1. Juli 2020, 19:29 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Viele Frauen setzen in Sachen Körperpflege auf Öl statt auf Bodylotion. Die Produktpalette ist breit, aber halten die Körperöle auch, was sie versprechen? „Ökotest“ hat 20 Produkte und deren Inhaltsstoffe unter die Lupe genommen.
Das Test-Ergebnis fiel insgesamt extrem positiv aus: Die Mehrzahl der getesteten Körperöle wurde mit der Not „sehr gut“ ausgezeichnet.
Bedenkliche Inhaltsstoffe Günstig-Eyeliner fällt im „Ökotest“ durch
43 Produkte im Check Handcremes von Isana, Mixa und Dove fallen im „Ökotest“ durch
Gesichtsreinigung Mizellenwasser im „Ökotest“ – 19 von 25 schneiden „sehr gut“ ab
Bei Körperölen auf die Inhaltsstoff-Liste achten
Drei Öle erhielten allerdings einen Punktabzug wegen enthaltener Duftstoffe: Cinnamylalkohol kann Allergien auslösen, Lilal steht im Verdacht, die Fortpflanzungsfähigkeit zu mindern. „Es lohnt sich immer, eine Zutatenliste kritisch zu hinterfragen“, zitiert „Ökotest“ in seinem Testbericht Heike Käser, die die Rohstoffseite Oilionatura.de betreibt. So spielt auch die Anordnung der enthaltenen Bestandteile eine entscheidende Rolle: „Was auf dieser sogenannten INCI-Liste ganz vorn steht, macht den größten Anteil am Produkt aus; eine absteigende Reihenfolge ist vorgeschrieben“, erklärt „Ökotest“.
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Körperöle – gut muss nicht gleich teuer sein
Auffällig ist die große Preisspanne, die sich zwischen den verschiedenen Körperölen auftut und aber gleichzeitig wenig über die Qualität auszusagen scheint: Laut „Ökotest“ schneidet „das günstigste Naturkosmetik-Hautöl mit 3,85 Euro pro 100 Milliliter ebenso gut ab wie ein teures Öl mit 22 Euro“. Gleiches gelte für die nicht zertifizierten Hautöle: Hier koste „das günstigste ,sehr gute‘ Öl 2,63 Euro und das teuerste 19,50 Euro“, wie es im Testbericht heißt. Dabei ergibt sich der große Preisunterschied in erster Linie an den hohen bzw. niedrigen Preisen für die dem Körperöl zugrunde liegenden Basisöle.