14. September 2022, 14:02 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
GNTM-Siegerin Alex Mariah Peter hat schon immer offen über ihre Transsexualität gesprochen und auch darüber, dass sie sich erst im vergangenen Jahr die Brüste vergrößern ließ. Jetzt plant sie einen weiteren Eingriff: durch eine Body-Feminization-Operation erhofft sie sich, einen noch kurvigeren Körper zu bekommen.
Mit 21 Jahren outete sich die GNTM-Siegerin Alex Mariah Peter als Transgender und unterzog sich daraufhin mehreren geschlechtsangleichenden Operationen. Seitdem hatte sie drei Jahre über eine Brustvergrößerung nachgedacht. Im Herbst 2021 war es dann so weit. Doch mit dem Ergebnis scheint sie noch nicht vollends zufrieden zu sein, denn jetzt plant sie einen sogenannten Body-Feminization-Eingriff.
Alex Mariah hatte bereits Brust-OP
Nach ihren geschlechtsangleichenden Operationen hatte Alex Maria Peter schon länger über eine Brustvergrößerung nachgedacht. Sie sei zwar mit ihrem grundsätzlich A-Körbchen zufrieden gewesen, doch die „ziemlich große Lücke“ zwischen ihren Brüsten habe sie immer gestört. Nach einer intensiven Bedenkzeit, ließ sich die 24-Jährige die Brüste von einem A, auf ein C-Körbchen vergrößern. Trotzdem soll jetzt ein weiterer Eingriff folgen.
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Alex Mariah Peter plant erneute OP
Auf Instagram spricht GNTM-Siegerin Alex Mariah Peter über ihre Pläne der nächsten Tage, unter anderem plant sie einen operativen Eingriff. „Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben, ich habe eine Body-Feminization-Surgery vor“, schildert sie in ihrer Instagram-Story. Was genau sie plant, verrät sie auch: „Es wird Fett transferiert, in Hüfte und in meine Brüste, für ein noch natürlicheres Ergebnis meiner Brust. Und meine Hip Dips lasse ich auch quasi auffüllen, für eine noch weiblichere Figur.“
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Was ist eine Body-Feminization-Operation?
Aber was versteht man eigentlich unter einer Body-Feminization-Operation? „Unter einer Body Feminization Surgery verstehen plastisch und ästhetische Chirurgen alle Eingriffe, die einem Körper mehr weibliche Merkmale verleihen“, erklärt der plastische Chirurg Dr. med. Joachim Graf von Finckenstein.
Wie Alex Mariah bereits berichtete, wird bei ihr Eigenfett transferiert. „Bei der Eigenfett-Behandlung wird Fett zuerst an Arealen wie dem Bauch oder den Oberschenkeln abgesaugt und transplantationsfähig gemacht. Anschließend injiziert der Arzt es mit speziellen Kanülen und einer besonderen Technik in Brust und Hüfte. Bei der Brust wird das Eigenfett zum Beispiel über zwei kleine Stiche in der Unterbrustfalte oder am Rand des Brustwarzenvorhofs unter der Haut eingebracht“, weiß der Facharzt.
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Narkose und Risiken
„Da es sich um einen minimalinvasiven Eingriff handelt, kann er auf Wunsch ohne Vollnarkose in Lokalanästhesie und Dämmerschlaf vorgenommen werden. Nach der Behandlung können an Brust und Hüfte leichte Schwellungen und Blutergüsse auftreten. An den abgesaugten Stellen empfinden Patientinnen in der Regel ein muskelkaterähnliches Ziehen, aber nach etwa zwei bis drei Wochen sind sie wieder gesellschaftsfähig. Das finale Ergebnis lässt sich nach etwa drei Monaten erkennen, so der Chirurg im Experten-Interview.
Quellen
- Instagram von Alex Mariah Peter
- mit fachlicher Beratung von Dr. med. Joachim Graf von Finckenstein, plastischer und ästhetischer Chirurg und Leiter der Praxisklinik in den Seearkaden Starnberg