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Emotionale Worte

„Let’s Dance“-Profi Renata Lusin über ihre Schicksalsschläge: »Fehlgeburten sind fast normal

Renata Lusin spricht über ihre drei Fehlgeburten
Renata Lusin spricht über ihre drei Fehlgeburten Foto: Getty Images
Redakteurin bei STYLEBOOK

16. März 2023, 13:04 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Vor wenigen Wochen verkündete Renata Lusin, dass sie bei der aktuell laufenden 16. Staffel von „Let’s Dance“ nicht als Profitänzerin dabei sein wird und das hatte einen wirklich schönen Grund: Sie und ihr Mann Valentin Lusin erwarteten erstmals Nachwuchs. Doch dann schlug das Schicksal zu und Renata verlor das ungeborene Baby. Jetzt spricht sie erstmals über die Fehlgeburt, die nicht ihr erste war. STYLBOOK fasst die ganze Geschichte zusammen.

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Eigentlich hätte Renata Lusin auch in diesem Jahr als Profitänzerin bei „Let’s Dance“ mitgewirkt, sagte vor wenigen Wochen aber ihre Teilnahme ab. Aus einem wirklich schönen Grund: Renata und ihr Mann Valentin Lusin erwarteten Nachwuchs. Eine vom Arzt angeordnete Leistungssport-Pause brachte sie dazu, die Babynews zu diesem frühen Zeitpunkt mit der Öffentlichkeit zu teilen. Schon lang hatte sich das Paar ein Baby gewünscht und um das Wohl des ungeborenen Babys nicht zu gefährden, wollte sich die werdende Mutter schonen: „Ein paar Jahre probieren wir es und jetzt hat es geklappt. Deswegen möchte ich einfach nichts riskieren und auf den Rat der Ärzte hören“, berichtete die 35-Jährige vor einigen Wochen im Interview mit Vip.de.

Renata Lusin gab Babynews sehr früh preis

Nachdem Renata Lusin die freudigen Babynews bekannt gegeben hatte, bekam die Profitänzerin auch Kritik in den sozialen Netzwerken. Das Risiko einer Fehlgeburt ist in den ersten Wochen einer Schwangerschaft tendenziell erhöht. Aus diesem Grund warten viele schwangere Frauen die 12. Woche ab, bevor sie Familie, Freunden und der Öffentlichkeit von den Babynews berichten. Einige Instagram-User wiesen Renata darauf hin. Aber auch Renata wäre es eigentlich lieber gewesen, die News noch für sich zu behalten, doch die parallel startende „Let’s Dance“-Staffel und ihre Abwesenheit hätten zu viele Fragen aufgeworfen. Deswegen berichtete sie auf Instagram: „Ich hätte euch ehrlich gesagt viel später die Nachricht erzählen wollen. Ich war erst am Montag beim Arzt und aufgrund von ein paar Risiken, die ich habe, hat mir der Arzt abgeraten von zu viel Sport und Stress. Ich muss in den nächsten Wochen erstmal ruhig angehen. Das geht bei Let’s Dance natürlich nicht.“

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Ranata und Velantin Lusin haben das Baby verloren

Wie nah Freude und Trauer beieinander liegen, mussten nun auch Renata und Valentin am eigenen Leib erfahren, denn nur wenige Wochen nach den Babynews hat die Profitänzerin eine Fehlgeburt erlitten. „Ja, es ist leider wahr. Das Baby hat sich nicht entwickelt. Ich kann gerade gar nicht sagen, wie ich mich fühle. Ich muss das ganze erstmal verarbeiten. Aber ich versuche stark zu bleiben“, bestätigte die 35-Jährige die traurigen News gegenüber Vip.de.

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Es war ihre dritte Fehlgeburt

Nachdem sich Renata ein paar Tage Auszeit genommen hatte, meldete sie sich nun in einem Instagram-Video zu Wort, denn es war bereits ihre dritte Fehlgeburt. Dass sie zuvor schon zwei Fehlgeburten erlitten hatte, wollte sie eigentlich nach der Geburt ihres Babys öffentlich machen. Doch es kam alles ganz anders: „Ich wollte euch davon erzählen, wenn ich ein gesundes Baby bekommen habe. Aber jetzt war mir klar, ich kann euch nicht anlügen. Ich will euch nicht anlügen“, so Lusin in dem Instagram-Video. Der Tänzerin hilft es darüber zu sprechen, sei es mit der Familie, mit Freunden oder auch mit der Öffentlichkeit. „Es heilt mich, es tut mir gut, darüber zu sprechen.“ Sie möchte das Thema außerdem enttabuisieren und erklärt weiter: „Es ist für mich ganz wichtig, anderen Frauen Mut zu machen, damit sie wissen, dass sie nicht alleine sind. Es tut mir irgendwie gut zu wissen, dass es fast schon normal ist, es passiert bei jeder zweiten, dritten und vierten Frau und die Ärzte sagen, es ist unser alltägliches Brot.“

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Renata hat einen gutartigen Tumor

Obwohl ihre Ärzte ihr immer versicherten, sie solle entspannt bleiben, ließ sich die 35-Jährige gründlich untersuchen, um nach einem Grund für die Fehlgeburten zu suchen. Doch die Ärzte fanden keine Auffälligkeiten. Sie erklärt: „Das einzige, was ich habe, ist ein Adenom.“ Adenome an der Hypophyse sind gutartige Tumore der Hirnanhangsdrüse. „Dadurch ist der Prolactinwert erhöht und wenn der Prolactinwert zu hoch ist, bekommt man keine Tage und kann dann keinen Eisprung bekommen und wird nicht schwanger“, so Renata. Um schwanger werden zu können und einen Zyklus zu haben, nimmt sie einmal wöchentlich ein Medikament, welches sie sofort absetzen muss, wenn sie schwanger ist. Ihre Ärzte sind aber nicht der Meinung, dass das ein Grund für ihre Fehlgeburten sein könnte, doch genug Studien dazu gäbe es auch nicht.

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Renata Lusin gibt nicht auf

Trotz der Schicksalsschläge haben Renata und Valentin ihren Wunsch von einem Baby nicht aufgegeben: „Ich warte ein paar Zyklen und dann probieren wir es weiter.“ Denn sie ist nach wie vor guter Dinge: „Ich bin so ein positiver Mensch und ich will keine negativen Gedanken haben, weil ich weiß, dass es klappen wird. (…) Wir werden noch glückliche Eltern sein, davon bin ich überzeugt. Jetzt geht das Leben aber weiter. Ich möchte nicht mehr viel daran erinnert werden. Ich liebe das Leben! Bin sehr Dankbar und möchte es ab jetzt weiter genießen!“

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