16. Mai 2024, 17:42 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Schon einmal von Parfum-Layering gehört? Das ist eine Methode, um einen ganz individuellen Duft zu kreieren. Wie genau das funktioniert und was es zu beachten gibt, erfahren Sie hier!
Die meisten Menschen wählen ihr Parfum je nach Tagesform, Jahreszeit oder einfach nach Lust und Laune aus. Sie greifen dann zu einem Duft. Aber warum nicht einfach mal zwei oder mehr Parfums mixen und einen ganz individuellen Duft kreieren? Das ganze nennt sich dann Parfum-Layering.
Übersicht
Was ist Parfum-Layering?
Das Wort „Layering“ stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „schichten“. Und Parfum-Layering ist eben genau das, das Übereinanderschichten von verschiedenen Düften. Dafür werden mindestens zwei Parfums benötigt, die hintereinander aufgesprüht werden. Sie können jedoch auch mehr als zwei Düfte verwenden.
Warum sollte man Parfum layern?
Wenn Sie Parfum-Layering betreiben, dann können Sie einen eigenen, ganz individuellen Duft kreieren. Einen Duft, den so vermutlich niemand anderes in ihrem Umfeld trägt. Durch das Layering können Sie einen nicht so starken Duft intensivieren und die Haltbarkeit verlängern, wenn Sie ihn beispielsweise mit einem stärkeren Parfum mischen.
Haben Sie eventuell einen Duft in der Sammlung, der ihnen nicht (mehr) gefällt? Perfekt, der eignet sich gut zum layern. So lässt sich ein unliebsamer Duftcharakter verändern und vielleicht finden Sie ja dann wieder Gefallen an ihm.
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Was wollten Sie vorab beachten?
Als Faustregel gilt: beginnen Sie mit dem schwereren der beiden Düfte und lassen diesen, nach dem Aufsprühen, vollständig trocknen. Danach tragen Sie den leichteren Duft auf.
Als Layering-Anfängerin sollten Sie sich mit den wichtigsten Parfum-Noten vertraut machen und welchen Duft diese schenken. Ein Zitrus-Duft versprüht Frische, Vanille verleiht dem Duft Süße und Schwere, Sandelholz riecht cremig-warm und holzig, Tonka erinnert an Vanille und Zimt, während Patchouli ein erdig-warmer Holzduft ist. Natürlich gibt es noch etliche andere Noten, wichtig ist es, ein Gespür dafür zu bekommen und herauszufinden, welche Duftnoten sie mögen.
Welche Duftnoten passen zusammen?
Es gibt kein richtig und kein falsch! Erlaubt ist, was Ihnen gefällt. Jedoch gibt es natürlich Duftnuancen, die besser zusammen passen, als andere. Kombinationen, die sich ergänzen und harmonieren, sind fruchtig und floral, zitrisch und aquatisch, orientalisch und gourmand oder grün und zitrisch.
Wollen Sie auf Nummer Sicher gehen, dann beginnen Sie damit, zwei Düfte aus der gleichen Duftfamilie zu layern, sprich fruchtig und fruchtig.
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Spezielle Düfte zum Layern
Es gibt Marken und Duftlinien, die sich ideal zum layern eignen und dafür kreiert wurden, wie z. B. die Düfte Bon Parfumeur oder auch die Replica-Reihe von Maison Margiela.
Auch Molekül-Parfums sind eine gute Alternative für Layering-Fans. Die bestehen nur aus einer reduzierten Auswahl an Inhaltsstoffen und entwickeln erst durch den Kontakt mit der Haut eine ganz persönliche Duftsignatur. Dadurch riechen sie von Haut zu Haut anders. Sehr bekannte Molekül-Parfums sind beispielsweise die Düfte von Escentric Molecules.
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Mit den Konzentrationen spielen
Beim Parfum-Layering können Sie nicht nur mit den verschiedenen Nuancen spielen, sondern auch mit Konzentrationen. Heißt: Tragen Sie beispielsweise vom stärkeren floralen Duft zwei Pumpstöße und vom fruchtig-frischen Duft, vier Pumpstöße auf. Variieren Sie, bis Sie den Duft kreiert haben, der Ihnen gefällt. Statt einem 1:1 Mischverhältnis, können Sie auch ein 3:1 oder 5:2 Verhältnis wählen. Jetzt kann das Layern losgehen!