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Mit Expertentipps

Worauf Sie beim Waxing zu Hause unbedingt achten sollten

STYLEBOOK hat sich Expertentipps eingeholt, damit Ihnen das Waxing zu Hause bestmöglich gelingt
STYLEBOOK hat sich Expertentipps eingeholt, damit Ihnen das Waxing zu Hause bestmöglich gelingt Foto: Getty Images
Laura Pomer freie Autorin bei STYLEBOOK

18. Juli 2024, 18:26 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Im Sommer sind die Termine im Waxing-Studio heiß begehrt. Wer keinen bekommen hat oder sich aus anderen Gründen für die DIY-Enthaarung entschieden hat, sollte einiges beachten. STYLEBOOK verrät die besten Tipps im Überblick.

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Wachs oder Zuckerperlen aufwärmen, auf die Haut geben, antrocknen lassen und abziehen – im Studio sieht das Waxing immer ziemlich einfach aus. Dahinter steckt aber auch reichlich Erfahrung, deshalb sind Sie bei den Profis grundsätzlich am besten aufgehoben. Daneben gibt es aber auch verschiedene Produkte für die Anwendung für das Waxing zu Hause. Diese kann man, zumindest im Bereich der Achseln und Beine, „ruhig mal ausprobieren“, sagt Dermatologe Dr. med. Timm Golüke auf STYLEBOOK-Nachfrage. „Jedenfalls dann, wenn man unempfindliche Haut hat und nicht zu eingewachsenen Haaren neigt.“

Mit fachlicher Beratung von
Dr. Timm Golüke
Dr. Timm Golüke, Facharzt für Dermatologie

So bereiten Sie die Haut auf das Waxing zu Hause bestmöglich vor

Was Sie bestimmt wissen: Die Haare müssen lang genug sein, um sich mit Wachs entfernen zu lassen. Ab etwa vier bis fünf Millimetern kann das Wachs sie gut greifen. Vor dem Waxing zu Hause die Haut bitte reinigen. Verwenden Sie warmes Wasser – das entspannt die Haut, während kaltes Wasser eher ein Zusammenziehen bewirkt. Auch die Raumtemperatur sollte angenehm warm sein. In Vorbereitung auf die Anwendung sollte die Haut nicht eingecremt sein, sonst kann das Wachs nicht haften. Sollten Sie zu fettiger Haut neigen, können Sie die zu behandelnde Stelle mit einem Toner abwischen und eventuell zusätzlich mit einem Puder arbeiten.

Auch interessant: Sind Enthaarungscremes eigentlich schädlich?

Verwenden Sie Warmwachs

Die Regale sind voll von Enthaarungs- und Waxing-Produkten. Die einfachste Anwendung versprechen Kaltwachsstreifen, die lediglich für einige Sekunden zwischen den Händen angewärmt werden müssen, bevor man sie mit einem Ruck abzieht. Entscheiden Sie sich bitte dennoch für Warmwachs. Damit erzielen Sie nicht bloß ein gründlicheres Ergebnis, sondern verringern auch die Wahrscheinlichkeit für Irritationen.1 Die Wärme entspannt die zu behandelnde Haut und öffnet gleichzeitig die Poren, sodass sich die Haare samt Wurzeln besser herausziehen lassen. Weiterhin können Sie bei Warmwachs die benötigte Menge besser dosieren.

Setzen Sie auf ein renommiertes Produkt, das sich auf dem Markt bewährt hat, und lesen Sie sich auch die Angaben zu seinen Inhaltsstoffen durch. Kommt Ihnen etwas komisch vor – am besten mal in einer Apotheke nachfragen, ob es sich um ein Allergen handeln könnte.

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Bringen Sie das Wachs auf die richtige Temperatur

Das Wachs sollte beim Waxing zu Hause gut aufgewärmt sein, um die oben erklärte Wirkung auf die Haut zu haben. Ist es zu kühl, sträubt sich die Haut gegen die Behandlung und es werden nicht alle Härchen mitgenommen. Im Nachgang kann sich das außerdem mit Pickelchen und eingewachsenen Haaren rächen. Zu heiß darf das Wachs aber natürlich auch nicht sein! Das Wachs sollte flüssig sein und sich ziemlich warm anfühlen, aber nicht auf der Haut wehtun.

Sie können das Wachs ganz einfach im Wasserbad aufwärmen. Es lohnt sich jedoch, in einen Wachserwärmer zu investieren. Die Geräte bringen das Wachs auf die optimale Temperatur, so machen es auch die Profis im Waxing-Studio.

Achten Sie auf die richtige Waxing-Technik

Bevor es losgeht: Bitte zunächst eine kleine Teststelle enthaaren und ein paar Minuten abwarten, wie die Haut reagiert. Verwenden Sie zum Auftragen des Wachses einen Holzspatel. Die sind in den meisten Produktverpackungen enthalten oder in der Drogerie zu kaufen. Nun die Haut mit der einen Hand spannen und mit der anderen das Warmwachs gegen die Haarwuchsrichtung auftragen. Die Fläche sollte etwas über die zu entfernenden Haare hinausragen, sodass Sie das Wachs an einer haarlosen Stelle greifen können. Lassen Sie es für etwa eine halbe Minute trocknen und fest werden. Jetzt das Wachs zwischen die Finger nehmen – und mit einem schnell Ruck, möglichst flach auf der Haut abziehen. Die Haut bitte während des Vorgangs gespannt halten.

Mit etwas Geschick reicht pro Hautstelle ein Durchgang. Sollten vereinzelte Härchen verblieben sein, können Sie auch mit einer Pinzette entfernen.

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Nach dem Waxing die Haut schonen

„Wer zu Hautunreinheiten neigt, sollte direkt nach der Behandlung eine antientzündliche Pflegecreme aus der Apotheke auftragen“, rät Dr. Golüke. So lässt sich Irritationen vorbeugen.

Vermeiden Sie es, nach dem Waxing zu duschen oder die Haut mit (parfümierten) Lotionen einzucremen – lassen Sie sie am besten ganz in Ruhe. Schweißtreibender Sport oder Saunabesuche ist tabu. Am besten auch am Folgetag auf zu aggressive Waschlotionen und Co. verzichten.

Es ist sinnvoll, die Haut zwischen den Anwendungen regelmäßig zu peelen. So verhindern Sie bestmöglich, dass die durch das Waxing immer dünner werdenden Haare einwachsen. Und sehen Sie auch davon ab, nachgewachsene Haare zwischendurch zu rasieren. Dadurch würden die Stoppel wieder härter werden und das nächste Waxing in der Folge schmerzhafter als nötig.

Themen #AmazonNutrition Haarentfernung Sommerpflege

Quellen

  1. mit fachlicher Beratung von Sine-Sine Waxing Frankfurt ↩︎
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