24. Mai 2023, 18:16 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Die Kurzhaarfrisur erfreut uns im Spiegel nur so lange, bis sie nicht mehr gewünscht ist. Denn sobald wir uns für die Veränderung in Form von langen Haaren entschieden haben, beginnt die undankbare Übergangsphase. Jedoch gibt es Frisuren, die Sie verlässlich durch diese Zeit bringen. STYLEBOOK fasst die stylishen Übergangsfrisuren zusammen.
Gefühlt vergeht die Phase, die wir zwischen zwei Haarlängen erleben, langsamer, als sie sollte. Denn wenn wir uns dazu entscheiden, die Haare doch wieder länger tragen zu wollen, müssen wir in puncto Frisur einiges aushalten. Die Kurzhaarfrisur, egal ob Bob oder Pixie, lebt nämlich vom sauberen und guten Schnitt. Dieser muss regelmäßig aufgefrischt werden, damit die Frisur sitzt und nicht aus der Form fällt. Dieses regelmäßige Nachbessern fällt weg, sobald wir uns wieder für eine lange Haarpracht entscheiden. In dieser Zeit gilt: warten, warten, warten. Wie schön, dass mittellanges Haar heute beliebter ist denn je, und wir sogar diese Zeit stylish überbrücken können. Hoch lebe die Mittellänge. Hier kommen Übergangsfrisuren, die Sie sicher durch die Zeit bringen:
Pixie Cut rauswachsen lassen
Vor der wohl größten Haar-Herausforderung stehen diejenigen, die einen Pixie-Cut rauswachsen lassen. Die ursprüngliche Form ist nämlich sehr, sehr kurz und daher einige Monate von dem gewünschten Ziel entfernt. Das macht den Übergang zur langen Mähne etwas heikler als gewünscht. Denn eigentlich muss der Schnitt für einen coolen Look immer wieder nachgebessert werden – dabei kommt es auf jede Strähne an. Während des Übergangs befindet man sich dann irgendwo zwischen Kurzhaarfrisur und elektrisierender Mähne. Jedoch gibt eine Möglichkeit, das Ganze elegant zu übergehen: der Sleek Look.
Der Sleek Look, wird auch gerne von Kristen Stewart oder Cara Delevigne getragen, zaubert aus dem wachsenden Pixie eine elegante und dankbare Version. Dafür einfach eine ordentliche Portion Haargel nutzen und die Haare glatt nach hinten streichen (wem ein Pixie steht, dem wird auch diese Frisur wunderbar stehen). Für einen softeren Look eignen sich jede Menge Bobby Pins: Während die Haare wachsen, können Sie die vordere Partie mit den schmalen Spangen an den Seiten zu einem Mittelscheitel festmachen. Die restlichen Haare (und das Deckhaar) können dann mit etwas Volumenspray geformt werden. So kann der Pixie in Ruhe wachsen und gedeihen.
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Übergangsfrisur – der Chobby Cut
Die Zwischenstufe von Pixie zu Bob ist dann der Chobby Cut – und der kann ziemlich lässig aussehen! Dafür werden die Haare beim Friseur stufig-fransig geschnitten, um Volumen zu erzeugen. Die Haarlänge befindet sich ungefähr auf Höhe der Ohrenmitte. Ein Pony zaubert aus dem Chobby Cut eine coole Variante für die Übergangsphase.
Long Bob und Clavi Cut
Der Bob gehört wohl zu den beliebtesten Frisuren überhaupt. Nicht selten lassen Frauen sich ihre lange Mähne zum Bob schneiden, wenn sie eine Veränderung wünschen. Denn auf den Bob ist hinsichtlich Modernität und Stil immer Verlass. Und heute ist der Bob nicht mehr nur in kurzer Variante begehrt, sondern wird auch als längere Variante getragen. Wenn der Bob also die Länge zum Schlüsselbein erreicht hat, nennt er sich „Clavi Cut“, auch bekannt als neue Variante des Long Bobs. Eine derzeit sehr angesehene und elegante Frisur, die dem ursprünglich kurzen Bob erlaubt, in Ruhe rauszuwachsen. Aber es geht noch weiter: Wenn die Haare auch das Schlüsselbein überwachsen, können Sie einfach mit Curtain Bangs oder Stufen im vorderen Bereich die Frisur etwas auflockern, bis die gewünschte Haarlänge erreicht ist.
Der Shag Cut
Stufenschnitte sind die idealen Frisuren, um einen kurzen Schnitt rauswachsen zu lassen, denn sie kaschieren all das, was uns stören könnte. Und der Undone-Look namens Shag Cut, der durch Fransen und Stufen belebt wird, kann sich als Lösung (und auch darüber hinaus) sehen lassen und zaubert mit der Mittellänge eine tolle Übergangsfrisur. Wer den Look optimieren möchte, kann auf Salzspray zurückgreifen, die dadurch entstehende Textur, schmeichelt dem Shag Cut besonders.
Der tiefe Zopf als ideale Übergangsfrisur
Wer sich die Haare kurz schneiden lässt, verabschiedet sich im gleichen Atemzug von einem hohen Zopf. Jedenfalls den hohen Zopf, der ohne etliche Klammern und abstehende Haare daherkommt. Wer sich einen kürzeren Bob rauswachsen lässt, kann dafür auf einen tiefen Zopf zurückgreifen. Der ist nicht nur schnell gemacht, sondern sorgt – je nach Länge – auch dafür, dass die Haare nicht aus allen Seite herausschauen – und kreiert eine unaufgeregte elegante Frisur.
Tool für die Übergangsfrisur: das Haarband
Es scheint so, als wären wir fast im passendsten Zeitalter für Zwischenlängen, wenn wir uns die aktuellen Trends ansehen. Denn auch das Haarband eignet sich hervorragend, um Frisuren in aller Ruhe und Gelassenheit rauswachsen zu lassen. Wer die Haare vorher kurz trug, beispielsweise als Wolf Cut, wird beim Herauswachsen mit der vorderen vollen und stufigen Partie konfrontiert, die sich nicht so leicht bändigen lässt. Ein Haarband kaschiert die vordere Haarpartie, nimmt die Haare aus dem Gesicht und zaubert einen schnellgemachten einfachen Look, der sich sehen lassen kann.
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Regelmäßige Friseurbesuche nicht vernachlässigen
Wer lange Haare wünscht, sollte sich trotzdem – oder gerade deswegen – regelmäßig auf den Weg zum Friseur machen. Denn dort wird dafür gesorgt, dass die Übergangsfrisur immer gut sitzt und unbeliebter Spliss vermieden wird. Lassen Sie Ihre Spitzen also regelmäßig schneiden, damit die Haare schnell und gesund nachwachsen können. Außerdem können Sie sich die Wartezeit mit etwas Farbe verschönern: Highlights in einem helleren Ton sorgen für spannende Lichtreflexe im Haar, die die Frisur noch einmal beleben und Ihnen die Wartezeit verschönern.