man trotzdem einen erfahrenen Henna-Künstler konsultieren.

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Was muss ich nach dem Auftragen der Farbe beachten?

Henna-Malerin Fenal Shah empfiehlt, das Tattoo bis zu 24 Stunden ruhen zu lassen und in der Zeit jeden Kontakt mit Wasser zu vermeiden. „Um ein gleichmäßiges und dunkles Ergebnis zu erzielen, sollte man das Tattoo wirklich trocken halten. Je länger die Paste einwirkt, desto klarer und dunkler wird das Tattoo“. Dafür verrät sie einen Trick aus dem Arzneischrank: „Die Paste an sich trocknet bereits innerhalb von 30 Minuten. Aber man kann das aufgetragene Muster versiegeln, indem man es mit einer Mischung aus Zucker und Zitronensaft bestreicht. Das verhindert, dass die Farbe eintrocknet und abfällt und intensiviert gleichzeitig das Ergebnis. Wenn man die Tattoo-Stelle dann mit Mullbinden umwickelt, überdauert die Malerei auch die Nacht.“

Welche Stellen eignen sich am besten für Henna-Tattoos?

Hände und Füße sind hervorragend geeignet für Henna-Tattoos, erklärt die Expertin. Shah: „Hier handelt es sich um gut durchblutete und warme Körperstellen und Henna reagiert auf Körperwärme. Je wärmer die Haut, desto intensiver das Ergebnis.“ An diesen Stellen ist die Malerei besonders zu festlichen Anlässen wie Hochzeiten im Orient sehr beliebt und wird gut sichtbar als Körperschmuck getragen. Egal, welche Stelle man wählt – laut Expertin ist es wichtig, dass sich die Henna-Paste von alleine löst und nicht etwa abgerubbelt wird. Nur so lasse sich ein gleichmäßiges Muster garantieren.

Hände und Füße sind besonders beliebte Stellen für Henna-Tattoos.
Hände und Füße sind besonders beliebte Stellen für Henna-Tattoos. Foto: Getty Images

Darf man mit dem Henna-Tattoo in die Sonne?

„Sonneneinstrahlung stellt kein Problem dar“, weiß die Expertin, ganz im Gegenteil: „Sie wärmt den Körper, und das wiederum intensiviert den Färbungseffekt.“ Wichtig sei es, die mit Henna bemalten Körperstellen beim Sonnenschutz nicht auszusparen.

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Wie lange hält das Tattoo mit Henna?

In der Regel hält das Henna-Tattoo ein bis zwei Wochen. Je besser man die Haut pflege, desto länger halte das orientalische Muster: „Kokosöl oder Vaseline sind sehr gute und verträgliche Pflegemittel und lassen das Tattoo zudem durch leichten Glanz schön zur Geltung kommen“, so Fenal Shah.

Quelle

  • mit fachlicher Beratung von Henna-Malerin Fenal Shah aus Berlin
Themen Tattoo
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