13. September 2024, 19:56 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Reife Haut ist kein Grund, sich zu verstecken, ganz im Gegenteil! STYLEBOOK verrät Tipps und Tricks für das Make-up ab 50, mit dem Sie Ihre Haut nicht überdecken, sondern das hervorheben, was Sie an sich lieben.
Noch vor einigen Jahren waren Frauen ab einem gewissen Alter im Bild der Öffentlichkeit unsichtbar. Besonders die Filmbranche hat auf diesen Missstand aufmerksam gemacht und auch im normalen Leben ist nun Schluss damit! Mit 50 sind Frauen heute alles andere als alt oder altbacken, ganz im Gegenteil! Sie stehen mit beiden Beinen fest im Leben, wissen, was sie wollen und fordern es auch ein. Diese starke Haltung zeigt sich immer mehr auch in ihrem Aussehen. Von farbenfrohen Outfits über knalliges Make-up – es gibt nichts, was Frauen ab 50 nicht (tragen) können.
Eine gute Pflege ist Voraussetzung für das Make-up ab 50
Das Wichtigste für das Make-up ab 50 ist die Grundlage. Denn gut versorgte Haut strahlt bereits ohne Make-up schon. Auf eine gründliche Pflegeroutine sollten Sie also nie verzichten. Diese sollte mindestens aus einem Serum und einer Tages- sowie Nachtcreme bestehen. Im Winter oder bei sehr trockener Haut können Sie auch ein hochwertiges Öl einbauen, das Sie entweder pur auftragen oder ein paar Tropfen davon in Ihre Creme geben.
Inhaltsstoffe, die der reifen Haut gut tun, sind die Vitamine A, E und C, beruhigendes Panthenol sowie Peptide, die tiefe Falten mildern sollen. Auch Hyaluron – der Feuchtigkeitsspender schlechthin – ist eine gute Wahl. Achten Sie außerdem darauf, dass Ihre Tagescreme einen Lichtschutzfaktor hat. Das gilt selbstverständlich für jedes Alter, da er einen Schutz vor frühzeitiger Hautalterung sowie Pigmentflecken bietet.
Geben Sie Ihrer Pflege dann etwas Zeit, um einzuziehen und starten Sie mit dem Make-up. Hierbei ist der erste Schritt ein Primer. Dieser sorgt für mehr Feuchtigkeit und ebnet die Leinwand. Wenn Sie zu fettiger Haut neigen, können Sie hierbei auch zu einem mattierenden Primer greifen. Diesen arbeiten Sie am besten mit den Fingern ein, bevor es an die Foundation geht.
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Setzen Sie beim Make-up ab 50 auf leichte Texturen
Allgemein gilt beim Make-up ab 50: Setzen Sie auf leichte Texturen! So sollte auch die Foundation nicht zu schwer sein. Das hat zum einen den Vorteil, dass sie sich leichter auf der Haut verteilen lässt, zum anderen setzen sich gehaltvollere Produkte schneller in Falten ab. Dasselbe gilt für Puder. Diesen sollten Sie entweder komplett weglassen, wodurch ein schöner Glow erhalten bleibt. Wenn Sie Ihr Make-up jedoch matt bevorzugen, pudern Sie lediglich die T-Zone leicht ab. Verwenden Sie dafür einen transparenten losen Puder, dippen Sie den Pinsel hinein und klopfen Sie ihn noch einmal an Ihrem Handrücken ab, um nicht zu viel Puder auf eine Stelle zu geben.
Statt Foundation können auch CC Creams beim Make-up ab 50 sinnvoll sein. Diese verfügen über feuchtigkeitsspendende Eigenschaften, während die Texturen überwiegend leicht sind. Um eventuelle Augenschatten oder Pigmentflecken abzudecken, kann ein Concealer hilfreich sein. Tupfen Sie wenig davon unter die Augen bzw. auf die hyperpigmentierten Hautstellen und arbeiten Sie das Produkt gut ein. So sorgen Sie im Handumdrehen für einen wacheren Blick.
Öffnen Sie Ihren Blick mit Highlighter, Mascara und Kajal
Diesen unterstützen Sie mit etwas Highlighter im inneren Augenwinkel. Für das restliche Lid greifen Sie am besten zu hellen Lidschattennuancen, die weder matt noch zu glänzend sind. Doch auch auf Smokey Eyes müssen Sie keineswegs verzichten! Ersetzen Sie dabei das klassische Schwarz einfach durch einen Grau- oder Braunton und wählen Sie die Untertöne der Farben entsprechend Ihres Hauttons. Heißt: kalte und aschige Töne für einen kühlen Hautton, warme, satte Farben für warme Hauttöne.
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Betonen Sie anschließend Ihre Wimpern mit Mascara. Biegen Sie vorab mit einer Wimpernzange die Härchen in Form, um den Blick weiter zu öffnen. Für einen dichter wirkenden Wimpernkranz sorgen Sie mit einem dunklen Kajal auf dem Augenlid. Diesen tragen Sie so nah wie möglich entlang des Wimpernansatzes auf und verblenden ihn danach mit einem festen Lidschattenpinsel oder dem Finger etwas. Übrigens: Um auch beim Lidschatten für längeren Halt und weniger Absetzen des Produkts in den feinen Fältchen zu sorgen, können Sie auch hier vorab einen Lidschatten-Primer auftragen.
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Bei den Lippen können Sie ruhig mutig sein!
Für mehr Frische sorgen Sie mit Farbe! Etwas Rouge auf den oberen Wangenknochenbereich, das Sie in Richtung der Schläfen verblenden, hebt das Gesicht optisch an, während Lippenfarben für ein Highlight sorgen. Seien Sie dabei ruhig mutig und greifen Sie beispielsweise zu hellen Rottönen! Sollten Ihre Lippen etwas schmaler sein, lässt Lipgloss sie voller wirken, während Lippenstift eleganter wirkt und häufig mit pflegenden Substanzen angereichert ist. Wie beim Lidschatten sollten Sie auch hier die Finger von matten Texturen sowie Liquid Lipsticks lassen. Diese trocknen ihre Lippen eher aus. Auch ein regelmäßiges softes Peeling sorgt für weiche Lippen.
Klar ist, Falten überschminken geht auch mit dem besten Make-up nicht und das muss es auch gar nicht! Versuchen Sie also nicht, Ihr Gesicht zu verstecken, sondern heben Sie hervor, was Ihnen gefällt.