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Pflege 1x1

Mit diesen 11 Tipps machen Sie Haut und Haar winterfest

Haut und Haare brauchen bei niedrigen Temperaturen viel Pflege
Haut und Haare brauchen bei niedrigen Temperaturen viel Pflege Foto: Getty Images
Laura Pomer freie Autorin bei STYLEBOOK

20. Oktober 2023, 19:32 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Wenn kalter Wind uns ins Gesicht peitscht, die Haut spannt, die Hände rissig werden und die Haare trocken, ist es höchste Zeit, die Pflege den Temperaturveränderungen anzupassen.

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Mit den sinkenden Temperaturen kommen erste Wintersymptome wie trockene Haut und sprödes Haar. Die richtige Pflege ist für Haut und Haare im Winter deshalb besonders wichtig. STYLEBOOK verrät, wie Sie sich optimal auf den bevorstehenden Wintereinbruch vorbereiten.

1. Reichhaltige Pflege verwenden

Wenn es kälter wird, fahren die Talgdrüsen ihre Aktivität rasant herunter. Sie sind eigentlich für den natürlichen Fettfilm zuständig, der unsere Haut vor äußeren Einflüssen schützt. Das kombiniert mit dem extremen Wechsel von kalter Winter- auf warme und trockene Heizungsluft lässt unsere Haut spröde und im schlimmsten Fall rissig werden. Das heißt: Umstellen auf besonders reichhaltige Creme. Ab sofort sollten die Produkte für Körper, Hände und Gesicht neben feuchtigkeitsspendenden vor allem rückfettende Substanzen wie Urea, Nachtkerzenöl oder Sheabutter beinhalten. Sie unterstützen spröde Haut dabei, sich schnell zu regenerieren und stellen den Hydrolipidfilm wieder her.

2. Masken und Seren als Extra-Schutz nutzen

Gegen Spannungsgefühle und Trockenheitsfältchen im Gesicht empfehlen Dermatologen in der kalten Jahreszeit ein hochkonzentriertes Serum als Extraportion Feuchtigkeit unter der Tagescreme aufgetragen. Zusätzlich können Sie Ihre Haut im Winter zweimal wöchentlich mit einer reichhaltigen Maske verwöhnen. Lassen Sie die Textur über Nacht einwirken. In der Ruhephase kann unsere Haut Wirkstoffe am besten aufnehmen. Und keine Angst, die meisten Masken ziehen schnell ein und hinterlassen keine Spuren auf Ihrem Kopfkissen.

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3. Enzympeelings auftragen

Oft ist unsere Haut im Winter blass und fahl. Um den Grauschleier loszuwerden, hilft ein Enzympeeling. Es entfernt abgestorbene, trockene Hautschüppchen sanfter als herkömmliche Peelings und lässt den Teint klarer wirken.

4. Vor der Sonne schützen

Denken Sie an einen ausreichenden UV-Schutz in Ihrer Haut- und Haar-Pflege im Winter. Zwar brauchen Sie jetzt nicht mehr unbedingt Lichtschutzfaktor 50, aber auch im Winter sollten Sie Ihre Haut bei langen Spaziergängen oder beim Sport im Freien mindestens mit LSF 15 vor der Sonne schützen.

5. Hände eincremen und den Körper nicht vergessen

Besonders empfindlich auf Kälte reagiert die Haut an den Händen. Auch sie besitzen nur wenige Talgdrüsen, sind oft in Kontakt mit der trockenen, kalten Luft und werden ständig beansprucht. Hier hilft nur eins: Nach jedem Waschen gut eincremen. Doch nicht nur die Hände leiden, sondern auch die Haut am Körper. Speziell Schienbeinen und Ellbogen sind im Winter prädestiniert für trockene, schuppige und juckende Haut. Der Grund: An diesen Stellen sitzen weniger Talgdrüsen. Fettreiche Hautpflege mit Lipiden und beruhigendem Panthenol schaffen Abhilfe und verhindern, dass die Haut rissig wird.

6. Lipbalsam einpacken

Weil sich die Lippen nicht mit warmer Kleidung schützen lassen und ihre Haut sehr dünn ist, verdienen sie bei niedrigeren Temperaturen besondere Zuwendung. Ein fettreicher Lipbalm mit pflegenden Wirkstoffen wie Bienen- oder Palmwachs verhindert, dass sie im Winter rau und spröde werden.

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7. Beim Baden pflegen

Achten Sie darauf, nicht zu heiß und zu lange zu duschen oder zu baden. Sonst werden die natürlichen Lipide von der Haut gespült. Das trocknet sie aus und schwächt ihre Barrierefunktion. Rückfettende Duschlotionen oder Badeöle sorgen dafür, dass die Haut am ganzen Körper schön geschmeidig bleibt.

8. Haare auf Kur schicken

Auch unsere Haare brauchen in der eisigen Jahreszeit eine Extraportion Pflege. Heizungsluft und Kälte trocknen sie extrem aus, Wollmützen und Schals rauen die Oberfläche auf. Die Folge: Das Haar ist stumpf und glanzlos. Deswegen ist eine Extraportion Haarpflege gerade jetzt ein Muss. Lassen Sie mindestens einmal pro Woche gut fünf Minuten lang eine Kur-Packung in Längen und Spitzen einwirken. Ein mildes Shampoo mit möglichst wenig Seife schont unsere trockene Kopfhaut.

9. Haarspitzen nicht vergessen

Trockene Spitzen lassen sich optimal mit Haarölen und silikonhaltigen Fluids weich und geschmeidig pflegen. Aber auch fliegende Härchen lassen sich damit wunderbar bändigen. Vermeiden Sie zu heißes Haarewaschen und Föhnluft – beides kann die Haare austrocknen. Dennoch gilt: Bei starkem Spliss, ob Winter oder Sommer, hilft nur noch der Gang zum Friseur.

10. Nie mit nassen Haaren das Haus verlassen

Im nassen Zustand sind Haare besonders empfindlich. Genau wie bei der Haut ist die richtige Pflege deshalb bei den Haaren im Winter besonders wichtig. Gehen Sie nämlich mit nassen Haaren aus dem Haus, kann es passieren, dass die Haare zum Teil gefrieren und abbrechen. Achten Sie also – selbst wenn es mal schnell gehen muss – darauf, das Haar richtig zu trocknen und verwenden Sie beim Föhnen stets einen Hitzeschutz.

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11. Nicht zu oft und zu heiß duschen

Dieser Pflege-Tipp für den Winter bezieht sich sowohl auf die Haut, als auch auf die Haare. Auf zu häufiges und zu warmes Duschen sollten Sie in dieser Jahreszeit verzichten – auch wenn es noch so verlockend klingt. Das heiße Wasser kann nämlich den natürlichen Schutzmantel der (Kopf)Haut angreifen, der durch die kalte Außenluft ohnehin sensibler ist.

Themen Gesichtspflege
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