25. Februar 2024, 9:06 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Ob Mascara, Wimpern-Zange oder Klebe-Lashes – für lange, dichte Wimpern kann Frau so einiges tun. Der neueste Hype: Magnetwimpern! Mit nur einem „Klick“ versprechen die ein Traumergebnis. Aber ist das wirklich so? STYLEBOOK machte den Test.
Übersicht
Was sind Magnetwimpern?
Magnetwimpern sind künstliche Wimpern, die mit kleinen Magneten am Wimpernkranz befestigt sind. Ganz ohne Kleber!
Wie funktionieren magnetische Wimpern?
Magnetwimpern bestehen nicht wie herkömmliche künstliche Klebe-Wimpern nur aus einem Wimpernband, sondern verfügen gleich über zwei Reihen, die am Wimpernkranz befestigt werden. Eine liegt über dem eigenen Wimpernkranz, die zweite untendrunter. Durch den integrierten Magneten heften sich beide Reihen aneinander, die natürlichen Wimpern liegen dann genau dazwischen. Die Magnetwimpern können Sie anschließend sogar tuschen.
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Was kosten Magnetwimpern?
Magnetwimpern sind in der Regel nicht teurer als andere künstliche Wimpern. In der Drogerie bekommt man die magnetischen Lashes schon ab circa sechs Euro.
Was sollte man bei Magnetwimpern beachten?
Pro Auge gibt es zwei Wimpern-Reihen, die nicht verwechselt werden dürfen. Sonst funktioniert der Magnet nicht. Es ist aber klar vorgegeben, welche Reihe über und welche unter den eigenen Wimpernkranz gehört. Bei einigen Modellen sind die Kränze sogar markiert – Verwechslung ausgeschlossen.
Was sind die Vor- und Nachteile?
Der größte Vorteil ist ganz klar die Zeitersparnis – kein lästiges Auftragen von Kleber, keine Trocknungszeiten. Für Allergiker und Menschen mit empfindlichen Augen sind magnetische Wimpern eine echte Alternative, da sie klebstofffrei sind. Auch das Entfernen der Magnet-Lashes ist einfacher. Sie müssen nur minimal auseinander gezogen werden, damit sich die beiden Stränge voneinander lösen. Hersteller von Magnetwimpern werben zudem damit, dass man sie mehrfach wiederverwenden kann. Bei der richtigen Pflege ist das aber auch mit herkömmlichen Klebe-Wimpern möglich.
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Das sind die Nachteile
Magnetische Wimpern sind deutlich teurer als andere falsche Wimpern, tatsächlich gibt’s die größten Abstriche aber in Sachen Optik. Eine Wimpernreihe wird unter dem eigenen Wimpernkranz angebracht. Somit liegt diese im Blickfeld der Trägerin – das kann auf Dauer nerven! Ein weiteres Problem kann sein, dass je nach Modell der künstliche Wimpernkranz zu kurz für den eigenen ist, heißt: Echte und Magnetwimpern passen schlicht nicht zueinander. Außerdem lassen sich die Magnete nicht so leicht kaschieren wie das klebende Wimpernband – der Magnet kann schnell in den Fokus rücken, vor allem dann, wenn die Wimpern nicht nah genug am echten Wimpernkranz anliegen. Und auch schwimmen oder saunieren kann man mit ihnen nicht, weil sie leicht verrutschen können.