6. Juni 2024, 6:24 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Foundation auftragen, noch schnell abpudern – fertig ist das Make-up! Doch zu welchem Puder sollten Sie dabei greifen? Nutzen Sie ein Setting- oder ein Fixing Puder? Und wo liegt überhaupt der Unterschied? Carmen Dörfler erklärt es Ihnen hier und verrät, welcher Puder der richtige für Sie ist.
Setting Powder ist ein unverzichtbares Kosmetikprodukt, das nach dem Auftragen von flüssiger oder cremiger Foundation und Concealer verwendet wird, um das Make-up zu fixieren und zu mattieren. Es hilft, das Make-up an Ort und Stelle zu halten, Glanz zu reduzieren und ein gleichmäßiges, langanhaltendes Finish zu erzielen. Aber wofür genau benötigen Sie Setting Powder?
Übersicht
Das ist Setting Powder und dafür nutzt man ihn
Zunächst einmal fixiert Setting Powder das Make-up, sodass es nicht verschmiert oder sich in feinen Linien und Falten absetzt. Für diejenigen unter Ihnen mit öliger Haut ist es besonders nützlich, da es überschüssigen Talg absorbiert und so verhindert, dass Ihr Gesicht glänzt. Darüber hinaus sorgt es dafür, dass Ihr Make-up den ganzen Tag über frisch aussieht und länger hält, ohne dass Sie es ständig nachbessern müssen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Setting Powder verhindert, dass Ihr Make-up auf Kleidung oder andere Oberflächen abfärbt. Zudem hilft es, die Haut glatter und ebenmäßiger erscheinen zu lassen, indem es Unebenheiten und Poren kaschiert.
Es gibt verschiedene Arten von Setting Powder: Transparenter Puder, der farblos ist und für alle Hauttöne geeignet ist, fixiert Ihr Make-up, ohne die Farbe zu verändern. Getönter Puder hingegen bietet eine leichte Farbtönung und kann zusätzlich Deckkraft liefern. Darüber hinaus können Sie zwischen losem Puder, der fein gemahlen ist und mit einem Pinsel oder Schwamm aufgetragen wird, und Kompaktpuder, der sich besonders gut für unterwegs eignet und mit einer Puderquaste oder einem Schwamm aufgetragen wird, wählen.
Zum Auftragen von Setting Powder nutzen Sie am besten einen großen, flauschigen Puderpinsel oder eine Puderquaste. Tragen Sie eine leichte Schicht über das gesamte Gesicht oder gezielt auf die T-Zone – Stirn, Nase und Kinn – auf, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Wozu dienen die unterschiedlichen Farben?
Setting Powder gibt es nicht nur in transparenten Varianten, sondern auch in verschiedenen Farbtönen, die jeweils spezifische Vorteile bieten und für unterschiedliche Hautbedürfnisse geeignet sind. Diese verschiedenen Farben können dazu beitragen, Ihren Teint zu perfektionieren und bestimmte Hautprobleme zu kaschieren.
Transparenter Puder ist die vielseitigste Option und eignet sich für alle Hauttöne. Er fixiert Ihr Make-up, ohne die Farbe zu verändern, und mattiert den Teint, wodurch er besonders für den täglichen Gebrauch und für alle Hauttypen geeignet. Er ist ideal, wenn Sie einfach nur das Make-up fixieren und überschüssigen Glanz entfernen möchten.
Getönter Puder hingegen bietet zusätzlich eine leichte Deckkraft und kann helfen, den Hautton auszugleichen. Diese Variante ist perfekt, wenn Sie sich ein bisschen mehr Farbe wünschen oder kleine Unregelmäßigkeiten im Teint ausgleichen möchten. Wählen Sie eine Farbe, die Ihrem Hautton entspricht, um ein natürliches und makelloses Finish zu erzielen.
Es gibt auch farbige Puder, die spezifische Korrektur-Effekte haben:
- Gelber Puder: Dieser ist ideal, um dunkle Augenringe und bläuliche Verfärbungen zu neutralisieren. Gelber Puder kann auch verwendet werden, um den Teint aufzuhellen und einen strahlenden Look zu erzielen.
- Grüner Puder: Perfekt, um Rötungen zu kaschieren. Wenn Sie zu Rötungen neigen, beispielsweise bei Rosacea oder Akne, kann grüner Puder helfen, diese zu neutralisieren und den Hautton auszugleichen.
- Lavendelfarbener Puder: Dieser hilft, einen fahlen Teint aufzuhellen und gelbliche Untertöne zu neutralisieren. Lavendelfarbener Puder ist ideal, wenn Ihre Haut müde oder blass aussieht und Sie ihr einen frischen, lebendigen Glow verleihen möchten.
- Rosa oder Pfirsichfarbener Puder: Diese Farben sind hervorragend, um einen stumpfen oder grauen Teint aufzufrischen und ihm Wärme zu verleihen. Sie eignen sich gut für hellere Hauttöne, die etwas mehr Lebendigkeit benötigen.
Wenn Sie gezielte Korrekturen vornehmen möchten, wählen Sie einen farbigen Puder, der auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Tragen Sie den Puder nach dem Auftragen Ihrer Foundation und Ihres Concealers auf. Das sorgt für ein ebenmäßiges Ergebnis und verleiht dem Make-up den ganzen Tag über Frische und Haltbarkeit.
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Das ist der Unterschied zwischen Setting und Fixing Powder
Der Unterschied zwischen Setting Powder und Fixing Powder liegt in ihren jeweiligen Funktionen und Formulierungen. Obwohl sie beide dazu dienen, das Make-up zu fixieren und ein langanhaltendes Finish zu gewährleisten, gibt es einen entscheidenden Unterschied.
Während Setting Powder das Make-up zwar an Ort und Stelle hält und den Teint mattiert, geht Fixing Powder noch einen Schritt weiter. Es soll das Make-up vollständig fixieren und seine Haltbarkeit deutlich verlängern, selbst unter extremen Bedingungen wie Hitze, Feuchtigkeit oder langer Tragezeit.
Dazu enthält Fixing Powder oft Inhaltsstoffe, die das Make-up wasser- und wischfest machen. Es kann auch einen leichten Film hinterlassen, der das Make-up versiegelt und verhindert, dass es sich im Laufe des Tages verschiebt oder verblasst. Fixing Powder ist besonders nützlich für besondere Anlässe oder lange Tage, an denen das Make-up makellos bleiben muss. Setting Powder hingegen ist ideal für den Alltag oder ein leichtes Make-up geeignet.