15. Februar 2021, 4:59 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Beim Contouring werden mit Make-up Wangenknochen betont, andere Gesichtspartien eher schattiert. Vielen ist der konturierte Look à la Kim Kardashian aber zu unnatürlich. Eine Alternative könnte das aktuell angesagte „Tantouring“ sein, bei dem das Make-up durch Selbstbräuner ersetzt wird. Wir zeigen, was hinter dem Beauty-Trend steckt und wagen den Selbstversuch – im Video!
Tantouring im Überblick
Tantouring im Video
Alternative zum Contouring?
Wer sich schon einmal am Contouring versucht hat, weiß, wie zeitintensiv der Make-up-Look mit Konturpuder, Highlighter und Co. werden kann. Hinzu kommt, dass das Ergebnis schnell maskenhaft und unnatürlich aussieht – zumindest dann, wenn das Make-up falsch aufgetragen wird. Tantouring könnte die Lösung für all jene sein, die regelmäßig am Contouring verzweifeln: Bei der Kombination aus „Contouring“ und „Tanning“ werden die Gesichtszüge mit Selbstbräuner hervorgehoben. Da die Haut nicht mit Schminke „bemalt“, sondern vielmehr leicht eingefärbt wird, hält das Ergebnis nicht nur länger, sondern sieht idealerweise auch natürlicher und frischer aus.
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Was braucht man für Tantouring?
Für das Tantouring braucht man zwei verschiedene Selbstbräuner: Einen in einem Farbton, der nur ein oder zwei Nuancen dunkler als die natürliche Hautfarbe ist, und einen in einem deutlich dunkleren Farbton. Mit Letzterem werden später die Wangenknochen betont. Zudem empfiehlt sich, für das Auftragen der Bräunungscreme einen abgeschrägten Pinsel oder ein Make-up-Ei zu verwenden, um das Produkt besser zu verblenden.
Wie funktioniert Contouring mit Selbstbräuner?
Vorbereitung der Haut
Bevor der Selbstbräuner aufgetragen wird, sollte das Gesicht gründlich gereinigt und gepeelt werden. Dadurch werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt. Das beugt nicht nur unschönen Flecken vor, sondern sorgt auch dafür, dass der Fake-Teint länger auf der Haut hält.
Den Selbstbräuner richtig auftragen
Zunächst trägt man den helleren Selbstbräuner auf das gesamte Gesicht auf, quasi als Basis für den natürlichen Tan-Look. Anschließend wird der dunklere Ton mit dem abgeschrägten Make-up-Pinsel entlang der Schläfe, unterhalb des Wangenknochens und entlang der Kieferpartie verteilt.
Tipp: Macht man dabei einen Kussmund, treten die Wangenknochen automatisch hervor. Das macht es einfacher, die Bräunungscreme an den richtigen Stellen aufzutragen. Nach etwa 10 Minuten Einwirkzeit kann das Produkt wieder abgewaschen werden.
Was beim Tantouring zu beachten ist
Um Selbstbräuner-Unfälle zu vermeiden, sollte man sich gerade als Anfänger langsam ans Tantouring herantasten, immerhin hält das Ergebnis einige Tage. Heißt: Den Selbstbräuner lieber sparsam dosieren und in dünnen Schichten auftragen, das ergibt ein gleichmäßigeres Ergebnis. Auch für die Einwirkzeit gilt: Je länger der Selbstbräuner auf der Haut bleibt, desto intensiver wird das Ergebnis.
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Tantouring – wirklich empfehlenswert?
Mein Selbstversuch hat gezeigt, dass Tantouring wirklich recht leicht umzusetzen ist – allerdings muss man sich an die verwendete Menge Produkt langsam herantasten, um genau den Intensitätsgrad zu bekommen, den man sich wünscht. Wenn man es nicht übertreibt, ist Tantouring aber eine schöne Möglichkeit, dem Gesicht einen natürlichen und frischen Look zu verpassen – und morgens im Bad ein bisschen Zeit zu sparen!