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Ursachen und Tipps

Was hilft bei eingewachsenen Haaren?

Eingewachsene Haare entstehen besonders häufig nach der Rasur – was dagegen hilft, lesen Sie hier
Eingewachsene Haare entstehen besonders häufig nach der Rasur – was dagegen hilft, lesen Sie hier Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

6. Juli 2024, 14:43 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Eingewachsene Haare jucken, können sich schmerzhaft entzünden und als rote Punkte auf der Haut sichtbar werden. Kurzum: Sie sind einfach nervig. Doch wie kommt es eigentlich zu dem Beauty-Problem und – viel wichtiger – was hilft bei eingewachsenen Haaren? STYLEBOOK erklärt Ursachen und gibt Tipps zur Vorbeugung.

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Wie entstehen eingewachsene Haare?

Eingewachsene Haare sind Härchen, die statt aus der Haut raus unter der Haut wachsen. Betroffen sind vor allem Menschen mit lockigen und dicken Haaren – diese kringeln sich schneller, sind störrischer und wachsen so leichter wieder in die Haut zurück oder gar nicht erst aus ihr heraus.

Neben der Haarstruktur ist auch der Umgang mit den Haaren entscheidend. Eingewachsene Haare treten in der Regel an jenen Stellen auf, an denen Härchen mit einem Rasierer oder Epilierer regelmäßig entfernt werden. Häufig betrifft das den Bereich unter den Achseln, die Beine und die Intimzone. Durch das Rasieren entsteht am Haar eine schärfere Kante, die dafür sorgt, dass es in die falsche Richtung nachwächst. Hinzu kommt, dass die Haare im Intimbereich und unter den Achseln dicker und lockiger ausfallen, was das Einwachsen noch begünstigt. Auch abgestorbene Hautschuppen können ein Grund für eingewachsenes Haar sein: Poren verstopfen und in der Folge wächst das Härchen in eine andere Richtung. Daneben kann auch zu enge Kleidung ein verstärkender Faktor sein.

Auch interessant: Bei der Intimrasur sollte Frau auf scharfe Klingen setzen

Welche Körperstellen sind besonders betroffen?

Manche Hautstellen sind besonders empfindlich und somit auch anfälliger für eingewachsene Haare. In der Bikinizone ist die Haut beispielsweise sehr weich und kann deshalb schneller durch feine Härchen verletzt werden. Auch unter den Achseln ist die Haut weich und elastisch. Die ständige Bewegung des Schultergelenks kann hierbei dazu führen, dass die einzelnen Haare nicht gerade, sondern einwachsen. Ebenfalls empfindlich ist die Haut an den Beinen. Diese ist hier zwar wesentlich fester, allerdings können Reibungen an zu enger Kleidung die Haarwuchsrichtung beeinflussen.

Wie kann man eingewachsenen Haaren vorbeugen?

Schritt 1: Bereiten Sie Ihre Haut richtig vor

Grundsätzlich sollten Sie am besten erst wieder rasieren, wenn alle eingewachsenen Haare entfernt sind und die Haut wieder glatt und frei von Entzündungen ist. Gerade im Intimbereich, wo die Haut besonders empfindlich ist, sollten Sie ihr nach der Rasur Ruhe und Pflege gönnen, um eingewachsene Haare zu vermeiden. Wenn Sie nicht auf die Rasur verzichten möchten, kann ein heißes Bad die Poren im Vorhinein öffnen. Zusätzlich verhindert ein Peeling das Verstopfen der Poren vorbeugend.

Achtung: Wenden Sie das Peeling immer vor und niemals direkt nach der Rasur an! Ansonsten kann es die gereizte Haut zusätzlich strapazieren und im schlimmsten Fall Entzündungen hervorrufen.

Schritt 2: Sanfte Haarentfernung

Die richtigen Tools sind für die Haarentfernung bereits die halbe Miete. Setzen Sie auf einen qualitativen Rasierer oder Epilierer, um eingewachsenen Haaren vorzubeugen. Achten Sie außerdem besonders darauf, dass die Klingen scharf sind. Rasiere deine Haut zudem nicht im trockenen Zustand, sondern versorge sie stets mit Feuchtigkeit. Die Haare sollten anschließend in Wuchsrichtung entfernt werden. Dabei verwenden Sie am besten bei jeder Rasur Produkte, die die Haare weicher machen, also Rasiergel oder -schaum.

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Schritt 3: Extra-Pflege nach der Haarentfernung

Nach Peeling und Rasur sollte die Haut unbedingt mit einer milden Feuchtigkeitspflege versorgt werden. Da die Haut nach der Haarentfernung besonders gereizt ist, ist es wichtig, sie zu kühlen und zu pflegen. Setzen Sie dabei auf eine beruhigende Pflege, die schnell einzieht und nicht klebt. So vermeiden Sie unschöne Reibungen.

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Was tun gegen bereits eingewachsene Haare?

Ein eingewachsenes Haar erkennt man an kleinen roten Pickeln und Unebenheiten, die häufig auch jucken und schmerzen können. Hat sich das Haar bereits deutlich entzündet, holen Sie besser Experten-Rat ein. Ein unfachmännischer Entfernungsversuch kann ansonsten Entzündungen, Abszesse oder Narben zur Folge haben.

Ist die Haut noch nicht entzündet, können Sie hingegen vorsichtig versuchen, das Härchen zu lösen und zu entfernen. Dafür zuerst einen warmen Waschlappen auf die betroffene Stelle legen und die Wärme einige Minuten wirken lassen. Das beruhigt die Haut und hilft ihr, die Poren zu öffnen. Dadurch kann das Haar idealerweise seinen Weg herausfinden. Zusätzlich kann ein Peeling helfen, Hautschuppen und Verhornungen zu lösen. Das eingewachsene Haar kann dann mit einer sterilen Pinzette vorsichtig entfernt werden. Die Stelle im Anschluss gut desinfizieren.

Themen #AmazonNutrition Haarentfernung Körperpflege
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