11. Januar 2023, 17:13 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten
Ob für Partys, elegante Dinner oder einfach so: Smokey Eyes sind eine der dramatischsten Arten, unsere Augen zu betonen. Dabei muss es nicht immer das klassische Schwarz sein. Moderatorin Miyabi Kawai zeigt für STYLEBOOKs „Vor dem Spiegel mit …“, wie wir den Klassiker auch alltagstauglich in softem Rosé hinbekommen und verrät einige ihrer Beauty-Tipps.
Smokey Eyes sind unser absoluter Liebling, wenn es um Augen-Make-up geht. Denn der Schmink-Klassiker lässt unseren Blick immer etwas tiefer und sexier wirken. Doch den perfekten Look hinzukriegen, ist gar nicht so leicht. Miyabi Kawai ist nicht nur Moderatorin, sondern auch Profi was Smokey Eyes angeht. Sie hat uns für die STYLEBOOK-Reihe ihre Tricks verraten, wie sie den Look alltagstauglich schminkt. Im STYLEBOOK-Interview verrät sie: „Für das Video habe ich die Routine komplett durchgezogen, manchmal höre ich aber auch schon nach dem dritten oder vierten Schritt auf.“ Sie können beim Nachmachen also selbst entscheiden, auf wie viel Smokey Eye Sie heute Lust haben.
So schminkt Miyabi Kawai ihre sexy Smokey Eyes
Das Wichtigste für Miyabis Smokey Eyes: Sie nutzt keinen schwarzen oder dunklen Lidschatten, sondern einen soften Rosé-Ton. Welche Farben ihr stehen, hat sie im Laufe der Jahre gelernt. „Kalte Töne sind bei mir im Gesicht ein No-Go. Ich habe irgendwann herausgefunden, dass mit Rost, Rosé, Bronze oder rotstichige Töne Glow verleihen und bin dabei geblieben.“ Der Rosé-Ton lässt ihren Look außerdem weniger auffällig wirken und ist somit der perfekte Begleiter für Tag und Nacht. Miyabi nutzt einen Lidschatten in leicht flüssiger Form. Dieser sorgt für langen Halt und das Finish schimmernd leicht. Diesen trägt sie mit einem Blender-Pinsel auf das gesamte bewegliche Lid auf. Auch die unteren Wimpernkränze bekommen etwas Farbe ab, um das Make-up rund zu machen.
Im zweiten Step greift sie zu einem Kompaktlidschatten in Puderform in derselben Farbe und trägt ihn mit einem breiteren Lidschattenpinsel auf denselben Bereich auf wie zuvor die flüssige Variante. Das hat den Vorteil, dass so die Farbe intensiviert wird und das Ergebnis an sich matt wirkt, aber dank des Liquid Eyeshadows noch leicht perlmuttartig schimmert.
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Dunklerer Lidschatten gibt dem Look mehr Tiefe
Anschließend tupft sie den Pinsel leicht in einen etwas dunkleren Ton, mit dem sie dann die äußeren Augenwinkel betont. Um das nachzumachen, setzen Sie am äußeren Ende des Wimpernkranzes an und verteilen den dunkleren Lidschatten bis etwa zur Lidmitte sowie am unteren Wimpernkranz. Achten Sie dabei darauf, dass der Lidschattenton nicht zu dunkel wird. Er sollte sich an der Farbe der Basis orientieren und nur minimal tiefer sein, damit das Ergebnis noch natürlich aussieht. Die Enden lässt sie dabei leicht spitz nach außen und oben auslaufen, was runderen Augen optisch mehr Länge gibt.
Als Highlighter nutzt sie einen hellen, irisierenden Ton, den sie auf das unbewegliche Lid gibt. So wird ein softer Übergang geschaffen, den sie mit einem schimmernden Ton im inneren Augenwinkel abrundet. Ein weiterer Vorteil dabei: Etwas glänzender Highlighter im inneren Augenwinkel öffnet das Auge optisch und lässt uns wacher wirken. Perfekt also fürs Büro oder lange Partynächte!
So sorgt Miyabi Kawai für mehr Glow und Kontur
Für noch mehr Glow und Form greift Miyabi bei ihren Smokey Eyes zu Lidschatten-Stiften. Einen glänzenden Kajal, der farblich auf die Lidschattenbasis abgestimmt ist, trägt sie auf der Wasserlinie des Auges auf. Ein breiterer Eyeshadow Pencil in Bronze, der in einem Dreieck am äußeren Augenwinkel aufgetragen wird, gibt dem ganzen noch mehr Tiefe und Kontur. Um das Ganze zu fixieren und noch intensiver zu machen, greift Miyabi wiederum zu Puderlidschatten in passenden Farben. Diesen trägt sie nur auf dem äußeren Dreieck am Augenwinkel auf, bevor sie mit einem weiteren Lidschatten mit irisierendem Finish die Mitte des Lides noch einmal hervorhebt.
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Abschließend verblendet sie alles großzügig mit einem Blender-Pinsel und setzt einen Highlighter in einem hellen Champagnerton unter die Augenbrauen, um diese Stelle wie vom Licht geküsst aussehen zu lassen. Das hebt den Brauenbogen optisch und lässt unsere Augen größer und strahlender wirken. Denselben Ton nutzt sie, um die Ränder abzusoften. Abschließend fixiert und mattiert sie das Make-up mit einem klassischen Puder.
Wer wie Miyabi Wimpernextensions hat, bürstet diese einfach, alle anderen tragen dann Mascara auf. Diese darf dann auch intensiv sein, um zum restlichen Augen-Make-up zu passen und für einen umwerfenden Augenaufschlag zu sorgen. Zum Fixieren besprüht Miyabi alles noch mit einem Setting Spray. Das sorgt für langen Halt und spendet je nach Marke auch noch Feuchtigkeit.
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Diese Tricks für Smokey Eyes sollten Sie auch kennen
Das Wichtigste bei Smokey Eyes, wie Miyabi in ihrem Video auch zeigt, ist Verblenden. Dazu greifen Sie zu einem guten Blenderpinsel und fahren in kleinen kreisenden Bewegungen über Ihr Schmink-Kunstwerk. Weiterhin sollten Sie stets zu einem Lidschattenton greifen, der zu Ihrer Haut- und Augenfarbe passt. Als Anhaltspunkt können Sie dabei die Komplementärfarben nehmen. Das sind diejenigen, die im Farbkreis Ihrer Augenfarbe gegenüber liegen. Blaue Augen werden mit beigen, goldenen oder orangen Tönen betont, grüne Augen stechen durch Rot, Rosé oder Aubergine-Töne hervor und braune Augen wirken mit Blautönen sowie Türkis oder Grün tiefer und leuchtender.
Die traditionell schwarzen Smokey Eyes sind ideal für den Ausgehlook. Für tagsüber eignen sich Lidschatten in Grau oder Braun sowie softe Farben, wie Miyabi sie verwendet. Für einen noch intensiveren Blick können Sie zum Abschluss noch einen Lidstrich ziehen.
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Für Miyabi Kawai ist Abschminken das Wichtigste
Obwohl Miyabi Kawai Make-up sehr liebe, wie sie im STYLEBOOK-Interview sagt, „ohne Abschminken geht gar nichts. Ich trage gerne schöne Looks, viel Schmuck und ich liebe Make-up, aber wenn ich nach Hause komme, muss ich mich erstmal umziehen, packe meine Haare in einen Dutt und schminke mich ab. Das mache ich gar nicht erst zum Schlafen gehen. So lege ich den Tag ab und es ist einfach ein besseres Gefühl, um mich in meine Kissen zu kuscheln.“
Übrigens: Auch den besten Beauty-Tipp, den der Styling-Profi jemals bekommen hat, lässt sich leicht nachmachen: „Sleep, drink water and mind your business. Das hat ein Model in Los Angeles zu mir gesagt. Ich war damals als Styling-Assistenz dort und etwa 20. Das Model war in ihren 40ern und sah umwerfend aus. Als ich ihr ein Kompliment gemacht habe, hat sie mir diesen Trick für ihr gutes Aussehen verraten.“