2. Juni 2023, 18:31 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Sie sind lästig, unangenehm und sehen auch noch unschön aus: Die Rede ist von Rasierpickeln. Einige haben Glück und wenig mit den lästigen Pusteln zu kämpfen. Andere wiederum müssen sich nach jeder frischen Rasur erneut damit abfinden. Aber damit soll nun Schluss sein. STYLEBOOK gibt Ihnen sieben Tipps, mit denen Sie Rasierpickel behandeln und vorbeugen können.
Rasierpickel im Intim- und Achselbereich oder an den Beinen sind bei vielen Frauen keine einmalige Sache. Diese kleinen Entzündungen, durch Bakterien verursacht, treten meistens in Form von kleinen Beulen an der Hautoberfläche auf. Dadurch kommt es zu roten Stellen und Juckreiz. Gründe für die Hautirritation können zu wenig Feuchtigkeit oder das falsche Werkzeug sein. Mit folgenden sieben Tipps hilft Ihnen STYLEBOOK, Rasierpickel zu behandeln und für ein nächstes Mal vorzubeugen.
Wie entstehen Rasierpickel?
Wie bereits erwähnt, entstehen die Hautirritationen durch Bakterien. Diese Bakterien, die es in feuchtwarmer Umgebung besonders gernhaben, setzen sich bei der Rasur unter der Haut ab. Das ist möglich, weil durch das Rasieren Reibung entsteht und manchmal infolgedessen kleine Schnitte in die Hautoberfläche geraten können. Die durch die Mikroverletzungen unter die Haut gelangten Bazillen rufen Entzündungen hervor. Das Ergebnis: lästige Rasierpickel. Folgendes kann helfen:
Rasierklingen schärfen oder regelmäßig wechseln
Wie bereits erwähnt, kann falsches Werkzeug oder die falsche Pflege vor, während und nach der Rasur Auslöser für Rasierpickel sein. Normalerweise sollten diese Mikroverletzungen, also die kleinen Schnitte, nicht passieren. Damit das auch nicht passiert, sollten Sie Ihre Rasierklingen regelmäßig schärfen oder den Aufsatz des Rasierers oft genug austauschen. Wenn Sie sich täglich rasieren, sollte der Aufsatz schon nach ein bis zwei Wochen gewechselt werden. Bei einer Rasur zweimal die Woche, reicht es, wenn die Klingen alle vier bis sechs Wochen gewechselt werden.
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Peeling vor der Rasur
Das Peelen der Haut ist eine gute Lösung, um Rasierpickel vorzubeugen. Durch das Peeling – dabei kein chemisches Peeling, sondern nur eines mit natürlichen Stoffen verwenden – wird die oberste Hautschicht oder die abgestorbenen Hautschuppen durch sanfte, kreisende Bewegungen entfernt. Außerdem ist regelmäßiges Peelen, nicht nur vor der nächsten Rasur, immer eine gute Methode, um eingewachsenen Haaren vorzubeugen und die Haut langanhaltend glatt, weich und strahlend aussehen zu lassen.
Nass oder mit Schaum rasieren
Bei einer Trockenrasur ohne elektrischen Rasierer sind Rasierpickel quasi vorprogrammiert. Der gewählte Bereich, egal ob Achseln, Intimzone oder Beine, Arme etc. sollte zuvor ordentlich „eingeweicht“ sein. Eine Rasur in der Badewanne bietet sich deshalb besonders gut an. Andernfalls reicht es aus, wenn Sie die Stelle drei bis fünf Minuten mit lauwarmen Wasser befeuchten. Idealerweise nutzen Sie danach ein Rasierschaum oder -gel, um die nötige Feuchtigkeit zu halten.
Mit dem Haarwuchs rasieren
Anders als beim Waxing (dort reißen Sie entgegen der Haarwuchsrichtung) müssen Sie bei der Rasur darauf achten, mit der Haarwuchsrichtung zu rasieren. Gerade empfindliche oder zu trockener und rissiger Haut tendierende Hauttypen sollte das beachten. Nehmen Sie sich für den Vorgang der Rasur Zeit, um sanfte und gleichmäßige Rasierzüge zu ziehen. Um das Entstehen von Hautreizungen und Rasierpickeln müssen Sie sich dann im besten Fall keine Sorgen mehr machen.
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Für ausreichend Feuchtigkeit sorgen
Feuchtigkeitsspendende Cremes, Seren oder Öle sorgen dafür, dass Ihr rasierter Bereich auch nachträglich mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt ist. Außerdem wird dadurch eine Schutzschicht aufgebaut, die Rasierpickeln entgegenwirkt. Ausreichend Feuchtigkeit durch Cremes oder Gele hilft auch, wenn Sie bereits Rasierpickel haben. Dadurch wird verhindert, dass Sie den Juckreiz mit ständigem Kratzen stillen wollen.
Wenn Sie bereits von Rasierpickeln geplagt werden, können Ihnen zudem folgende Tipps helfen:
Zugsalbe gegen Rasierpickel
Obwohl Rasierpickel von allein verschwinden können, gibt es einige Mittel, die helfen können. Das Auftragen einer Zugsalbe ist eine Möglichkeit. Zugsalben sind antibakteriell, entzündungshemmend und juckreizstillend. Die Durchblutung wird gefördert und möglicherweise eintretende Schmerzen können dadurch gelindert werden. Die Salbe sollten Sie allerdings nur dann verwenden, wenn sich die Auswirkungen der Rasierpickel äußerst schmerzhaft bemerkbar machen. Andernfalls können Sie auch noch auf die folgende Möglichkeiten zurückgreifen.
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Auf Hausmittel zurückgreifen
Herkömmliche Hausmittel wie Honig, Schwarztee oder Babypuder können ebenfalls bei der Behandlung helfen. Den Honig können Sie mit einem Wattestäbchen auf die hartnäckigen Rasierpickel auftragen und für circa 15 Minuten einziehen lassen. Schwarztee hilft, indem Sie ihn zweimal zehn Minuten lang (einmal zehn Minuten ziehen lassen, Aufguss trinken oder wegschütten, zweites Mal zehn Minuten ziehen lassen) ziehen lassen und dann ein kleines Handtuch darin tränken. Dieses legen Sie dann für circa 15 Minuten auf die betroffene Stelle. Babypuder (Zinkoxidhaltig) wiederum tragen Sie ohne weitere Vorkehrungen auf die Stelle der Hautirritation auf. Jedes der genannten Hausmittel sollte einzeln gegen den Juckreiz und die Schwellungen wirken und die Schmerzen lindern.