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Herzogin Meghan ruft Frauen zum Wählen auf und erntet Kritik

Herzogin Meghan
Herzogin Meghan scheint es keinem Recht machen zu können. Diesmal sorgte ein Wahlaufruf für Zunder. Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

21. August 2020, 19:42 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Royals sollen sich eigentlich politisch neutral verhalten. Herzogin Meghan hat es sich aber nicht nehmen lassen, an einer Veranstaltung anlässlich der US-Präsidentenwahl im November teilzunehmen und besonders Frauen zum Wählen zu bewegen. Dabei gilt ihr Verhältnis zu Donald Trump ohnehin als schwierig.

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„Wir alle wissen, was in diesem Jahr auf dem Spiel steht“, sagte die Frau von Prinz Harry mit Blick auf die Wahlen am 3. November. „Wir können mit dieser Wahl etwas verändern“, betonte Meghan, die als Kritikerin von US-Präsidentin Donald Trump gilt. Auch der Republikaner Trump scheint nicht gerade ein Fan der Herzogin zu sein.

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Aufruf zur Wahl stößt auf Kritik

Meghan hatte sogar einmal – lange bevor sie Prinz Harry kennen lernte – mit der Auswanderung aus den USA gedroht, sollte Trump jemals Präsident des Landes werden. Bei dem Online-Event zu der kommenden Wahl erwähnte sie aber seinen Namen nicht. Sie sei „wirklich begeistert“, bei dem Wahlaufruf der gemeinnützigen Organisation „When We All Vote“ mitzumachen, erklärte die gebürtige US-Amerikanerin in ihrer kurzen Ansprache.

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Ihre Teilnahme war zuvor auf Kritik gestoßen. In sozialen Medien forderten wütende Briten, die Herzogin von Sussex solle ihren Titel abgeben, da sie sich in politische Angelegenheiten der USA einmische. Mitglieder des Königshauses verhalten sich normalerweise neutral. Sie gehen auch nicht wählen; ein Gesetz dazu gibt es aber nicht. Meghan hatte in einem Interview mit der Zeitschrift „Marie Claire“ aber erwähnt, dass sie bei den US-Wahlen ihre Stimme abgeben werde.

Trump teilt gegen Harry und Meghan aus

Harry und Meghan hatten sich Ende März vom Königshaus losgelöst („Megxit“) und wollen finanziell unabhängig sein. Sie lebten zunächst in Kanada und zogen erst kürzlich nach Kalifornien. Trump twitterte damals eine Botschaft an das Paar, die nicht gerade ein Willkommensgruß war: „Nun haben sie Kanada in Richtung USA verlassen, allerdings werden die USA nicht für ihren Sicherheitsschutz zahlen. Sie müssen zahlen!“

Auch in einem Interview kritisierte der Präsident den „Megxit.“ „Ich denke, es ist traurig“, sagte Trump dem TV-Sender Fox News. Er machte deutlich, dass die Situation ihm vor allem für Königin Elizabeth II. leid tue. „Sie ist eine großartige Frau“, betonte Trump. Sie habe nie einen Fehler gemacht. „Ich habe nur so einen Respekt für die Queen, ich denke nicht, dass ihr das passieren sollte.“

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#whenallwomenyote-Initiative

Das Online-Treffen mit Meghan unter dem Hashtag #whenallwomenvote dürfte das Verhältnis zu Trump nicht verbessert haben. Die Initiative „When we all vote“ war 2018 auch von der früheren First Lady Michelle Obama gegründet worden. Deren Ehemann, Ex-Präsident Barack Obama, hatte kurz vor dem Online-Treffen bei dem Parteitag der US-Demokraten sehr scharfe Kritik an seinem Nachfolger Trump geübt: „Donald Trump ist nicht in den Job hineingewachsen, weil er es nicht kann.“

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