14. Oktober 2024, 6:17 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Nach einem schönen Sommer hat uns der Herbst jetzt fest in der Hand. Graue Tage, viele Wolken, Regen, Wind und niedrige Temperaturen – Zeit, unsere Hautpflege auf den Herbst einzustellen. Denn wenn die Temperaturen sinken, benötigt die Haut eine reichhaltigere Pflege. STYLEBOOK verrät Ihnen die acht besten Beauty-Tipps für die Übergangszeit.
Warum unsere Haut in der Übergangsjahreszeit besondere Aufmerksamkeit braucht? Einerseits muss sie sich noch vom Sommer regenerieren – ihr fehlt es vor allem an Feuchtigkeit – andererseits, wird sie jetzt durch kühlere Temperaturen besonders beansprucht. Mit dem Ergebnis, dass sie schneller austrocknet und alles andere als strahlend aussieht. Deswegen ist es sinnvoll, die Hautpflege im Herbst umzustellen.
Übersicht
1. Reichhaltig pflegen
Sinken die Temperaturen, reagieren als Erstes die Talgdrüsen. Sie produzieren den natürlichen Fettfilm, der unsere Haut vor äußeren Einflüssen schützt. Je kälter es draußen ist, desto weniger hauteigene Lipide (Fette) werden produziert. Die Folge: Die natürliche Schutzbarriere wird durchlässig, die Haut trocknet aus. Die Hautpflege im Herbst sollte daher – insbesondere bei der Nachtpflege – auch rückfettende Substanzen wie Urea, Nachtkerzenöl oder Sheabutter beinhalten. Bei Ihrer Tagespflege können Sie dagegen bei reiner Feuchtigkeitspflege bleiben. Sorgen Sie außerdem für genug Feuchtigkeit von innen, sprich, trinken Sie genug, also mindestens zwei Liter Wasser pro Tag.
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2. Masken und Seren als Extra-Schutz
Gegen Spannungsgefühle und Trockenheitsfältchen empfehlen Dermatologen in der Übergangszeit ein hoch konzentriertes Serum für die Extraportion Feuchtigkeit, das unter der Tagescreme aufgetragen wird. Zusätzlich können Sie Ihre Haut zweimal wöchentlich mit einer Feuchtigkeitsmaske pflegen. Lassen Sie die Textur ruhig über Nacht einwirken, denn in der Ruhephase kann unsere Haut Wirkstoffe am besten aufnehmen. Und keine Angst, die meisten Masken ziehen rasch ein und hinterlassen keine Spuren auf Ihrem Kopfkissen.
3. Enzympeelings auftragen
Oft ist unsere Haut im Herbst fahl. Der Grund: Die Urlaubsbräune schuppt sich nach und nach runter und hinterlässt so einen Grauschleier auf der Haut. Um diesen loszuwerden, sollte man bei der Hautpflege im Herbst Enzympeelings integrieren. Diese entfernen abgestorbene Hautschüppchen sanfter als herkömmliche Peelings und lassen den Teint klarer wirken. Alternativ kann auch auf chemische Peelings zurückgegriffen werden.
4. Vor der Sonne schützen
Denken Sie an einen ausreichenden UV-Schutz! Zwar brauchen Sie in der kalten Jahreszeit nicht mehr unbedingt LSF 50, aber auch in der Übergangszeit sollten Sie Ihre Haut bei langen Spaziergängen oder Sport im Freien vor der Sonne schützen.
5. Den Körper nicht vergessen
Bei der Hautpflege im Herbst nicht den Körper vergessen. Die Haut an den Schienbeinen und Ellenbogen leidet oft unter besonders trockener, schuppiger und juckender Haut. Der Grund: An diesen Stellen sitzen weniger Talgdrüsen. Abhilfe schaffen Pflegeprodukte mit Panthenol. Unser Tipp: Mischen Sie doch einfach ein paar Tropfen Körperöl in Ihre herkömmliche Bodylotion.
6. Hände eincremen
Besonders empfindlich auf Temperaturstürze reagiert die Haut an den Händen. Auch sie besitzt nur wenige Talgdrüsen, ist oft in Kontakt mit der trockenen, kalten Luft und wird ständig beansprucht. Hier hilft nur eins: Eincremen. Gerade in der Übergangszeit macht es Sinn, morgens zu Handcremes mit UV-Schutz zu greifen. Das pflegt und schützt vor Pigmentstörungen, sogenannten „Altersflecken“, die man leider zuerst an den Händen sieht.
7. Lipbalm einpacken
Weil sich die Lippen nicht mit warmer Kleidung schützen lassen und ihre Haut sehr dünn ist, verdienen sie bei niedrigeren Temperaturen besondere Zuwendung. Spätestens ab jetzt sollten Sie immer einen Lippenbalsam eingesteckt haben. Ideal sind pflegenden Wirkstoffe wie Bienen- oder Palmwachs. Sie verhindern, dass Ihre Lippen rau und spröde werden.
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8. Lieber duschen als baden
Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu heiß und zu lange duschen und heben Sie sich ausgedehnte Wannenbäder für den Winter auf. Dabei werden die natürlichen Lipide von der Haut gespült, sie trocknet schneller aus, schuppt sich – und auch die Urlaubsbräune ist schneller dahin. Rückfettende Duschlotionen oder Duschöle sorgen dafür, dass sie schön geschmeidig bleibt.