22. April 2024, 6:25 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Eau de Toilette, Eau de Parfum oder Eau de Cologne? Oder doch ein Bodyspray? Düfte gibt es in verschiedenen Formen und Preisklassen – die Auswahl ist enorm und manchmal ganz schön verwirrend. Was die verschiedenen Bezeichnungen bedeuten und wo genau der Unterschied liegt, erklärt STYLEBOOK.
Übersicht
Allgemein wird die Qualität von Düften in verschiedenen Verdünnungsklassen gemessen. Es wird also unterschieden, wie hoch der Anteil an Duftölen im Vergleich zu Inhaltsstoffen wie Wasser und Alkohol im Produkt ist. Je preiswerter ein Duft, desto geringer ist generell seine Konzentration an Duftstoffen. Heißt, mit steigendem Wassergehalt muss mehr Produkt verwendet werden, bis die gewünschte Intensität erreicht ist und der Duft aufgefrischt werden muss. Aber wo liegt nun genau der Unterschied zwischen einem Parfum und Eau de Toilette? Und was hat es mit einem Extrait de Parfum auf sich?
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Übersicht nach Duftölanteil
Die verschiedenen Duftölanteile sind auch ein Indikator, wie intensiv und langanhaltend ein Parfum ist. Hier eine Übersucht:
Eau de Fraîche
Ein Eau de Fraîche hat lediglich ein bis drei Prozent Duftölanteil und ist damit am geringsten konzentriert. Es kann auch als leichtes Bodyspray gesehen werden. Sie sind ideal im Sommer, bei hohen Temperaturen oder auch in Situationen, bei denen man sich nur einen leichten Duft wünscht, wie z. B. beim Sonnenbaden oder im Fitnessstudio.
Eau de Cologne
Ursprünglich war das Eau de Cologne als Erfrischungswasser gedacht. Hier liegt der Duftstoffanteil bei geringen drei bis fünf Prozent. In der Regel ist das Cologne die preiswertere Form des Parfums. Perfekt, um den Duft erstmal auszuprobieren, bevor man in ein preisintensives Parfum investiert.
Als Regelsatz gilt: Für ein frisches Gefühl kann das Eau de Cologne problemlos mehrmals am Tag aufgetragen werden.
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Eau de Toilette
Mit einer Konzentration an Duftölen von sechs bis neun Prozent ist das Eau de Toilette (EdT) schwächer als das Eau de Parfum. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Inhaltsstoffe minderwertig sind, sondern lediglich weniger eingesetzt wurden.
Ein EdT eignet sich gut für den Alltag, da die Duftintensität durch die Art der Anwendung gut zu dosieren ist. Den Duft idealerweise auf die Stellen aufzutragen, an denen das Blut am meisten zirkuliert, wie an Handgelenken oder Hals, so entfalten sich die Duftmoleküle am besten. Für einen längeren Halt kann unter dem Duft etwas Vaseline oder geruchsneutrale Bodylotion aufgetragen werden.
Eau de Parfum
Bei einem Eau de Parfum liegt der Anteil an Duftstoffen zwischen zehn und 14 Prozent. Einmal aufgetragen, hält der Duft mehrere Stunden und ist auch am Abend noch wahrnehmbar. Auf Kleidung und in den Haaren ist sogar noch am darauffolgenden Tag etwas vom Eau de Parfum riechbar. Somit ist es ideal für einen langen Tag oder als Ausgeh-Duft.
Eau de Parfum Intense
Wer es noch intensiver möchte, sollte zur Intense Version eines Eau de Parfums greifen. Das bedeutet, dass die Konzentration der Duftöle noch höher ist. Bei einem Eau de Parfum Intense sind es bis zu 20 Prozent.
Eau de Parfum Extrait
Sogar noch intensiver als das Eau de Parfum Intense ist ein Extrait de Parfum, mit bis zu 30 Prozent Duftölanteil.