5. Juni 2024, 6:16 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Wenn Sie möchten, dass ihr Make-up den ganzen Tag hält und „glowt“ – worauf greifen Sie dann zurück? Auf ein Setting Spray? Oder doch auf das Fixing Spray? Denn die Produkte erfüllen unterschiedliche Aufgaben und erzielen daher auch verschiedene Wirkungen. Welche das sind, erfahren Sie hier.
Die Make-up-Routine gebührend mit einem festigenden Sprühnebel abzuschließen, haben wir schon vor vielen Jahren durch YouTube-Tutorials gelernt. Damals galt noch die weit verbreitete Annahme, dass dieses Spray dafür sorgt, dass das Make-up lange hält. Aber es gibt Unterschiede zwischen einem Fixing Spray und einem Setting Spray – auch, wenn die beiden Produkte zunächst ähnlich klingen. Wir fassen zusammen, welche unterschiedlichen Beauty-Ergebnisse die beiden Produkte erzielen.
Setting Sprays lassen das Make-up verschmelzen und pflegen die Haut
Vorab kann man sagen: Das Setting Spray konzentriert sich in erster Linie auf einen optischen Effekt, statt wirklich praktisch zu dienen. Besonders diejenigen, die gern auf ein Full-Face-Make-ups setzen, inklusive Foundation, Concealer, Rouge und Puder, profitieren von einem Setting Spray, denn: Viel Produkt macht auch viel mit der Haut. Die Schichten an Produkten können aufgrund ihrer unterschiedlichen Konsistenzen – mal cremig, mal pudrig, mal flüssig – irgendwann nicht mehr so gut ineinander verschmelzen. Und diese Verschmelzung ist nun mal das Rezept, für ein wenig maskenhaftes, aber umso natürlicheres Ergebnis (denn nur weil wir viel tragen, muss man das nicht gleich sehen). Um dieses „cakige“ Gefühl und die Optik zu verwerfen, hilft das Setting Spray als finaler Step.
Je nach Geschmack kann dabei auch zwischen einem matten oder einem glänzenden Finish entschieden werden. Wenn das Setting Spray über das (fast) fertige Ergebnis gesprüht wird, verschmelzen die unterschiedlichen Schichten miteinander. Statt starker Konturen und pudrigen Stellen, gibt es dann strahlende und weiche Übergänge. Auch von dem pflegenden Effekt mancher Setting-Sprays profitiert das Gesamtbild der Haut. Viele Setting-Sprays enthalten zudem pflegende Öle oder sogar Glycerin. Das Ergebnis: Gepflegte Haut und ein schönes Finish!
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Unterschied zwischen Fixing und Setting Spray: Fixing Sprays lassen das Make-up an Ort und Stelle
Was die meisten aber mit dem Griff nach einem „Finish Spray“ erzielen wollen, ist das Beibehalten des frischen Make-up-Ergebnisses über den ganzen Tag. Und hier kommt das Fixing Spray ins Spiel, denn: Beim Fixing Spray ist der Name Programm. Der Sprühnebel sorgt dafür, dass das Make-up versiegelt, also fixiert wird, nicht mehr verrutscht. Ein Haarspray für die Haut könnte man sagen – nur weniger klebrig.
Wer kennt es nicht: Nach einem langen Tag mit Make-up im Gesicht, befindet sich der Concealer am Ende des Tages nicht mehr unter dem Auge, sondern ist in alle möglichen Unebenheiten und Fältchen gekrochen. Damit das nicht passiert, kann man das Make-up mit einem Fixing Spray versiegeln. Manche Sprays sind so formuliert, dass sie nicht einmal Schweiß eine Chance geben, das Make-up zu ruinieren. Sie sind also eher von Nutzen, haben aber leider keinen pflegenden Effekt. Dafür sorgen sie dafür, dass das Make-up an Ort und Stelle bleibt – und das am besten den ganzen lieben Tag.