29. Januar 2024, 6:50 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Ein ausgedehntes Bad gehört für viele zu einem richtigen Wellness-Tag dazu. Abschalten, entspannen, sich selbst etwas Gutes tun. Allerdings ist so ein Vollbad in der Regel alles andere als erholsam für die Haut. Wir erklären vier typische Bade-Fehler und wie sie ganz einfach vermieden werden können.
Gerade, wenn es draußen regnet und stürmt, kann ein entspanntes Bad besonders wohltuend sein. Aber dennoch gibt es einige Fehler beim Baden, die es zu vermeiden gilt.
Fehler beim Baden: Temperatur falsch
So heiß wie möglich, damit wir uns von innen so richtig wärmen können? Tatsächlich gehört die Temperatur zu den häufigsten Fehlern beim Baden. Idealerweise sollte die Grad-Zahl des Wassers nur zwischen 36 und 38 Grad liegen. Noch wärmeres Wasser trocknet die Haut schnell aus, was sich erst nach dem Bad bemerkbar macht. Im schlimmsten Fall können sogar schmerzhafte Verbrennungen drohen. Außerdem besteht die Gefahr, dass durch zu heiße Badetemperaturen der Kreislauf absackt und wir uns schlapp und wenig belebt fühlen.
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Bade-Dauer zu lang
Kerzen an, ein gutes Buch und leise Musik? Da vergisst man gerne mal die (Bade-)Zeit. Idealerweise sollte der Aufenthalt in der Wanne aber nicht 15 Minuten überschreiten, sonst entzieht das Wasser der Haut zu viel Fett. Abhilfe können zwar rückfettende Badezusätze wie Öle statt des üblichen Schaumbads schaffen, aber trotzdem sollte die Dauer nicht extrem ausgedehnt werden. Und: Höchstens zweimal pro Woche in die Wanne steigen, ansonsten leidet die Haut nachhaltig.
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Fehler beim Baden: Zu viel Produkt
Ein Schaumbad ist toll, keine Frage! Dennoch sollten Sie es vermeiden zu viel Schaum und Seife zu verwenden, denn diese sind alkalisch. Das bedeutet, dass sie den Säureschutzmantel der Haut schwächen. Um die Haut nicht unnötig zu reizen, können sie auf pH-neutralen Badezusatz ohne Duft- und Konservierungsstoffe zurückgreifen. Extrapflege bekommt trockene Haut durch Öle.
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Hastiges Abtrocknen
Daneben ist die richtige Pflege nach dem Bad notwendig. Auch wenn es schnell gehen muss, sollten Sie Ihre Haut besser nicht mit dem Handtuch trocken rubbeln. Hintergrund: Der nährende Effekt der Öle wird so umgehend zunichtegemacht, pflegende Substanzen gehen auf der Haut verloren, bevor sie überhaupt ihre Wirkung entfalten können. Es kann sogar passieren, dass noch etwas vom körpereigenen Hautfett mit abgerieben wird – also immer besser vorsichtig trocken tupfen statt rubbeln. Erhöht auch definitiv den Entspannungs-Wellness-Effekt!
Quelle
- mit Material von dpa