7. Januar 2024, 16:19 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Tatsächlich hat Augenbrauenlifting nichts mit Spritzen und Fillern zu tun, vielmehr geht es darum, die Augenbrauen-Härchen dauerhaft so zu fixieren, wie sie liegen sollen. Heißt: nie wieder Augenbrauen-Gel und nerviges In-Form-Kämmen am Morgen. Zu schön, um wahr zu sein? STYLEBOOK hat bei einer Beauty-Expertin nachgefragt, was hinter der Behandlung steckt.
Was ist Augenbrauenlifting?
Ein Augenbrauenlifting ist vergleichbar mit einer Dauerwelle – nur das eben für die Brauen und ohne Locken. Es geht darum, die Haare dauerhaft so glatt gebürstet aussehen zu lassen als wären sie frisch gestylt. Der Kosmetiker weicht die feinen Härchen dabei auf, bringt sie in Form und fixiert sie im Anschluss.
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Die Brow-Lifting-Prozedur
„Die Methode ist die gleiche wie beim Wimpernlifting“, erklärt die Kosmetikerin Cathrin Riemer von Cheeky Wink im Gespräch mit STYLEBOOK. „Die Augenbrauen werden mit Hautkleber in die gewünschte Form gelegt und dann mit Lifting-Gel behandelt.“
Zur richtigen Form gelangt man dabei in zwei Schritten:
- Wenn die Härchen wie gewünscht gebürstet und geklebt sind, werden sie mit einer Lotion bestrichen, die die Schwefelbrücken im Haar bricht. So wird die natürliche Struktur verändert. Das Ganze muss 8 bis 12 Minuten einwirken.
- Danach wird die Lotion abgetragen und eine zweite Lösung für 8 bis 12 Minuten auf die Brauen gegeben. Diese sorgt dafür, dass die gewünschte Form sich festigt. Anschließend können die Augenbrauen optional noch gefärbt und gestutzt werden.
Wie lange hält das Augenbrauenlifting?
Das Ergebnis ist sofort sichtbar: „Die Augenbrauen wirken aufgefüllter und perfekt in Form gelegt“ erklärt die Beauty-Expertin. Über den perfekten Eyebrow-Look kann Frau sich dann im Idealfall bis zu fünf Wochen freuen – Augenbrauen-Gel oder -bürstchen sind erst einmal nicht mehr notwendig. Anders als etwa bei einer Wimpernverlängerung kann man das Gesicht nach der Behandlung direkt wie gewohnt waschen und schminken.
Aber: Wer nicht von Natur aus dichte Augenbrauen hat, bekommt durch das Treatment nicht mehr Fülle, anders als beim Microblading werden beim Lifting keine Fake-Härchen hinzugeschummelt. Durch geschicktes In-Form-Bürsten kann man kleine Lücken in den Brauen jedoch kaschieren.
Was kostet ein Augenbrauenlifting?
Das Augenbrauen-Treatment kann zwischen 50 und 70 Euro kosten. „Risiken gibt es so gut wie keine“, so die Beauty-Expertin. „Allergien können zwar immer auftreten, aber erfahrungsgemäß reagieren Kundinnen eher auf die Farbe als auf das Liftingprodukt allergisch.“ Auf 150 Behandlungen komme ungefähr eine Kundin, bei der Probleme auftreten, so die Expertin.
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Kann man ein Augenbrauenlifting auch zu Hause machen?
Wer nicht zur Kosmetikerin will, kann sich dem Augenbrauenlifting auch selbst annehmen. Brow-Lifting-Sets für zu Hause finden Sie dabei mittlerweile in nahezu jeder Drogerie. Diese enthalten in der Regel neben einem Bürstchen und einem Cleanser einen Kleber und verschiedene Lotionen, mit denen sich die Augenbrauen fixieren lassen. Der Vorteil: Augenbrauenlifting-Sets sind kostengünstiger als der Gang ins Kosmetikstudio und lassen sich oft mehrmals anwenden. Allerdings ist die Haltbarkeit meist geringer, als wenn man das Treatment professionell durchführen lässt.