4. August 2023, 15:01 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten
Bevor sie Fürst Albert von Monaco das Ja-Wort gab, war Charlène Wittstock Leistungsschwimmerin – und das extrem erfolgreich: Mit 22 Jahren qualifizierte sie sich für die Olympischen Spiele in Sydney. Neben Fashion, Zwillingsglück und ihrer alten Heimat Südafrika spielt das Element Wasser auch heute noch eine wichtige Rolle in ihrem Leben.
Vor ihrer Hochzeit mit Fürst Albert legte die 45-Jährige eine beeindruckende Karriere als Profi-Schwimmerin hin. „Ich habe bereits mit acht Jahren an Wettkämpfen teilgenommen“, zitierte sie die französische Zeitschrift „Paris Match“ im Jahr 2013. „Ich habe täglich vier bis sechs Stunden trainiert, bin jeden Morgen um 4.20 Uhr aufgestanden.“ Im Grunde habe sie ihre gesamte Jugend im Becken verbracht, so Fürstin Charlène. Ehrgeiz und Disziplin, die sich auszahlen sollten.
Übersicht
Charlène – die erfolgreiche Profi-Sportlerin
Laut offizieller Website ihrer Stiftung „Fondation Princesse Charlene“ gewann Charlène mit 18 Jahren die südafrikanischen Schwimm-Meisterschaften. Vier Jahre später nahm sie an den Olympischen Sommerspielen in Sydney (2000) teil. „Das war einer der glücklichsten Momente meines Lebens“, sagte Charlène einmal. Für eine Medaille reichte es leider nicht, dafür holte sie im selben Jahr beim „Mare Nostrum“-Schwimmwettkampf in Monaco die Goldmedaille über 200 Meter Rücken. Bei dieser Gelegenheit lernte sie auch den 20 Jahre älteren Fürst Albert (*1958) kennen. Doch es sollte noch etwas dauern, ehe die Hochzeitsglocken läuteten – genauer gesagt elf Jahre.
Seltener Anblick! Charlène in der „Sports Illustrated“
Bevor sie Mitglied der monegassischen Fürstenfamilie wurde, erregte sie damals auch die Aufmerksamkeit der südafrikanischen Ausgabe der „Sports Illustrated“. Erst kürzlich sind acht Fotos von ihr aufgetaucht, die Charlène in einer Weise zeigen, wie man sie schon lange nicht mehr gesehen hat.
Mit ihren 23 Jahren – angeblich ein Jahr nachdem sie Albert kennenlernte – wurde sie für die Fotostrecke von Fotograf Jacques Weyers als sexy Matrosin und Beachbabe in Szene gesetzt.
Charlène – die Fürstin Monacos
Diese Bilder lagen einige Zeit zurück, als Charlène am 1. Juli 2011 Fürst Albert zuerst standesamtlich, einen Tag in der Kirche das Ja-Wort gibt. Dabei war die Gästeliste lang und exklusiv: Neben zahlreichen Royals wie Schwedens Königspaar Carl Gustaf und Silvia reiste auch Topmodel Naomi Campbell zur großen Sause nach Monaco. Das Brautkleid von Monacos neuer Fürstin: ein Traum in Weiß designt von niemand Geringerem als Giorgio Armani.
Ein Herz für Charity und Fashion
Mit der Fashionwelt hatte Charlène vor ihrer Hochzeit wenig zu tun. Seit sie jedoch im Fokus der Öffentlichkeit steht, überzeugt die Fürstin mit viel Sinn für Mode und jeder Menge Stilgefühl. Zu ihren Lieblingslabeln gehören Armani und Akris, ihre Outfits sind meist sportlich-elegant.
Und wenn’s um die Frisur geht, zeigt sich die Fürstin gerne experimentierfreudig: Charlène präsentierte sich bereits mit strengem Bob, coolem Wet-Look, zarten Wasserwellen, Mikro-Pony oder zuletzt mit braunem Pixie Cut.
Es ist nicht Charlènes Ding, sich auf glanzvollen Auftritten auszuruhen, aktives Engagement für den guten Zweck scheint ihr eine Herzensangelegenheit zu sein. So organisiert die Mutter von Zwillingen mit ihrer Stiftung Schwimmunterricht für Kinder in Entwicklungsländern. „Es geht darum, Leben zu retten. Alle drei Minuten ertrinkt ein Kind“, erklärte Charlène 2014 im Interview mit „Paris Match.“ „Ich will dazu beitragen, dass sich diese traurige Statistik ändert.“
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Zwischen Heimat und Verpflichtung
Charlène wurde in Simbabwe geboren, wie es in der offiziellen Biografie der Fürstin heißt. Ihre Eltern Michael und Lynette Wittstock zogen mit ihr und ihren zwei Brüdern Gareth und Sean nach Südafrika, als sie zwölf Jahre alt war. „Ich habe wunderbare Erinnerungen an meine Kindheit – an Ausflüge mit meinen Eltern zu Farmen, um Nashörner, Elefanten und die Savanne zu sehen“, erzählte Fürstin Charlène einmal im Interview.
2019 gab sie zu, ihre Familie und ihre Freunde in Südafrika sehr zu vermissen. „Ich bin traurig, dass ich nicht für sie da sein kann“, heißt es in der „Daily Mail“, die das südafrikanische Magazin „Huisgenoot“ zitiert. Ihren Zwillingen Erbprinz Jacques und Prinzessin Gabriella, die 2014 zur Welt kamen, zeigte Charlène bereits ihre alte Heimat. Die beiden sind ihr größtes Glück, aber auch nicht immer einfach zu händeln: „Sie gehen manchmal ziemlich ruppig miteinander um“, zitierte „Closer.fr“ die Fürstin. Zugleich seien die beiden aber auch sehr fürsorglich und besonders liebe sie es, wenn die Kinder zu ihr und Albert ins Bett huschen: „Auch wenn das bedeutet, dass für uns am Ende nur noch wenig Platz übrig bleibt.“
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Schwere Krankheit machte ihr lange zu schaffen
Charlène hat eine durchaus anspruchsvolle Zeit hinter sich. Im Frühjahr 2021 erkrankte sie während einer Reise in ihr Heimatland. Medienberichten zufolge litt sie an einer schweren Hals-Nasen-Ohren-Infektion, die angeblich sogar eine oder mehrere Operationen erforderlich machte.
Aufgrund ihres gesundheitlichen Zustands war sie nicht transportfähig und verbrachte mehrere Monate in Südafrika. Nach ihrer Rückkehr nach Monaco verweilte sie nur kurz bei ihrer Familie, bevor sie sich in einer Rehabilitationsklinik in der Schweiz aufhielt. Erst im Frühjahr 2022 konnte sie wieder nach Hause zurückkehren – jedoch erlitt sie kurz darauf eine Corona-Infektion, die zum Glück milde verlief.
Trotz vieler Spekulationen bezüglich ihrer Abwesenheit wurden diese stets dementiert. In einem Interview mit „Monaco Matin“ im Mai 2022 betonte die Fürstin, dass sie und ihre Familie ebenfalls nur Menschen seien. Der einzige Unterschied bestehe darin, dass sie aufgrund ihrer öffentlichen Position ständig von den Medien beobachtet werden. Jede Schwäche oder Herausforderung würde sofort in die Öffentlichkeit gelangen. Charlène hob hervor, dass ihr Ehemann während dieser schwierigen Zeit fest an ihrer Seite gestanden habe und alles unternommen habe, um sie und ihre Kinder zu schützen. Inzwischen ginge es ihr wieder besser.