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Innovation

Erste KI-Fashion-Week wird in New York stattfinden

Keine physischen Laufstege in New York: Maison Meta veranstaltet erste KI-Fashion-Week
Keine physischen Laufstege in New York: Maison Meta veranstaltet erste KI-Fashion-Week Foto: Getty Images

19. April 2023, 16:49 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Chatbots, Gesichtserkennung, Tiktok-Filter – Künstliche Intelligenz (KI) begegnet uns im Alltag täglich. Auch in der Fashionwelt wird immer mehr Gebrauch von neuen Technologien gemacht. So findet nun die weltweit erste KI-Fashion-Week statt, deren Kollektionen exklusiv von Computern erstellt werden. STYLEBOOK verrät, was bislang über das Event bekannt ist.

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Eine Brücke zwischen der digitalen und der physischen Welt: Maison Meta produziert die erste KI-Fashion-Week. Die Veranstaltung wird dabei vom 20. bis 21. April 2023 in New York und online stattfinden. Eine Neuheit, die wir uns einmal genauer anschauen.

Was man von der ersten KI-Fashion-Week erwarten kann

Immer auf dem neusten Stand zu bleiben bedeutet nicht nur die heißesten Fashion-Trends zu verfolgen, sondern auch neue innovative Wege zu finden, diese zu präsentieren. Das Kreativstudio Maison Meta, mit Sitz in New York City, produziert deshalb im April 2023 die weltweit erste Fashion Week, bei der die Kollektionen mithilfe von KI-Tools designt werden. Das Event an sich wird „phygital“ stattfinden – physisch in den Soho Spring Studios, dem Zuhause der bekannten New York Fashion Week und digital über einen Onlinestream. Unterstützt wird die sogenannte AIFW vom Online-Modehändler Revolve. Ausgewählte Kollektionen werden dabei nicht auf physischen Laufstegen, sondern auf digital gesteuerten Bühnen mithilfe von Bild- und Videomaterial vorgestellt. Im Anschluss diskutieren Experten die angewandten Technologien in Podiumsdiskussionen.

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Ein innovativer Wettbewerb

Fokus der ersten KI-Fashion-Week ist ein Designwettbewerb. Dafür konnten die Teilnehmer Kollektionen, bestehend aus 15 bis 30 Teilen entwerfen – und das nur mithilfe von innovativen KI-Tools. Durch die Nutzung künstlicher Intelligenz sind der Kreativität dabei keine Grenzen gesetzt. Einzige Bedingung: Die kreierten Designs müssen auch realistisch und somit umsetzbar sein, denn die besten drei Kollektionen werden physisch produziert und über den Onlinehändler Revolve verkauft.

In der ersten Runde des Wettbewerbs werden durch Votings, die sowohl online als auch vor Ort stattfinden, zehn Finalisten gewählt. In der zweiten Runde, welche im Mai 2023 stattfindet, bestimmt eine ausgewählte Jury drei Sieger, die ihre Kollektionen anschließend produzieren können.

Die Jury besteht dabei aus bekannten Persönlichkeiten der Modewelt, darunter Vizepräsidentin von Adidas, Erike Wykes-Sneyd (Leiterin der redaktionellen Inhalte von Vogue Japan), Tiffany Godoy und Make-up-Künstlerin der Stars Pat McGrath.

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Ein KI-erstelltes Design einer Wettbewerbsteilnehmerin

Braucht es nun keine Designer mehr?

Was bedeutet die KI-Fashion-Week für Modedesigner? Tatsächlich handelt es sich bei den Teilnehmern des Wettbewerbs nicht nur um berufliche Fashiondesigner, sondern die Teilnehmer stammen auch aus den verschiedensten Branchen und entstammen den unterschiedlichsten Altersklassen. Maison Meta spricht von einer Demokratisierung der Kreativität, welche der Modewelt neue Wege ebnen soll.

Dabei ginge es nicht etwa darum, Designer zu ersetzen, sondern vielmehr darum zu zeigen, wie man durch den Einsatz von innovativen Technologien Produktionsprozesse beschleunigen und effizienter gestalten kann. Zusätzlich diene die Nutzung Künstlicher Intelligenz als Inspirationsquelle und soll die Fantasie einer neuen Generation von Kreativen anregen.

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Quellen

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