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Kurz erklärt

Was unterscheidet die Creme von der Lotion?

Gibt es zwischen Creme und Lotion überhaupt einen Unterschied? STYLEBOOK schaute es sich einmal genauer an.
Gibt es zwischen Creme und Lotion überhaupt einen Unterschied? STYLEBOOK schaute es sich einmal genauer an. Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

10. Januar 2023, 6:29 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Creme, Lotion oder Gel: Wer nach der passenden Hautpflege im Drogeriemarkt sucht, landet schnell bei vielen verschiedenen Begriffen. Doch was steckt eigentlich dahinter? STYLEBOOK schaute sich die Unterschiede an.

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Creme ist nicht gleich Creme – aber gibt es überhaupt einen Unterschied zwischen Creme und Lotion? Tatsächlich ja. Ob ein Hautpflegeprodukt als Feuchtigkeitscreme bezeichnet wird, als Lotion oder als Fettcreme hängt beispielsweise vom Verhältnis des enthaltenen Öls zum Wasser ab. Tagescremes oder Feuchtigkeitscremes sind in der Regel sogenannte Öl-in-Wasser-Emulsionen. Die enthaltenen Wassermoleküle umschließen hier die Fettmoleküle. Laut dem Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) spenden diese Cremes dann auch besonders gut Feuchtigkeit und ziehen schnell in die Haut ein. Geeignet sind sie für normale oder eher fettige Haut. Auch Lotionen sind Öl-in-Wasser-Emulsionen. Bei ihnen ist der Wasseranteil laut der Website „Haut.de“ in der Regel aber nochmals höher als bei Cremes. Lotionen lassen sich daher besonders leicht verteilen.

Bei trockener Haut eher zu Wasser-in-Öl-Emulsionen greifen

Fettcremes oder besonders reichhaltige Cremes sind hingegen Wasser-in-Öl-Emulsion. Sie enthalten also nicht nur mehr Öl als Wasser, sondern auch die Fettmoleküle umschließen hier auch die Wassertröpfchen. Wasser-in-Öl-Emulsionen sind rückfettend und reduzieren den Wasserverlust der Haut. Sie eignen sich dem IKW zufolge vor allem bei trockener und empfindlicher Haut.

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Gele ziehen schnell ein

Hautgele sind meist fester als Cremes und teilweise transparent. Durch sogenannte Gerüstbildner wie Gelatine, Cellulose-Derivate oder Polyacrylate können hier große Mengen Feuchtigkeit oder Pflegestoffe eingebunden werden. Gele haben daher in der Regel eine intensive Feuchtigkeitswirkung. Zusatzstoffe wie Menthol sorgen häufig zusätzlich für eine kühlende Wirkung – was besonders im Sommer sehr erfrischend sein kann. Zudem lassen sich Gele gut auf der Haut verteilen und ziehen schnell ein, ohne einen weißen Film zu hinterlassen. Zu haben sind sie als wasserfreie Ölgele, als ölfreie Hydrogele oder als Öl-Wasser-Gele.

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Nicht jedes Öl ist für jede Haut geeignet

Ganz ohne Wasseranteil kommen übrigens Hautöle aus. Sie enthalten nur fettlösliche Substanzen und halten Feuchtigkeit und Lipide in der Haut. Der Wasserverlust wird so vermindert. Öle können aber auch das Ausscheiden und Abdunsten von Substanzen aus den tieferen Hautschichten erschweren. Besonders Hautöle, die einen starken Oberflächenfilm bilden, sind laut IKW daher nicht für fettige Haut und Mischhaut geeignet.

Quelle

  • mit Material der dpa
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