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Sie gehört zur Risikogruppe

Isoliert im Schloss – wie geht es der Queen in der Corona-Krise?

Queen
Die Queen gehört wegen ihres Alters zur Corona-Risikogruppe – und lebt deshalb seit einem Monat in Isolation. Wann und ob sich das wieder ändert? Unklar. Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

11. Mai 2020, 19:58 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

„We shall meet again“ – wir werden uns wiedersehen. Das hatte die Queen in ihrer historischen Rede zur Corona-Krise Anfang April gesagt. Mehr als einen Monat später muss sie immer noch auf Schloss Windsor ausharren, ein Ende der Isolation ist noch nicht abzusehen. Aber wie geht es der 94-jährigen Monarchin damit?

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Schon seit Wochen verschanzt sich die Queen hinter den dicken Mauern von Schloss Windsor – und es könnten noch Monate vergehen, bis man sie wieder in der Öffentlichkeit sieht. Schließlich gehört die 94-Jährige gehört wegen ihres hohen Alters zur Hochrisikogruppe in der Corona-Krise. Niemand wolle ihr Leben riskieren, schon gar nicht „mit Blick auf eine drohende zweite Infektionswelle“, zitierte die „Times“ eine nicht näher genannte Quelle aus dem Umfeld der Königin. Es könnte der Zeitung zufolge die längste Abwesenheit der Queen in ihrer 68-jährigen Regentschaft werden.

Schloss Windsor
Schloss Windsor – hier verbringt die Queen die Corona-Isolation Foto: Getty Images

Viel zu tun, auch in der Isolation

Nach Angaben des Buckingham-Palastes ist Königin Elizabeth II. aber auch in der Isolation ziemlich fleißig. „Die Queen ist weiterhin beschäftigt“, teilte eine Sprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Königin sichtet täglich Regierungsdokumente, einmal pro Woche telefoniert sie mit Premier Boris Johnson. Zur möglichen Länge des Aufenthalts der Queen in Windsor wollte der Palast sich nicht äußern. Solche Berichte seien „spekulativ“.

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Der Royal-Experte Andrew Morton sagte der „Sun“, dass die Königin möglicherweise nie mehr ihre Pflichten wie gewohnt ausüben werde. „Es ist schrecklich traurig“, so der Biograf. Das Virus werde nicht so schnell verschwinden, „es wird Monate, wenn nicht Jahre bei uns bleiben.“ Er könne sich nicht vorstellen, dass die Königin unter diesen Umständen je wieder Botschafter empfange oder reise.

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Ehemann Philip ist auch auf Schloss Windsor

Er zählt ebenfalls zur Hochrisikogruppe, wird im kommenden Monat schon 99 Jahre alt und ist nicht bei so guter Gesundheit wie seine Frau. Erst kurz vor Weihnachten musste er für einige Tage in eine Londoner Klinik. Was er genau hatte, wurde nie mitgeteilt.

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Seitdem er seine offiziellen Aufgaben aufgegeben hat, verbringt der Herzog von Edinburgh die meiste Zeit auf dem englischen Landsitz Sandringham. Wegen der Pandemie wurde Philip aber schon vor Wochen per Hubschrauber nach Windsor gebracht. Das Paar wird dort Berichten zufolge von einem kleinen Stab von Mitarbeitern betreut – unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen. Mit ihrer Familie, darunter ihrem Enkel Prinz Harry in den USA und dem Thronfolger Prinz Charles, sollen die beiden telefonisch oder per Videocall Kontakt halten.

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Wie es weitergeht? Unklar.

Der Buckingham-Palast darf in diesem Sommer nicht besichtigt werden. Garten-Partys der Queen fallen ebenso aus wie ihre offizielle Geburtstagsparade „Trooping the Colour“. Wann das normale Leben für Elizabeth II. und ihr Volk wohl weitergeht? Unklar. Großbritannien ist inzwischen das Land mit den meisten Corona-Todesopfern in Europa.

Mit Material von dpa

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