30. Dezember 2023, 17:31 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Rasierschaum oder doch Rasiergel? Beides erfüllt denselben Zweck. Doch was genau sind die Unterschiede – und was ist am besten für die Haut? STYLEBOOK klärt auf!
Gleich vorweg: Es gibt keine klare Empfehlung, womit man am besten rasieren soll. Wie so oft, sind hier individuelle Vorlieben ausschlaggebend. Doch eines sollten sowohl Rasierschaum als auch Rasiergel bieten: Sie sollten das Haar einweichen und einen guten Gleitfilm schaffen. Aber klappt das immer? Und gibt es noch eine dritte Variante?
Rasierschaum-Vorteile gegenüber Rasiergel?
Dieser wird gern für trockene und sensible Haut empfohlen. Zudem ist Rasierschaum schneller zu verwenden und auch besser abzuspülen. Er kommt direkt aus der Dose auf die Hand, wird auf Beine, Achseln oder Bikini-Zone verteilt – und nach einer kurzen Einwirkungszeit kann es auch schon losgehen. Nachteil: Einmal darüber rasiert, ist vom Schaum eben auch nichts mehr auf der Haut. Ein Film bildet sich eher nicht, und somit kann unter Umständen ein unsauberes Ergebnis sichtbar werden. Heißt also manchmal: erneut auftragen und die Haut mit der scharfen Klinge ein zweites Mal malträtieren.
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Rasiergel
Für das Gel spricht, dass es aufgrund des enthaltenen Gleitmittels ein wortwörtlich leichteres Gleiten über die Haut ermöglicht. Bei der Anwendung gilt: auftragen und aufschäumen lassen. Ist zwar ein bisschen aufwendiger als beim Rasierschaum, aber in puncto Zeitfaktor kaum der Rede wert. Dafür fühlt sich das Gel auf der Haut deutlich anders an: schwerer, nicht so luftig wie der Schaum. Und nach einer kurzen Einwirkzeit ist der Gleitfilm wesentlich beständiger, weshalb man mehr Zeit für eine gründliche Rasur hat.
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Seife statt Rasiergel oder Rasierschaum!
Rasiergel als auch -schaum sind nicht gerade nachhaltig. Schließlich kommen sie meist in Aluflaschen daher. Und die luftige Konsistenz des Schaums ist nur durch chemische Inhaltsstoffe und Treibmittel möglich. Wer Verpackungsmaterial sparen möchte und eine natürlichere Alternative sucht, greift deshalb auf eine andere Option zurück: Rasierseife! Was es seit Jahrhunderten für die Bartpflege des Mannes gibt, kann genauso gut für die Rasur von Beinen und Co. benutzt werden.
Bei der Rasierseife rührt man sich den Schaum selbst an. Klar, das braucht unter Umständen zwei bis drei Extra-Minuten im Bad. Dafür verspricht die Rasierseife generell weniger Hautirritationen, eine längere Haltbar- bzw. Ergiebigkeit und weniger Abfall!