24. März 2022, 15:01 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Rouge enthält oft natürliche Stoffe aus dem Bodenvorkommen der Erde. Das kann ein Problem sein, etwa wenn Schwermetalle mit ins Produkt eingehen. Das zeigt jetzt eine Auswertung von „Ökotest“.
Rote Ampel fürs Rouge: Die Zeitschrift „Ökotest“ hat in mehr als der Hälfte der getesteten Schminkprodukte kritische Stoffe gefunden, darunter vor allem Nickel, in einigen Produkten aber auch Arsen, Blei oder Antimon – und das in einer Höhe, die als technisch vermeidbar gilt.
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Auch Naturkosmetik-Rouge laut „Ökotest“ belastet
Denn: Ein gewisses Maß an Schwermetallen lässt sich kaum vermeiden, und so finden sie sich in jedem Rouge im Test, sogar in zertifizierter Naturkosmetik. Die Schminkprodukte enthalten Rohstoffe aus unterirdischen Vorkommen wie Talkum und Eisenoxide. Darüber können die Schwermetalle, die auch natürlich in der Erde vorkommen, im Produkt landen. Allerdings übersteigen bei vielen Produkten im Test die gefundenen Werte die Menge, die auf natürliche Vorkommen zurückzuführen wären.
Zudem fanden die beauftragten Labore in manchen Produkten synthetische Polymere oder Silikone, die sich in der Umwelt über lange Zeit nicht abbauen.
Alle Noten vergeben – nur kein „sehr gut“
Das führt zu einem starken Gefälle bei der Notenvergabe für die 20 Produkte: Die Produkttester vergaben fünf Mal die Note „gut“, sieben Produkte erhielten die Note „befriedigend“, drei „ausreichend“ sowie drei „mangelhaft“ und zwei „ungenügend“.
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Das sind die Rouge-Testsieger
Testsieger sind laut „Ökotest“: das Alterra Rougepuder im Ton 01 Natural Rose von Rossmann, Benecos Natural Powder Blush in Mallow Rose von Cosmondial, Essence The Blush, im Ton 30 Breathtaking, von Cosnova, Rival de Loop Rouge Powder, in 04 Rosewood, von Rossmann sowie Trend it up Powder Blush, 026 Rosé, von dm. Sie gehören auch zu den günstigsten Produkten im Test mit Kosten von 2,45 Euro bis 3,63 Euro je fünf Gramm.
Mit Material von dpa