9. November 2023, 18:08 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Dass Gel, Shellac & Co. die Nägel auf Dauer angreifen, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Eine schonende Alternative ist die Maniküre auf japanische Art – eine uralte Methode, die die Nägel pflegt und das ganz ohne die Verwendung chemischer Hilfsmittel. Noch nie davon gehört? STYLEBOOK erklärt, was dahintersteckt.
Gel, Shellac, klassischer Lack – in Sachen Maniküre gibt es heutzutage zahllose Optionen. Allerdings sind nicht alle sonderlich pflegend, ganz im Gegenteil sogar: Eine regelmäßige Anwendung mit aggressiven Stoffen kann dauerhaft zu brüchigen und trockenen Nägeln führen. Ein Hauptgrund dafür ist das häufige Feilen und Abtragen des Lacks. Wer schöne und gesunde Nägel haben möchte, sollte sich deswegen die japanische Maniküre näher ansehen.
Japanische Maniküre gegen kaputte Fingernägel
Bei der japanischen Maniküre handelt es sich um einen Beauty-Trend aus Fernost, den mittlerweile viele Nagelstudios in ihr Portfolio aufgenommen haben – eine Methode, bei der komplett auf chemische Inhaltsstoffe verzichtet wird. Stattdessen findet die Pflege ausschließlich mithilfe natürlicher Zusätze statt, die auf einer jahrhundertealten Tradition beruhen. Mittlerweile gibt es die entsprechenden Produkte auch im Internet zu kaufen,
Eine Paste und ein Pulver spielen dabei eine entscheidende Rolle. Erstere ist ein spezielles Gemisch und besteht hauptsächlich aus Bienenwachs, Algen und Reismilch. Das Puder basiert auf einer mineralhaltigen Lösung.
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So funktioniert die Nagelpflege
Im Grunde ist die japanische Maniküre schnell erklärt: Zunächst werden die Fingernägel klassisch mithilfe einer Feile gepflegt und in Form gebracht. Anschließend trägt der Profi die Paste aus natürlichen Zutaten mit einem Buffer-Werkzeug auf die Nägel auf. Sie dient als Politur, um Unebenheiten auszugleichen und zu kaschieren. Anschließend wird Puder auf die Nageloberflächen aufgetragen – ein natürliches, mineralhaltiges Gemisch, das für seine schonenden und regenerierenden Eigenschaften bekannt ist.
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Das Ergebnis sind glänzende und gepflegte Fingernägel mit einem leichten Rosa-Touch. Außerdem lassen sich mithilfe der japanischen Maniküre Absplitterungen und brüchige Nägel natürlich kaschieren. Rund zwei bis drei Wochen soll die „Nagel-Kur“ halten, dann ist eine Auffrischung nötig.
So viele Vorteile diese Methode hat, einen kleinen Haken gibt es dennoch: Von Profis wird davon abgeraten, die Fingernägel nach einer japanischen Maniküre zu lackieren. Das könnte die sanfte und natürliche Regeneration der Nägel gefährden.