25. November 2022, 13:43 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Um Nachhaltigkeit kommen wir schon lange nicht mehr herum – und das ist in vielerlei Hinsicht auch gut so. Allerdings kann die Auswahl an Nachhaltigsthemen auch leicht überwältigend sein. Mit dem steigenden Angebot wachsen auch die Fragezeichen im Kopf: Wo kann ich anfangen? Was ist wirklich nachhaltiger? Was fällt unter Greenwashing? STYLEBOOK hat Tipps zusammengefasst, wie Sie wirklich Nachhaltigkeit in Ihre Beauty-Routine integrieren können.
Dass Nachhaltigkeit nicht bedeutet, dass wir unser ganzes Leben umkrempeln müssen, haben wir längst erkannt. Es sind die kleinen Veränderungen im Alltag, die einen besonderen positiven Impact haben. Doch wo fangen wir an? Wir können bei unserer Skincare-Routine beginnen, denn die kann ganz schön viel Müll produzieren und geht auch nachhaltiger.
Produkte in wiederverwendbaren Glasbehältern
Wenn wir beim Thema Verpackungen einen Blick auf das Thema Nachhaltigkeit werfen, haben wir schon eine Menge getan. Wie oft kommt es vor, dass wir im Badezimmer eine leere Verpackung wegschmeißen und im Nullkommanichts durch eine neue – meist aus Plastik hergestellte – Packung austauschen. Doch die umweltfreundliche und smartere Variante wäre es, wiederwendbare Behälter zu nutzen. Denn auch, wenn wir auf ein anderes Produkt umsteigen sollten, können wir den Behälter des Produktes zweckentfremden und zur Aufbewahrung anderer Dinge nutzen.
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Waschbare, wiederverwendbare Tücher nutzen
Schon längst in der Beauty-Industrie angekommen, sind wiederverwendbare Abschminktücher, die im Gegensatz zu einmal Wattepads einfach nach Gebrauch in die Waschmaschine geworfen werden können und somit nicht im Müll landen oder ersetzt werden müssen. Weniger Abfall und eine sanfte Variante für die Haut – klingt toll. Tipp: Einige Hersteller bieten bereits wiederverwendbare Tücher an, die ganz ohne zusätzliches Produkt funktionieren und nur mit der Zugabe von Wasser, Make-up-Reste, Öle und Schmutz vom Gesicht entfernen.
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Produkte aus der Region verwenden
Manche Produkte unserer Routinen benutzen wir mehrmals täglich, wie das berühmte Gesichtsöl, ein Serum oder eine Anti-Aging-Creme: Doch auch hier gibt es regionale und nachhaltige Angebote, bei denen Bauern oder kleine Beauty-Labels die Produkte in der Nähe herstellen lassen und ihre Zutaten und Verpackungen aus der Region beziehen. Wenn wir nachhaltigere, lokale Versionen unserer gängigen Produkte nutzen, unterstützen wir zudem die lokale Wirtschaft und tragen zu einem geringeren CO₂-Fußabdruck bei.
Brauchen wir das alles?
Werfen wir einen Blick in unseren Badezimmerschrank, könnte die Frage aufkommen: Brauchen wir das alles wirklich? Meistens lautet die Antwort ganz einfach: Nein. Wir brauchen keine tausende Cremes (Ausnahmen bestätigen die Regel). Wir brauchen auch nicht für jede Partie des Körpers ein separates Produkt. Statt der Dekollete-Creme, tut es hier auch eine reichhaltige Gesichtscreme – oder Bodylotion. Denn die Ziele, die wir für Körper und Gesicht haben, gelten schließlich auch für die anderen Bereiche unseres Körpers. Augencremes können hilfreich sein – sind aber nicht für jeden notwendig. Wer keine Probleme mit trockenen Augenpartien hat, kann ebenfalls auf die reichhaltige Tagespflege zugreifen.
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Weniger Wasser: Besser für Haut und Umwelt
Der einfachste und schnellste Tipp: Weniger Wasser verbrauchen und es auch nur dann laufen lassen, wenn wir es beim Abschminken benötigen. Das ist nicht nur besser für die Umwelt, sondern auch für unsere Haut.