19. Dezember 2020, 8:15 Uhr | Lesezeit: 10 Minuten
2020 – ein Jahr, in dem vieles so ganz anders lief als erwartet. Wegen der Corona-Pandemie mussten sich auch die Royals zeitweise komplett ins Homeoffice zurückziehen und auf etliche Auftritte verzichten. Trotzdem konnten wir uns immer wieder über neue Looks von Herzogin Kate freuen, die auch im Ausnahmezustand mit jeder Menge Style überzeugt(e), dabei aber auch hin und wieder in alte Muster zurückfiel. Wir lassen ihre Outfits Revue passieren.
Kates Styles im Überblick
- Januar: Elegant im Kostüm
- Februar: Glamourös, glamouröser, Herzogin Kate!
- März: Kate – einfarbiger Style in Irland
- April und Mai: Zeitlos-schick im Homeoffice
- Juni: Kate zeigt, wie man stylisch gärtnert
- Juli: Blau-gemustertes Blümchenkleid
- August: Kate setzt auf Style-Recycling
- September: Stylisch oder spießig?
- Oktober: Kate setzt auf den Karo-Style
- November: Homeoffice – aber bitte recht elegant!
- Was erwartet uns im Dezember?
Januar: Elegant im Kostüm
Wir erinnern uns: Anfang 2020 war noch alles beim Alten. Masken, Desinfektionsmittel und 1,5m Abstand gehörten noch nicht zu unserem Alltag dazu. Beim Besuch eines Londoner Kinderkrankenhauses zeigte sich Kate denn auch ohne den mittlerweile obligatorischen Mundschutz. Stattdessen erschien die Royal-Lady im stylischen Tweed-Kostüm mit glockigem Minirock und auffälligen Deko-Knöpfen von „Dolce & Gabbana“. Mit einer dunklen Strumpfhose machte sie das kurze Ensemble wintertauglich. Dazu trug die Herzogin ein kostspieliges Schmuck-Set von Empress bestehend aus Diamant-Ohrringen (ca. 4436 Euro) und passender Kette (ca. 2603 Euro).
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Februar: Glamourös, glamouröser, Herzogin Kate!
Im Februar waren auch Großveranstaltungen wie die traditionelle „Bafta“-Gala in London noch problemlos möglich. Der Dresscode der Glamour-Gala lautete in diesem Jahr zum ersten Mal „nachhaltig“, Kate kramte deshalb einen alten Liebling von Alexander McQueen aus dem Schrank. Die weiße Robe mit goldenen Stickereien wirkte elegant und setzte ihre zierliche Figur perfekt in Szene. Besonders schmeichelhaft: der figurbetonte Schnitt mit engem Oberteil und an den Beinen weit auslaufendem Rock, leichte Puffärmel und ein Herzausschnitt. Dazu kombinierte sie eine goldene Clutch von Anya Hindmarch (ca. 538 Euro) sowie kleeblattförmige Statement-Ohrringe (ca. 5602 Euro) und die zugehörige Halskette (ca. 8087 Euro) aus der „Van Cleef and Arpels Alhambra Collection“ von 1986.
März: Kate – einfarbiger Style in Irland
Anfang März waren Reisen noch problemlos möglich. So besuchten Kate und William im Frühjahr Irland, wo sich die Dreifach-Mama von Kopf bis Fuß in grüne Trend-Teile gehüllt präsentierte. Beim Treffen mit dem irischen Präsidenten Michael D. Higgins und dessen Frau Sabina spielte sie mit verschiedenen Nuancen: Unter dem zweireihigen, smaragdgrünen Mantel ihrer Lieblingsdesignerin Catherine Walkertrug trug Kate ein hell- und dunkelgrün-gemustertes Midi-Dress von Alessandra Rich (ca. 2093 Euro) und Veloursleder-Pumps von Emmy London (ca. 421 Euro). Abgerundet wurde der Look mit einer knallgrünen Clutch von Lk Benett (ca. 145 Euro), einem Samt-Haarreifen und kleinen Ohrringen in Gänseblümchenform von Asprey, die mit einem stolzen Preis von ca. 20 075 Euro zu Buche schlugen.
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April und Mai: Zeitlos-schick im Homeoffice
Die Monate April und Mai verbrachte auch Herzogin Kate zum größten Teil im Homeoffice. Stylingtechnisch ging die Herzogin in der Isolations-Zeit auf Nummer sicher. Soll heißen: Für ihre Video-Calls schmiss sich die Royal Lady zwar in Schale, übertrieb aber nicht und wagte vor allem keine Experimente. So setzte sie nur allzu gern auf zwei ihrer Lieblingsfrisuren: Entweder trug Kate ihre Haare offen und leicht gewellt oder aber im Halfbun. Ebenso griff sie bei ihren Homeoffice-Terminen im Frühjahr nicht zu eleganten Kleidern oder zeigte sich in Homewear, stattdessen wählte sie einen Kompromiss zwischen elegant und leger: Basic-Oberteile. Für den BBC-Call holte sie ein blau-weiß gestreiftes Langarmshirt aus dem Schrank, das sie auch schon bei der „King’s Cup Regatta“ im vergangenen Mai getragen hatte.
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Juni: Kate zeigt, wie man stylisch gärtnert
Im Juni fielen die Corona-Zahlen, und prompt standen wieder die ersten Auswärtstermine für Kate an. So half die Frau von Prinz William in Sommerkleid und hohen Hacken beim Bepflanzen des Gartens eines Kinderhospiz‘ in Cambridge. Und auch, wenn die royale Garten-Kluft auf den ersten Blick wenig funktional wirkte, passte sie dennoch zum Anlass. Kate entschied sich für ein Sommerdress im Teekleid-Style von Faithfull the Brand (ca. 204 Euro). Mit buntem Blumenmuster, gesmokten Puffärmelchen, V-Ausschnitt und Fake-Knopfleiste harmonierte das farbenfrohe Teil perfekt mit der sommerlichen Gartenkulisse – und schmeichelte obendrein dank Smoked-Optik in der Taille auch noch Kates Figur.
Dazu trug sie altbewährte Sommer-Lieblinge an den Füßen: hellbeige Wedges im Espadrilles-Style von Russell and Bromley (ca. 150 Euro) – der gemütliche, aber trotzdem schicke Kompromiss zwischen Pumps und Ballerinas. Auch Kates restliches Styling passte zum Anlass, fiel weder zu leger noch zu overdressed für einen Garten-Besuch aus. Die Haare trug sie offen und glatt geföhnt, unter ihrer Mähne blitzten feine, goldfarbene Creolen hervor.
Juli: Blau-gemustertes Blümchenkleid
Ohnehin hatten es midilange Musterkleider Kate in diesem Sommer angetan. In Norfolk führte sie im Juli ein blau-weißes Blümchen-Blusenkleid von Beulah London (ca. 150 Euro im Sale) aus. Das Dress punktete mit weißem Kontrastkragen und ebenfalls weißen Manschetten, A-Linienschnitt und leicht voluminösen Ärmeln. Aber: Irgendwie mutete das Ganze etwas spießig an. Auch die dunkelblauen Wildleder-Pumps und 3900 Euro-teure Quartz-Ohrringe von Patrick Mavos schafften es nicht, dem Style ein wenig mehr Lässigkeit einzuhauchen. Da war Kate 2019 fashiontechnisch deutlich entspannter und cooler unterwegs.
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August: Kate setzt auf Style-Recycling
Für ihre Initiative „Baby Basics“, die sich für Mütter in Not einsetzt, packte Herzogin Kate im August ordentlich mit an. Ihre royale Arbeitskluft: Glitzer-Pumps von Tabitha Simmons, eine Gold-Kette von Daniella Draper und ein weißes Seidenkleid mit Knopfleiste, Reverskragen und Taillengürtel von Suzannah London (ca. 2050 Euro), das sie bereits 2019 zum Tennisturnier in Wimbledon getragen hatte. Außerdem setzte Kate an diesem Tag auf weniger auffälligen Ohrschmuck und legte den Fokus stattdessen auf den Hals. Den zierte eine goldene Kette mit rundem Anhänger, in den die Anfangsbuchstaben ihrer drei Kinder eingraviert sind.
September: Stylisch oder spießig?
Im September fiel Kate wieder in alte Muster zurück – und das wortwörtlich. Bei einem Termin-Marathon in London führte sie erneut ein Blümchen-Dress von Beulah London (ca. 600 Euro) aus. Dabei handelte es sich um ein rot-weiß gemustertes, wadenlanges Seidenkleid mit A-Linien-Rock, Knopfleiste, weißem Blusenkragen und verzierten Manschetten – eine elegante Wahl, die der Figur der Herzogin definitiv schmeichelte. Das Zusammenspiel von Schnitt und Design ließ das Dress (und damit auch die Trägerin) aber dennoch leicht bieder wirken. Einzig die frische Farbe, die perfekt zu Kates Haaren und ihrem Teint passte, sowie die leichten Ballonärmel sorgten für moderne Akzente.
Mit den passenden Accessoires und lässigen Schuhen hätte die Herzogin das Kleid definitiv cooler wirken lassen können, doch auch hier blieb Kate auf der klassischen Seite und kombinierte spitze Pumps in einem Cognac-Ton von Ralph Lauren (ca. 570 Euro) sowie eine farblich zum Kleid passende Clutch von Anya Hindmarch.
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Oktober: Kate setzt auf den Karo-Style
Im Oktober stattete die Royal Lady der Universität von Derby unweit von London einen Besuch ab und sprach mit Studierenden über den Umgang mit Corona und die Folgen der Pandemie. Ihr Look für den Tag: Ein herbstlicher Wollmantel mit klassischem Karomuster von „Massimo Dutti“ (ca. 249 Euro), kombiniert mit einem hellblauen Kaschmir-Pullover der gleichen Marke (ca. 140 Euro) und einer eng geschnittenen schwarzen Stoffhose mit hohem Bund. Schwarze Pumps von Designer Gianvito Rossi (ca. 500 Euro) vervollständigten den stylischen Herbst-Look.
November: Homeoffice – aber bitte recht elegant!
Mit dem Monat November stand auch für Kate die Rückkehr ins Homeoffice an. Im Zuge der „Remembrance Week“ telefonierte die Herzogin mit Familien, die Angehörige im Militär-Dienst verloren haben. Dabei trug sie eine weiße Viskosebluse mit Satin-Finish und schwarzem XXL-Bubikragen von Ghost London (ca. 89 Euro), eine schwarze Hose und goldene Perlenohrringe. Am Statement-Kragen trug sie außerdem eine angesteckte, rote Blüte, eine so genannte „Rememberance Poppy“. Dabei handelt es sich um eine Mohnblume, die symbolisch für das Gedenken an all jene steht, die für ihr Land ihr Leben gaben.
Keine Frage, bei diesem ernsten Anlass ging Kate mit ihrem Outfit auf Nummer sicher: eine schwarz weiße Kombi, eine bis oben zugeknöpfte Bluse aus glänzendem Material und dann auch noch Perlenohrringe – klassischer ging es kaum. Einzig der aktuell ziemlich angesagte Statement-Bubikragen brachte etwas frischen Wind in den Look und sorgte für einen coolen Kontrast zur weißen Bluse. Aber insgesamt wirkte auch dieser Style recht altbacken. Es scheint, als hätte Kate 2020 eine Style-Kehrtwende gemacht, nachdem sie 2019 immer wieder lässig-coole Looks präsentierte.
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Was erwartet uns im Dezember?
In der Vorweihnachtszeit hat Kate in der Regel einen vollen Terminplan – dieses Jahr dürfte das etwas anders aussehen. Auch in Großbritannien wurde ein zweiter Lockdown verhängt. Aber wir wissen ja: Auf Kate und ihren voll bepackten Kleiderschrank ist auch in Krisenzeiten Verlass.