29. Januar 2023, 15:23 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Tattoos sind inzwischen beinahe überall zu sehen. Ob klein oder groß, bunt oder schwarz-weiß, der langfristige Körperschmuck erfreut sich großer Beliebtheit. Nachdem jedoch Tattoo-Farben aufgrund einer Verordnung verboten wurden, sind Kunstwerke in Schwarz, Weiß und Grau die aktuell einzige Möglichkeit. Wer also auffallen will, muss sich etwas anderes ausdenken. Zum Beispiel „Blackout Tattoos“. Was dahinter steckt, verrät STYLEBOOK.
Schwarz auf dem gesamten Bein, Arm oder Rücken: Auf Instagram halten nach dem Besuch beim Tätowierer immer mehr User ihre komplett eingefärbten Körperteile in die Kameras. Abgesehen von mitunter kunstvoll gestalteten Kanten, sind die „Blackout Tattoos“ schnell beschrieben. Es sind schwarze Flächen.
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Blackout Tattoos können kunstvoller Körperschmuck sein
So einfach es klingt, so kunstvoll kann es wirken. Denn besonders in Verbindung mit weiteren Blackout Tattoos oder als Kontrast zu filigranen Stechwerken können die schwarzen Stellen spannend sein. Auch Verläufe, mit Dotwork – einer Tattoo-Methode, bei der die Bilder Punkt für Punkt gestochen werden – oder Spitzenmuster an den Rändern werden gerne gestochen.
Sie benötigen Zeit und Nerven – auch nach dem Stechen
Nicht zu übersehen sind dabei jedoch die Schmerzen. Da der Tattoo-Profi eine möglichst opaque und gleichmäßig schwarze Fläche kreieren muss, arbeitet er mit mehr Nadeln und muss öfter über die einzelnen Stellen stechen. Je nach Größe des Blocks sollten Sie auch dementsprechend Zeit einreichen. Gegebenenfalls sind mehrere Sitzungen nötig.
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Auch die Heilung kann länger dauern als bei herkömmlichen, feineren Tattoos. Da bei Blackout Tattoos ganze Hautfelder verletzt werden, braucht der Körper auch rund sechs Monate, bis das Kunstwerk vollständig verheilt ist. Besonders in den ersten zwei Wochen ist eine gründliche und hygienische Pflege wichtig. Und auch danach sollte das Tattoo regelmäßig gepflegt und vor der Sonne geschützt werden, um nicht auszubleichen.
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Blackout Tattoos sind eine gute Lösung für Cover-ups
Einen großen Vorteil hat der Tattoo-Trend jedoch: Er eignet sich perfekt, um alte, unliebsame Motive zu überdecken. Wer seine Jugendsünden nicht mehr sehen kann, stand bislang vor einem großen Problem. Laserbehandlungen sind teuer, schmerzhaft und umfassen mehrere Sitzungen. Zudem ist nicht gesagt, dass das alte Tattoo wirklich vollständig verschwindet. Viele unglückliche Tattoo-Träger entscheiden sich stattdessen für geschickte Cover-Ups, um die alten Motive zu überdecken – doch ein neues Bild ist oft nicht mit dem bereits vorhandenen kompatibel. Mit einem Blackout Tattoo müssen Sie sich darüber keine Sorgen machen.