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Beauty-Tipps für ihn

7 Pflegesünden, die Mann sich endlich abgewöhnen sollte

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STYLEBOOK Redaktion

4. Mai 2016, 13:18 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Männer sind eigen. Ihre Haut ist es auch! Vieles macht er noch falsch in punkto Körper- und Gesichtspflege oder pfeift gleich ganz darauf. Dabei sind Creme, Schere, Deo und Co. alles andere als unmännlich. Hier unsere reichhaltigen Tipps als Vater-/Männertagsgeschenk.

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1. Falsche Gesichtspflege
Ja, Falten machen Männer erst interessant, rote Pusteln, geplatzte Äderchen, ein fahler Teint leider nicht. Deshalb sollte auch er morgens und abends eine Gesichtspflege auftragen. Nur bitte nicht die von der Freundin! Männerhaut ist anders als die weibliche: dicker, großporiger, fettiger und durchs Rasieren öfter gereizt. Reichhaltige, fette Cremes sind nichts für ihn. Besser: Leichte Gele und Emulsionen, die mattieren, Entzündungen und Reizungen beruhigen sowie geplatzte Äderchen minimieren und kaschieren. Scheuen Sie nicht den Rat einer Kosmetikerin, Apothekerin oder Fachverkäuferin in der Parfümerie. Dort bekommen Sie eine persönliche Hautanalyse und die entsprechenden Produkte empfohlen. Und: Bleiben Sie ihr treu. Also der Pflege. Häufiges Wechseln führt nur zur sogenannten perioralen Dermatitis, auch als Stewardessen-Krankheit bekannt, die Unreinheiten und Entzündungen hervorruft.

2. Haar-Wildwuchs
Auffällig in vielen anderen Ländern wie Italien, Schweden, Türkei oder Großbritannien: Die Typen sind irgendwie immer top frisiert, die Haare akkurat geschnitten, Seiten und Nacken perfekt ausrasiert. Häufig ein Mangel auf deutschen Männerköpfen. Dabei ist ein gepflegter Haarschnitt bei ihm fast schon das A und O des Gesamtauftritts. Deshalb sollte er den Gang zum Friseur mindestens alle 4 bis 6 Wochen planen. Fast jeder Friseur des Vertrauens bietet einen kostenlosen Service zum Konturen und Nacken säubern zwischen dem großen Schneidetermin. Fast genauso wichtig: Die regelmäßige Bartrasur sowie störende Härchen in Nase, Ohren, zwischen den Augen und auf dem Rücken entfernen. Finden Sie vielleicht nicht schlimm – ihr Gegenüber mit Sicherheit schon. Lassen Sie das vom Friseur gleich miterledigen oder besorgen Sie sich einen Haartrimmer. Sie halten das für unmännlich? Dann besuchen Sie mal einen türkischen Barbier und staunen Sie, wie enthusiastisch dort Haarpflege und -entfernung betrieben wird.

3. Falsches Shampoo
Beim Friseur bekommen Sie auch gleich einen Tipp für Ihr richtiges Shampoo. Denn oft benutzen Männer das falsche Haarwaschmittel. Ein Großteil leidet an schuppiger Kopfhaut, doch ein Anti-Schuppen-Shampoo ist hier oft unangebracht. Meist handelt es sich gar nicht um krankhafte Schuppen, sondern um trockene, empfindliche Kopfhaut. Ein gängiges Anti-Schuppen-Shampoo würde das Problem nur verschlimmern. Besser: Milde Shampoos benutzen, am besten mit Urea- oder Glycerin-Zusatz, die die Kopfhaut beruhigen, anstatt sie zu reizen.

4. Zu viel Cologne
Klar, Männer die nach Schweiß müffeln, wollen wir nicht. Aber fast genauso schlimm: Benebelnde Duftwolken, die einem den Atem nehmen sobald er an einem vorbeiläuft oder sich im gleichen Raum aufhält. Bitte, bitte, Eau de Toilette und Cologne sparsam benutzen! EIN (!) Sprühstoß in den Nacken, ins Haar ODER die Armbeuge reicht aus. Das gleiche gilt auch für Deos: Ein kurzer Sprüher unter die Achseln ist völlig genug. Denn: Schweißgeruch übertüncht auch das beste Parfüm/Deo der Welt nicht. Wer merkt, dass er müffelt: Lieber unter die Dusche springen oder das T-Shirt wechseln.

5. Mundgeruch
Schlechter Atem ist ein Killer. Oft sind Zahnfleischentzündungen die Ursache, die vom Arzt behandelt werden müssen. Aber auch, was sich nach dem Essen in den Zahnzwischenräumen sammelt, sondert Gerüche ab – Zahnseide ist also ein tägliches Muss! Zusätzlich zum morgen- und abendlichen Zähneputzen sei eine antibakterielle Mundspülung empfohlen. Speziell die Zunge bietet mit ihrer rauen Oberfläche den perfekten Nährboden für Bakterien. Deshalb einmal am Tag vorsichtig die Zunge abreiben. Dafür eignen sich spezielle Bürsten, die auf der Rückseite mit Gummi bezogen sind. Immer ein guter Tipp: Zuckerfreie Zahnpflege-Kaugummis – und das nicht nur aufgrund der enthaltenen Aroma-Stoffe. Die Kau-Bewegung verstärkt den Speichelfluss um 300 Prozent, wodurch Bakterien neutralisiert und einfacher aus dem Mund gespült werden. Gegen Duft-Spuren von Döner und Co. helfen auch pflanzliche Dragees aus der Apotheke. Der Inhaltsstoff Chlorophyll soll jegliche Geruchsbildung schon im Magen neutralisieren. Manchmal sind aber auch Erkrankungen, Unverträglichkeiten oder schwerwiegende Verdauungsproblemen der Grund des Übels. Dann empfiehlt sich ein Termin beim Arzt.

6. Kein Sonnenschutz
Wir wissen nicht warum, aber Männer haben ein Problem mit Sonnencreme, brutzeln stundenlang ohne ausreichenden Lichtschutz in der Sonne, geschweige denn benutzen sie eine Sonnencreme im Gesicht für den Alltag. Wobei doch auch sie wissen sollten, dass sich die Haut dafür irgendwann mit Falten, Pigmentstörungen oder Hautkrebs revanchiert. Wir geben zu: Es gibt kaum Pflegeprodukte für ihn mit eingebautem LSF im Handel, dafür jede Menge Sonnencremes fürs Gesicht, die auch er benutzen kann. Produkte mit chemischem Filter immer UNTER der eigentlichen Pflege anwenden, damit diese wirken können. Bei Produkten mit mineralischem Filter ist es egal ob darüber oder darunter. Oft bietet die Sonnencreme auch genug pflegende Eigenschaften, so dass keine Extra-Pflege nötig ist.

7. Mangelnde Nagelpflege
Zeigen Sie immer Stil bis in die Spitzen – nicht nur in punkto Haaren, sondern bei den Fingernägel. Nichts ist unmännlicher als lange Krallen. Dafür kann, muss er aber nicht ein Profi-Maniküre-Studio besuchen. Regelmäßiges Kürzen mit einem Knipser oder einer scharfen Schere zu Hause reicht völlig. Geht am besten nach dem Duschen. Wenn nötig, scharfe Kanten mit einer Glasfeile (Metallfeilen lassen den Nagel splittern) in Form feilen. So kann sich auch gar nicht erst groß Schmutz ansammeln. Falls doch, schwarze Nägel einfach mit einer Handbürste sauber schrubben. Für hartnäckige Verschmutzungen spezielle Handwaschpasten oder ein Peeling benutzen. Und hin und wieder eine reichhaltige Handcreme auftragen gegen Schwielen und Hornhaut. Eingerissene Nagelhaut? Niemals abreißen oder abschneiden, am besten mit einem Nagelöl (ihre Partnerin hat garantiert so etwas) pflegen, bis die Nagelhaut sich beruhigt hat.

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