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Britische Studie

Seit der Pandemie rasieren sich weniger Frauen die Achseln

Achseln rasieren
Immer die Achseln rasieren? Das wollen viele Frauen nicht mehr. Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

15. Juli 2021, 6:22 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Sichtbare Achselhaare galten lange als Tabu. Doch während der Pandemie scheint ein Umdenken stattgefunden zu haben: Jede dritte Frau verzichtet mittlerweile auf die Rasur der empfindlichen Partie, wie eine Studie herausgefunden hat. Sie beweist: Der Wunsch zur glatten Achselhöhle ist vor allem Sozialdruck geschuldet.

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Bei wenigen Beauty-Themen spalten sich die Gemüter so sehr wie bei weiblicher Körperbehaarung. Während die einen auf penibel rasierte, gewachste oder epilierte Haut stehen, lassen andere munter wachsen, was so an Härchen auf dem Körper wächst. Eine britische Studie hat nun herausgefunden, dass die Corona-Pandemie bei vielen Frauen – zumindest was die Achselhaare anbelangt – zum Umdenken geführt hat. Laut der Umfrage hat in Großbritannien jede dritte Frau während der Pandemie aufgehört ihre Achseln zu rasieren. Einige möchten das auch nach dem Lockdown beibehalten.

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Frauen spürten in der Pandemie weniger Druck, ihre Achseln perfekt rasieren zu müssen

Für die Studie von OnPoll im Auftrag von Dove wurden insgesamt 2.000 Frauen im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt. Sieben von zehn Frauen gaben an, dass der beschränkte Kontakt mit Menschen der Hauptgrund gewesen sei, weniger oft zum Rasierer zu greifen. 27 Prozent erklärten, dass sie sich während der Pandemie deutlich entspannter und sorgloser gefühlt hätten, was ihre Achselpartie anginge.

Und von den 31 Prozent der Frauen, die sich während der Pandemie nicht rasiert haben, gaben 13 Prozent an, dass sie den entspannten Umgang mit Achselhaaren weiterhin beibehalten wollen. Im Gegensatz gaben 47 Prozent der Frauen an, dass sie ihre Achseln in Zukunft wieder regelmäßig rasieren würden. Der Grund? Sie seien einfach nicht selbstbewusst genug, dort Haare wachsen zu lassen.

Frauen rasieren ihre Achseln oft aus Angst vor Ablehnung

Acht von zehn Frauen spüren den Druck, die „perfekte Achselhöhle“ zu haben. Die dürfe keine Haare und Flecken haben und müsse einen gleichmäßigen Hautton vorweisen. Die größte Angst: sichtbare Härchen, Schweiß und ein damit einhergehender Geruch. Die Studie zeigte auch, dass Mädchen schon im Alter von 14 Jahren beginnen, ihre Achselhaare zu entfernen. Jedes dritte Mädchen gab an, dass das aus gesellschaftlichem Druck passiere. 51 Prozent der Frauen gaben zudem an, sogar nur mit dem Rasieren der Achseln begonnen zu haben, weil es auch ihre Freundinnen gemacht hätten. Bei einigen Frauen geht die Scham ungepflegt zu wirken, laut Studie so weit, dass sie Angst haben, ihre Arme zu bewegen und ihr Outfit dementsprechend wählen.

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Achselhaare immer noch stigmatisiert

Die Studie zeigt: Das soziale Stigma rund um (weibliche) Achselhaare ist nach wie vor groß. Es bleibt zu hoffen, dass sich der entspannte Umgang mit Körperbehaarung während der Corona-Pandemie bei mehr Frauen als langfristiger Trend durchsetzt. Achselhaare sind natürlich, sich dafür zu schämen oder andere dafür zu beschämen, ist absolut nicht mehr zeitgemäß.

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