7. April 2024, 15:58 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Bei dem Begriff „Babyboomer“ denken Sie auch eher an Menschen als an einen Maniküre-Trend? Während erste besonders dank einiger Memes keinen allzu guten Ruf genießen, taucht der Begriff nun in einem ganz anderen Zusammenhang auf: im Nagelstudio! Und da begeistert er Fans jeden Alters. STYLEBOOK weiß, was sich hinter Babyboomer-Nägeln genau verbirgt.
Kurz erklärt sind Babyboomer-Nägel French-Nails im Ombré-Look. Heißt: Der Übergang von der milchig-weißen Nagelspitze bis zum pastelligen Nagelbett verläuft fließend. Die Maniküre im Babyboomer-Style passt zu jeder Nagelform, so die Experten vom Berliner Kosmetikstudio „Beauty Moments“, da sie „nie kitschig wirken und gleichzeitig immer elegant aussehen.“ Wenn das Nageldesign ordentlich ausgeführt wird und kurz gehalten wird, erinnern die Babyboomer Nails an schöne, natürlich gepflegte Nägel.
Übersicht
Für wen eignen sich Babyboomer-Nails?
Das Schöne an den Babyboomer-Nägeln ist, dass sie für jeden Anlass und jede Nagelform ideal sind. Die dezente Farbwahl eignet sich als klassisch-elegante Alltagsmaniküre für Job, Date oder Party und sieht an runden, eckigen, mandelförmigen und auch spitzen Nägeln perfekt aus.
Der Name kommt übrigens tatsächlich von den geburtenreichen Jahrgängen zwischen 1946 und 1964. Zu der Zeit waren gepflegte Fingernägel, die dazu noch natürlich aussehen sollten, angesagt – genauso wie pastellige, helle oder rosafarbene Töne auf dem Nagelbett.
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Die Babyboomer-Nägel erfordern etwas Übung
„An vielen Designs sehen sich die Leute irgendwann satt. Deswegen ist es wichtig, alte Muster so zu verändern, damit sie wieder in die heutige Zeit passen und man sich wieder herantraut“, erklären die Nagel-Experten die Babyboomer Nails. Einziger Nachteil des Trends: Die Babyboomer-Nägel selbst zu designen, benötigt etwas Geschick. Sie können also Ihre Nägel in die Hände Ihrer Maniküristin legen oder es einfach versuchen.
Babyboomer-Nails selber machen
Dazu brauchen Sie einen rosa- oder nudefarbenen Nagellack als Basis, einen weißen Lack für die Spitze und den Übergang und ein Make-up-Schwämmchen sowie Überlack.
Lackieren Sie Ihr Nagelbett zuerst deckend rosa oder nude. Ist der Lack getrocknet, tupfen Sie etwas weißen Lack auf das Schwämmchen und tupfen damit an der Nagelspitze ein bisschen Farbe auf. Machen Sie das, bis das Weiß richtig deckt. Geben Sie anschließend eine Schicht Klarlack darüber, um den Übergang natürlicher wirken zu lassen. Sollten die Ergebnisse bei den ersten Versuchen noch etwas kantig sein, lassen Sie sich nicht entmutigen. Mit etwas Übung zaubern Sie die Trendmaniküre eigenhändig.
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Auch French Nails sind heute natürlicher und dezenter
Nicht nur Babyboomer-Nägel sind angesagt, auch in Sachen klassische „French Nails“ hat sich einiges getan. Die ursprünglich dicken, rosé-farbigen Gelnägel mit langen weißen Spitzen, manchmal noch mit Strass oder Steinchen verziert, sind passé. Dabei sind die gefärbten Nagelspitzen schon viel älter ist als gedacht: Alltagsschmutz, der im 18. Jahrhundert Bauern zugeordnet wurde, sollte unter den weißen Spitzen versteckt werden. Sehr viel später sollen Models dann den Trend auf den Laufstegen von Paris neu auferstehen lassen, daher auch der Name der „French Manicure“. Heute tragen wir den Look eher dezent und zurückhaltend.