22. Juli 2021, 5:01 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Länge, Definition, Wachstum, Fülle – die Palette an Werbeversprechen im Mascara-Regal ist ebenso groß wie die Preisspanne der Produkte. Aber welche Wimperntuschen halten, was sie versprechen? Ist teuer wirklich besser? Und wie sieht es mit den Inhaltsstoffen aus? „Stiftung Warentest“ hat 14 Wimperntuschen für mehr Volumen auf den Prüfstand gestellt – mit überraschendem Ergebnis.
Der Preis sagt nichts über die Qualität einer Volumen-Wimperntusche aus – so könnte man die Ergebnisse des Mascara-Checks der „Stiftung Warentest“ (Heft 8/2021) zusammenfassen. Von 14 getesteten Produkten befand die Prüfungskommission sieben für „gut.“ Der wichtigste Prüfpunkt war hierbei: Sorgen die Produkte wirklich für voller und länger aussehende Wimpern? Zudem wurden die Mascara auf Keime und kritische Stoffe untersucht. Die wasserfesten Produkte mussten zusätzlich einem Sprühnebel trotzen.
Eine gute Wimperntusche muss nicht teuer sein
Sowohl das teuerste Produkt im Test, der „Le Volume de Chanel Mascara“ von Chanel (10 ml/ca. 58,50 Euro), als auch der günstige „I Love Extreme Crazy Volume Mascara“ von Essence für (10 ml/ca. 2,30 Euro) erhielten das Prädikat „gut.“ Am besten schnitten „The Colossal 100% Black“ von Maybelline (10 ml/ca. 5,90 Euro) und „Rival de Loop Ultimate Volume Fake Lashes Mascara“ (10 ml/ca. 3,50 Euro) von Rossmann ab.
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Mascara im „Stiftung Warentest“ – durchschnittliche Ergebnisse
Allerdings erhielt keines der Produkte im Test das Prädikat „sehr gut“, unter den drei wasserfesten Produkten wurde nicht einmal ein „gut“ vergeben, lediglich eines wurde für „befriedigend“ befunden. Die beste Naturkosmetik-Mascara war laut „Stiftung Warentest“ die „Intense Voluminizing Mascara“ von Lavera Naturkosmetik (10 ml/ca. 4,60 Euro) – ebenfalls mit „befriedigend“ bewertet.
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Kritische Inhaltsstoffe gefunden
In vier Produkten fanden die Tester zudem kritische Stoffe: das krebserregende Schwermetall Arsen und den Kohlenwasserstoff Naphthalin, der vermutlich ebenfalls krebserregend ist. Alle vier Produkte erhielten trotzdem noch ein „ausreichend“, weil Haut und Augen laut „Stiftung Warentest“ mit den in den Mascara enthaltenen Stoffen kaum direkt in Kontakt kommen. Mikrobiologisch hatten die Tester an keinem der 14 Produkte etwas auszusetzen.
Mit Material von dpa
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