4. Dezember 2019, 17:49 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
2018 traute er Harry und Meghan, 2019 taufte er deren gemeinsamen Sohn Archie – Justin Welby, der Erzbischof von Canterbury, ist kein Unbekannter im britischen Königshaus. Nun kommentierte der Theologe in einem Radio-Interview das Leben der Royals und nahm dabei kein Blatt vor den Mund.
Dass das Royal-Dasein nicht nur Reichtum und Glamour mit sich bringt, sondern auch seine Schattenseiten birgt, ist mittlerweile hinreichend bekannt. Erzbischof Welby geht jetzt sogar noch einen Schritt weiter und bezeichnet die Zugehörigkeit zur Royal Family gegenüber „BBC Radio Five Live“ als „lebenslange Freiheitsstrafe.“ Seine Begründung: Mitglieder der Royal Family hätten gar keine Chance auf ein privates Leben, „selbst, wenn sie beschließen würden, sich aus dem öffentlichen Leben zurückzuziehen, niemals Geld zu nehmen und abtauchen würden, würden sie dennoch verfolgt werden, weil sie der ehemalige Herzog von Rock oder was auch immer sind.“
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Wunsch nach mehr Empathie
Gerade eine nimmt der Theologe besonders in Schutz: Herzogin Meghan. Die Frau von Prinz Harry war in den vergangenen Monaten immer wieder in die Kritik geraten, ihr Wunsch nach mehr Privatsphäre kam nicht bei allen Royal-Fans gut an. Welby bezeichnet sie als „bemerkenswerte Person“, die sich sehr um andere Menschen sorge und versuche, ihre neue Rolle „mit jedem Gramm ihres Seins“ auszufüllen. Der Hass, der ihr und der gesamten Royal Family entgegenschlage, sei „absolut schrecklich.“
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Allgemein ruft der Bischof in dem Interview zu mehr Empathie gegenüber Personen des öffentlichen Lebens auf. Man dürfe zwar auch mal nicht einverstanden mit der Arbeit von bekannten Personen wie Royals oder Politikern sein, aber mobben oder falsch darstellen dürfe man sie deshalb noch lange nicht, so Welby.