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Helle Farben, viel Schimmer, ...

Die 7 besten Make-up-Tipps für Schlupflider

Schauspielerin Jennifer Lawrence weiß, wie sie ihre Augen perfekt in Szene setzt
Schauspielerin Jennifer Lawrence weiß, wie sie ihre Augen perfekt in Szene setzt Foto: Getty Images
Anna-Lena Osterburg
freie Autorin bei STYLEBOOK

15. Juli 2024, 13:50 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Von Schlupflidern spricht man, wenn das bewegliche Lid kaum sichtbar ist, weil es von der Haut oberhalb des Auges überlappt wird. In Sachen Make-up sind Schlupflider etwas tricky, Lidschatten, Eyeliner und Co. verschwinden nämlich gerne mal in der Lidfalte. Muss aber nicht sein: STYLEBOOK erklärt, wie Sie Ihre Lidform in sechs Schritten optimal in Szene setzen und sich ganz einfach einen wacheren Blick schminken.

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Primer ist essenziell bei Schlupflider-Make-up

Damit das Augen-Make-up bei Schlupflidern an Ort und Stelle bleibt und nicht in die Lidfalte rutscht, sollten Sie Ihre Augenlider mit einem Primer auf die Puder-Produkte vorbereiten. Dafür eignen sich hautfarbene Primer am besten, die es schon für wenig Geld in der Drogerie zu kaufen gibt. Tragen Sie das Produkt einfach mit dem Finger auf dem ganzen Augenlid auf. Der Primer sorgt letztlich dafür, dass sich der Lidschatten später leichter verteilen lässt und die Farbpigmente dort bleiben, wo sie sein sollen.

Helle Farben und viel Schimmer

Wenn Sie Lid zeigen wollen, müssen Sie es optisch hervorheben. Das geht am besten mit hellen Schimmerpudern, dunkle Töne verstärken den Effekt des verschwindenden Lids eher. Tragen Sie also mit einem kleinen Lidschattenpinsel oder mit einem Schaumstoff-Applikator Highlighter in hellen Creme- oder Rosé-Tönen auf Ihr bewegliches Lid auf. Arbeiten Sie das Produkt gleichmäßig ein, bis alles schön verblendet ist.

Tipp: Um den Highlighter-Effekt zu intensivieren, empfiehlt es sich, den Pinsel vor der Benutzung anzufeuchten.

Schlupflider mit Make-up „liften“

Greifen Sie nun zu einem dunkleren Lidschatten, am natürlichsten wirken hier warme Brautöne. Achten Sie dabei darauf, einen Braunton zu wählen, der mit Ihrer Hautfarbe harmoniert. Damit malen Sie sich dann quasi eine „neue“ Lidfalte: Verwenden Sie dazu einen kleinen Lidschattenpinsel, mit dem Sie präzise zeichnen können, heben Sie Ihr Oberlid leicht an und zeichnen Sie Ihre Lidfalten-Kontur direkt über Ihrer natürlichen Lidfalte nach. Anschließend verwischen Sie das Ganze sanft mit einem fluffigen Blende-Pinsel nach außen, damit keine harte Kante bleibt. Sie können jetzt auch noch etwas Schimmerpuder unter Ihren Brauenbogen geben und das Schimmerpuder mit dem Braunton verblenden, so wirkt der Übergang noch weicher und der Blick noch offener.

Ein halber Lidstrich öffnet das Auge

Durch die „neue“ Lidfalte wirkt das Auge viel offener, es entsteht die Illusion eines sichtbaren Lids. Wenn Ihnen das noch nicht reicht, können Sie zusätzlich mit Eyeliner nachhelfen. Dabei sollten Sie allerdings keinen kompletten Lidstrich ziehen, der würde nur in der Falte verschwinden und Auge und Lid kleiner wirken lassen. Besser ist es, wenn Sie lediglich die Außenseiten Ihres Auges betonen.

Greifen Sie dafür am besten zu einem Filz-Eyeliner und ziehen Sie vom äußeren Winkel Ihres Auges aus einen kleinen Strich Richtung Braue. Idealerweise sollte der die echte Lidfalte nicht streifen, damit er nicht darin verschwindet. Setzen Sie daher lieber etwas tiefer – etwa auf Höhe des unteren Wimpernkranzes am Augenaußenwinkel – an und zeichnen Sie von dort aus Ihren Wing. Anschließend malen Sie am letzten Drittel Ihres Augenlids am oberen Wimpernkranz einen Punkt und verbinden den dann gerade mit dem zuvor gemalten Strich. Nun sollten Sie an der Augen-Außenseite ein kleines Dreieck gezeichnet haben, das Sie ausmalen können – fertig ist der Eyeliner-Wing, der das Auge nach außen hin verlängert, gleichzeitig aber nicht in der Lidfalte verschwindet.

Augen-Innenwinkel in Szene setzen

Für einen besonders wachen Blick setzen Sie in den inneren Augenwinkel dann noch einen Punkt mit einem weißen Eyeliner oder Highlighter und verwischen ihn leicht. Das öffnet den Blick besonders gut! Ein heller, auf der Wasserlinie aufgetragener Kajal lässt die Augen zudem noch größer wirken.

Tipp: Um das Auge optisch noch weiter zu strecken, können Sie hier auch am Augen-Innenwinkel noch einmal den schwarzen Eyeliner ansetzen und die natürliche Augenform mit einem dünnen Strich in Richtung Nase verlängern.

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Geschwungene Wimpern liften den Blick

In einem letzten Schritt können Sie noch Ihre Wimpern mit etwas Mascara betonen. Um den Blick zu öffnen, sollten Sie sie zuerst mit einer Wimpernzange nach oben biegen. Anschließend können Sie etwas Wimperntusche auftragen – die sollte allerdings unbedingt wasserfest sein, weil der Wimpernzangen-Schwung sonst nicht gehalten wird und schnell wieder passé ist.

Tragen Sie an den äußeren Wimpern mehr Tusche auf, als in der Mitte des Auges. So lassen Sie dem Fake-Lid mehr Raum und sorgen nebenbei auch noch für einen Cateye-Look. Die unteren Wimpern können Sie optional auch noch leicht tuschen – und schon ist der perfekte Make-up-Look für Schlupflider fertig.

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Die Alternative: Schlupflider-Tapes zusätzlich zum Make-up

Wem der Make-up-Effekt für Schlupflider nicht ausreicht, der kann zusätzlich mit speziellen Klebestreifen arbeiten. Dabei wird die Haut der Augenlider „gestrafft“. Die Korrekturpflaster, zum Beispiel Wonderstripes oder Magicstripes, werden einfach in der Lidfalte angebracht, zaubern tatsächlich eine „neue“ Lidfalte und öffnen so den Blick.

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