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Tipps für die perfekte Rasur

Nass oder trocken? So hält Mann seinen Bart in Schuss

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STYLEBOOK Redaktion

7. November 2016, 10:24 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Vollbart, Schnauzbart, Dreitagebart, gar kein Bart – in Sachen Gesichts-Haarwuchs wird kein Trend ausgelassen. Aber wie pflegt Mann seinen Bart am besten? Das sagen die Experten!

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Auch wenn der Trend zuletzt zum Vollbart ging: Ums Rasieren kommt eigentlich kein Mann drumrum. Ob trocken oder nass – der Bart will in Form gebracht werden. Aber welche Methode eignet sich für welche Gesichtsfrisur am besten? Erfahren Sie hier alles Wichtige zum Thema Bart

Wie alles begann

Zunächst ein Blick zurück: Seinen Anfang nahm alles alles mit Muschelkanten oder geschärften Steinen, die über die Haut geschabt wurden. Höhlenzeichnungen beweisen, dass Männer in grauer Vorzeit damit ihrem Barthaar auf den Pelz rückten. Und das Wort Rasur verweist noch darauf. Es stammt vom lateinischen „rasura“ ab, das so viel bedeuten wie Schaben oder Kratzen.

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Dauerbrenner Trockenrasur

Die so genannte Trockenrasur macht Mann das Leben deutlich einfacher. Den dazugehörigen Apparat ließ sich der emigrierte Deutsch-Serbe Johann Bruecker 1915 in den USA patentieren. Bei der Marktentwicklung wurde er allerdings von der Firma Remington überholt, die parallel an einem solchen Gerät gearbeitet hatte: Unter einer Folie verborgene Scherblätter rasieren die Barthaare mittels vibrierender oder rotierender Bewegungen. „Es gibt mittlerweile viele Geräte, die über zusätzliches Equipment wie Konturenschneider verfügen, so dass auch die freiliegenden Regionen um den Bart herum sauber rasiert werden können“, erklärt Jürgen Burkhardt vom Club Belle Moustache aus Leinfelden-Echterdingen in Baden-Württemberg.

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Vollbart, Schnauzer, Dreitagebart

Damit liegt er übrigens voll im Trend: Bart ist seit einiger Zeit wieder in – und folgt damit, wie viele andere Modeerscheinungen, einem gewissen Zyklus. In den 70ern trugen Männer Vollbart, in den 80ern Schnurrbart, der dann wiederum vom Dreitagebart abgelöst wurde. Diese Variante ist immer noch angesagt und wird „am besten mit speziellen Aufsätzen in Form gebracht“, erklärt Burkhardt.

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Auf zum Barbier!

Zeitgleich mit dem Trend zum Bart kamen auch die Barbier-Salons wieder in Mode. Allerdings waren die wahren Trendsetter hier die vielen meist türkischstämmigen Friseure, die eine Rasur mit auf dem Angebot hatten – wie es in den südlichen Ländern Usus ist. Eine der wenigen weiblichen Barbiere in Deutschland ist Josie Waller aus Berlin. Bei ihr gibt es quasi die erweiterte Nassrasur: „Bei einer Nassrasur beim Barbier wird die Haut nicht nur vom Haar befreit, sondern auch massiert und gepflegt“, erklärt Waller. Darauf wird die Haut sowie das Barthaar mit heißen Kompressen vorbereitet. „Um Rasurbrand zu vermeiden und die Poren zu schließen, werden zum Abschluss noch kalte Kompressen aufgelegt.“

So macht’s Mann zu Hause am besten

Für die schnelle und alltägliche Nassrasur zu Hause rät Waller zum Rasierhobel. „Er ist das perfekte Werkzeug für die Nassrasur.“ Unter einem Rasierhobel versteht man den Nachfolger des Rasiermessers. Er hat eine Klinge, die in den Hobelkopf eingelegt wird. Nachdem dieser geschlossen wird, ragt die Klinge nur noch rund einen Millimeter hervor. Im Unterschied zu den sogenannten Systemrasierern mit mehreren Klingen, ist der Kopf des Rasierhobels unbeweglich. Bei der Wahl des richtigen Rasierhobels entscheiden Haar- und Hauttyp.

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Pflege ist wichtig

Zur Rasur gehört die Pflege davor und danach. „Nach dem Aftershave stehen deshalb auch Rasurbalms und Pre-Shave-Produkte auf der Liste der häufig verkauften Männer-Kosmetikartikel“, erklärt Martin Ruppmann, Geschäftsführer des VKE-Kosmetikverbandes in Berlin. Bart-Cremes oder -Öle pflegen nicht nur das Haar, sondern auch die darunter liegende Haut. Positiver Nebeneffekt: Solche Pflegeprodukte machen das Haar schön weich. Aber viele Bartträger verzichten auf den Kauf spezieller Produkte, weiß Ruppmann: „83 Prozent der Männer waschen ihren Vollbart vorwiegend mit normalem Haarshampoo.“

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