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Als Bürgerliche ins Königshaus eingeheiratet

Sofia von Schweden: »Als Prinzessin habe ich viele Identitätskrisen durchlebt

Prinzessin Sofia von Schweden
Prinzessin Sofia von Schweden setzt sich für die Entwicklungschancen von Kindern ein. In diesem Zusammenhang entstand auch die schwedische TV-Doku. Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

8. September 2020, 11:45 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Unzählige Mädchen träumen davon, Prinzessin zu werden. Für Sofia Kristina Hellqvist wurde dieser Traum am 13. Juni 2015 Wirklichkeit, an diesem Tag heiratete die damals 30-jährige Bürgerliche ihren Traumprinzen Carl Philip, Herzog von Värmland. Doch dass das Leben am Hofe am Ende nicht nur schöne Kleider und Sorgenfreiheit bedeutet, darüber sprach die Zweifach-Mutters sehr offen im Rahmen einer Doku fürs schwedische TV.

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Ob sie jemals mit dem Gedanken gespielt habe, alle royalen Pflichten hinter sich zu lassen und sich ins Ausland abzusetzen, fragte der Journalist laut der Website „Royalcentral.co.uk“ Sofia. Die sei überrascht gewesen von der Frage, habe nach einigen Momenten des Überlegens geantwortet: „Nein. Nicht wirklich. Ich glaube, ich habe die richtige Balance gefunden und blicke positiv darauf, dass ich es durch diese bewegten Jahre geschafft habe. Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, ein bisschen in beiden Welten leben zu können.“

Carl-Philip von Schweden, Sofia von Schweden
Hochgeschlossen und mit Hut: In ihrem Umstandskleid legte Sofia 2017 einen königlichen Auftritt hin. Foto: Getty Images
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Prinzessin Sofia über ihre Krisen

Das Interview für die Doku „Princess Sofia – Project Playground“, ausgestrahlt auf den schwedischen Sendern „TV4“ und „TV4 Play“, liegt bereits eine Weile zurück, wurde noch vor der Pandemie auf einer privaten Reise der Prinzessin in Südafrika geführt. Dabei spricht die Frau des einzigen Sohnes von Schweden-König Carl XVI. Gustaf und dessen Frau, Königin Silvia, aber auch offen über die Schattenseiten, die das Leben als Mitglied der royalen Familie mit sich bringt: „Seit ich eine Prinzessin bin, habe ich viele Identitätskrisen durchlebt. Hier in Südafrika kann ich zum Beispiel diejenige sein, die ich sein möchte. Wenn ich nach Hause zurückkomme, bin ich eine andere Person.“

Als Prinzessin Sofia noch ein Partygirl war
Braun gebrannt, tiefer Ausschnitt, spitze Stiefel – 2006 sah Sofia (l.) eher nach Partygirl denn nach zukünftiger Prinzessin aus. Foto: Getty Images
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Carl Philip immer an ihrer Seite

Tatsächlich weiß Sofia, wovon sie spricht: Seit Bekanntwerden ihrer Beziehung zu Carl Philip im Jahr 2010 musste sie sich rechtfertigen, vor allem ihr Vorleben als Kellnerin und Glamour-Model wurden immer wieder zum Thema gemacht. Ihr Stil damals: ein bisschen trashig, ein bisschen freizügig und damit Lichtjahre entfernt von den Vorgaben der royalen Etikette. „Das Schwierigste war, alle Erwartungen zu erfüllen. Die Menschen beurteilten mich hart von außen. Es war, als ob sie die Dinge negativ sehen wollten. Egal, wie sehr ich mich anstrengte, es schien nicht auszureichen“, zitiert „Gala.de“ aus dem Interview. Das habe sie stark beeinflusst, sie habe nicht verstehen können, warum Menschen so viel Hass in sich tragen.

Auch in den anstrengenden Anfangszeiten konnte sich Sofia immer auf ihren Mann verlassen
Auch in den anstrengenden Anfangszeiten konnte sich Sofia immer auf ihren Mann verlassen Foto: Getty Images
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Sofias genialer Fashion-Spagat

Geholfen hätten ihr in dieser schweren Zeit vor allem Gespräche mit ihrer Familie und ihrem Mann: „Wir sind gut darin, miteinander zu reden“, so Sofia. Heute hat die Zweifachmutter – ihre Söhne kamen 2016 und 2017 zur Welt – ihre Kritiker längst zum Verstummen gebracht, das Volk liebt ihre glamourösen Looks: Feminine Roben, blumige Maxikleider, dazu immer die passenden Pumps – Sofia gelingt der Spagat zwischen Eleganz, Lässigkeit und Etikette beeindruckend gut, bieder und altbacken wirkt die studierte Ökonomin nie.

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