21. Dezember 2019, 8:10 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten
Herzogin Meghan wurde erst kürzlich von der britischen Modesuchmaschine „Lyst“ zur mächtigsten Stilikone 2019 gekürt – vollkommen zurecht, wie wir finden! Keine andere präsentierte in diesem Jahr so viele Wow-Looks und sorgte für so viel Fashion-Inspiration wie die Frau von Prinz Harry, großartige Umstands-Styles inklusive. Die schönsten Meghan-Looks im Überblick.
Herzogin Meghan startete mit einem stylischen Umstands-Outfit ins neue Jahr und bewies eindrucksvoll, wie Style mit Babykugel geht. Bei einem Auftritt im Januar zeigte sich die damals im sechsten Monat schwangere Herzogin gewohnt trendbewusst im Colour-Blocking-Outfit – und legte damit schon mal den Grundstein für ihren Titel als mächtigste Stilikone 2019.
Zum ultravioletten Kleid von „Babaton by Aritzia“ kombinierte die Frau von Prinz Harry an diesem Tag eine weitere Signalfarbe: Knallrot! Sowohl ihr Mantel von „Sentaler“ als auch ihre Pumps von Stuart Weitzman leuchteten in der Knallfarbe – eine gewagte Kombi, die aber perfekt funktionierte. Meghans Trick, um den Farb-Overload zu umgehen: schlichte Accessoires. Die ehemalige „Suits“-Darstellerin wählte zur auffälligen Rot-Lila-Kombi schlichte Ohrringe von „Pippa Small“ und ein zeitloses Armband von „Bar“ sowie eine cognacfarbene Tasche von Designerin Gabriela Hearst und entschärfte so gekonnt den Knallfarben-Look.
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Elegant und monochrom
Dass stylische Umstand-Outfits auch in zurückhaltenden Farben funktionieren, zeigte Meghan mit einem weiteren Outfit im Januar:
Hier hatte sich Meghan für einen Allover-Beige-Look entschieden und setzte damit auf stylische Art und Weise ihre Babykugel in Szene. Das Besondere an dem Outfit: Die Royal-Lady kombinierte teure und günstige Pieces: Das figurbetontes Strickkleid entstammte der Umstandsmoden-Kollektion von H&M und ist übrigens für umgerechnet circa 18 Euro nach wie vor im britischen Onlineshop erhältlich. Der Rest des royalen Ton-in-Ton-Outfits fiel – typisch Meghan – kostspieliger aus: Die spitzen Slingback-Pumps (ca. 530 Euro) waren von Designer Paul Andrew, der beigefarbene Kaschmir-Mantel von Armani (ca. 2.260 Euro).
Knallrot in Casablanca
Im Februar entschied sich die Mom-to-be bei ihrer Ankunft in Casablanca dazu, ihr stetig wachsendes Bäuchlein nicht länger mit enganliegenden Kleidern zu betonen, sondern es mit weiten, capeartigen Kleidern zu umspielen:
Auch wenn der Schnitt auf den ersten Blick so wirkte, als wolle sich die hochschwangere Herzogin in dem weiten Kleid verstecken – die Farbwahl sprach eine ganz andere Sprache. In Knallrot zog sie alle Blicke auf sich, die weite Passform war durchaus so gewollt. Denn: Bei dem Kleid handelte es sich um eine maßgeschneiderte Robe von Valentino, darüber trug die Herzogin zudem ein eigens für sie besticktes Cape. Die nudefarbene Crossbody-Bag: ebenfalls Valentino. Bei Pumps und Handschuhen setzte Meghan auf Modelle in gleichem Ton von Gianvito Rossi – ein Designer, auf dessen Accessoires übrigens auch Herzogin Kate gerne zurückgreift.
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Anfang März – ziemlich genau zwei Monate vor Baby Archies Geburt – strahlte die Herzogin im Buckingham-Palace mit ihrem schimmernden Brokatkleid um die Wette, kombinierte dazu einen schlichten weißen Mantel von Designerin Amanda Wakeley und braune Accessoires. Eins der letzten Umstands-Outfits, die wir (bis jetzt!) an Meghan gesehen haben:
Erster Auftritt als Neu-Mama
Als Anfang Mai endlich Royal Baby Archie das Licht der Welt erblickte, erwartete die Öffentlichkeit mit Spannung den ersten Auftritt von Neu-Mama Meghan – und wurde nicht enttäuscht: Die Herzogin entschied sich beim ersten Auftritt als Mutter für einen cleanen, aber klassischen Look: Meghan zeigte sich im ärmellosen Trenchcoat-Dress in strahlendem Weiß, der eng geschnürte Gürtel betonte die Taille der ehemaligen Schauspielerin und brachte ihr nebenbei noch einige Sympathiepunkte ein: Mit ihrem Outfit setzte sie ihren After-Baby-Body wundervoll in Szene und zeigte sich als ganz natürliche, selbstbewusste Neu-Mama – Baby-Glow inklusive.
Date-Night im großartigen Look
Zur „Lion King“-Premiere in London kam die Herzogin im Juli in einem hochgeschlossenen Kleid (ca. 3858 Euro) von Michelle Obamas Lieblings-Designer Jason Wu. Das Oberteil überzeugte mit geradem Ausschnitt und semitransparenten Ärmeln, der Rock war aus festem, schwarzen Stoff, verlief weit ausgestellt und lenkte so gekonnt den Blick auf Meghans zierliche Fesseln. Das Oberteil fiel dagegen figurbetont aus, ihre After-Baby-Kurven setzte die Herzogin so perfekt in Szene.
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Zum schlichten, aber trotzdem aufregenden Dress kombinierte Meghan die mit schwarzer Seide überzogene „Broadway-Clutch“ von Gucci (ca. 1890 Euro), High Heels von Aquazzura (ca. 750 Euro) und dezente Ohrringe. Ebenso zurückhaltend-elegant wie ihr Outfit fiel auch das restliche Styling der Neu-Mama aus: dezentes Make-up, die Lippen nur mit Gloss betont, die Haare streng nach hinten zu einem tief sitzenden Dutt frisiert.
Zeitlose Mode für den guten Zweck
Im September ging Meghan unter die Designer, entwarf eine wenig revolutionäre, dafür aber umso zeitlosere Kollektion für den guten Zweck. Fünf Basic-Teile umfasst ihre „Smart Set“-Collection, an der sie zusammen mit Freundin und Designerin Misha Nonoo sowie verschiedenen Einzelhandelsunternehmen gearbeitet hatte. Herausgekommen sind klassische Work-Wear-Essentials: Neben dem obligatorischen, kleinen Schwarzen (ca. 22 Euro) und einer weißen Bluse (ca. 140 Euro) gehört ein schwarzer Zweiteiler (Blazer ca. 222 Euro; Hose ca. 134 Euro) und eine klassische Tote Bag (ca. 122 Euro) zur royalen Capsule Collection.
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Zur Vorstellung Mitte September kam Meghan in Pieces aus ihrer Kollektion, dem „Smart Set“:
Fair Fashion in Südafrika
Für modische Highlights mit Nachhaltigkeits-Faktor sorgte Meghan im September auf ihrer Südafrika-Tour. Da führte sie ein ökologisch produziertes Outfit nach dem anderen aus und setzte vorzugsweise auf Outfit-Recycling – ein Versuch, die Gemüter zu beruhigen, nachdem das Paar wegen mehrere Privatjet-Flüge in die Kritik geraten war? Durchaus möglich.
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Wie dem auch sei, fest steht: Nachhaltig steht der Herzogin hervorragend! Beim ersten Stopp im Nyanga-Township trug die Frau von Prinz Harry ein gemustertes Wickelkleid der Marke „Mayamiko“, ein fair produziertes Modell aus 100 Prozent Baumwolle für schlappe 78 Euro. Der Schnitt schmeichelte Meghans Figur, abgerundet wurde der Sommer-Look durch gemütliche Wedges mit Bast-Absatz und einen elegant im Nacken gebundenen Pferdeschwanz.
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8 Tops und ein Flop
Bei so vielen Fashion-Highlights darf auch mal ein Look daneben gehen – so ebenfalls geschehen auf der royalen Südafrika-Tour. Hier griff Meghan zu einem extrem langen, khakifarbenen Maxikleid der US-amerikanischen Marke „Staud“ (Kostenpunkt ca. 295 Euro), das zwar casual-leger war, gleichzeitig aber nicht durch Schnitt und Material überzeugte. Die Passform war durch übermäßigen Faltenwurf wenig schmeichelhaft, der feste Nylon-Stoff unterstützte den unvorteilhaften Eindruck, die Flats taten ihr Übriges.
Ein Fashion-Faux-Pas, der neben all den anderen stylischen Meghan-Outfits nicht ins Gewicht fällt. Wir bleiben dabei: Den Titel als Stilikone 2019 hat sich die Herzogin mehr als verdient.