17. April 2020, 8:26 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Prinz Harry kann der Pandemie und ihren Auswirkungen auf den Alltag durchaus auch etwas Positives abgewinnen: Er verbringe jetzt viel mehr Zeit als sonst mit seiner Frau Meghan und dem kleinen Archie (11 Monate) – Zeit, die er richtig genieße. Außerdem engagieren sich der britische Prinz und seine Frau Meghan nun aktiv für den guten Zweck.
„Es gibt so viel Positives, was gleichzeitig passiert – Zeit mit der Familie zu haben. So viel Zeit mit der Familie zu haben, dass man sich fast denkt: ,Sollte ich mich schuldig fühlen, weil ich so viel Zeit mit der Familie habe?’“, so Harry bei einem Video-Gespräch mit Vertretern der Wohltätigkeitsorganisation WellChild, für die er sich schon seit längerem einsetzt.
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„Merkwürdige Zeiten“
„Man muss diese Momente, in denen man sich hysterisch lachend auf dem Boden kugelt, zelebrieren. Eine halbe Stunde später oder einen Tag später wird es ja auf jeden Fall wieder irgendwas geben, um das man sich kümmern muss, und da kann man nicht von wegrennen.“ Insgesamt gehe es ihm und seiner Familie „nicht so schlecht“, sagte Harry. „Es sind sicher merkwürdige Zeiten – jeder erlebt dasselbe auf seine eigene Art und Weise.“ Es gehe darum, die Moral hochzuhalten.
Spende an Bedürftige
Das Paar kündigte außerdem an, rund 112.000 Dollar (etwa 100.000 Euro), die sie mit TV-Rechten an der Übertragung ihrer Hochzeit im Mai 2018 eingenommen hatten, an die Organisation Feeding Britain zu spenden, die Bedürftige in Großbritannien mit Essen versorgt. Sie seien „erfreut“, dass das Geld an einen „so großartigen Zweck“ gehe, sagte eine Sprecherin dem TV-Sender NBC.
Harry und Meghan teilen Essen aus
Außerdem haben der britische Prinz und seine Frau bei einem Überraschungsbesuch am Ostersonntag in Los Angeles dabei geholfen, Essen an Kranke und Bedürftige auszuliefern. Am Mittwoch half das Paar erneut, Mahlzeiten zu verteilen, wie Richard Ayoub, Leiter der gemeinnützigen Organisation Project Angel Food, der US-Zeitschrift „People“ erzählte – mit Masken, Handschuhen und dem nötigen Sicherheitsabstand, versteht sich. „Sie waren äußerst bodenständig und an den Menschen, die sie trafen, wirklich interessiert“, sagte Ayoub. Der freiwillige Einsatz des prominenten Paares habe viele ihrer Hilfeempfänger überrascht.
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Dem Leiter des Lieferservices zufolge kannte Meghan den Dienst bereits aus früheren Zeiten in Los Angeles. Er habe dem Paar auch die Küche der Einrichtung gezeigt, wo Köche und Helfer Mahlzeiten zubereiten. Project Angel Food teilt nach eigenen Angaben im Raum Los Angeles täglich 1600 Essen an Kranke und Risikopersonen aus. Durch die Corona-Krise sei der Bedarf noch gestiegen, sagte Ayoub.
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Start in ein neues Leben
Harry und Meghan hatten Ende März ihre königlichen Pflichten aufgegeben. Vorübergehend lebte das Paar mit Sohn Archie auf Vancouver Island in Kanada. Einer Sprecherin zufolge wollen sich die beiden nun auf ihre Familie konzentrieren und ihre künftigen gemeinnützigen Organisationen weiterentwickeln, darunter auch ihre Inititave für soziale Projekte „Archewell“.