8. Februar 2024, 15:26 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Nur kurz zum Drogeriemarkt – wir alle kennen und verwenden diesen Satz und wissen doch genau, dass aus dem „nur kurz“ Stunden werden können. Damit sich Kundinnen in Zukunft noch wohler in den Läden fühlen, plant die Drogeriemarktkette Dm große Veränderungen, die sie sich einiges kosten lässt. Was geplant ist und wie teuer die Maßnahmen werden, erfahren Sie hier.
Wir kennen das alle: Nur kurz zum Drogeriemarkt, ein, zwei Sachen kaufen, die wir wirklich brauchen. Schlussendlich gehen wir mit einer vollen Tüte nach Hause, weil es hier noch etwas Tolles gab und dort auch etwas, das wir UNBEDINGT brauchen. Kaum ein Laden ist darin so gut, wie die Drogeriemarktkette Dm. Dieses Einkaufserlebnis will der Karlsruher Drogeriegigant nun noch verbessern.
Das könnte Sie auch interessieren: Wer steckt eigentlich hinter Balea? Dm-Marke im Check
Das plant die Dm-Drogeriemarktkette für die Stores der Zukunft
Und zwar durch den Umbau der Stores. Zukünftig soll das Innendesign der Dm-Märkte an „eine Art offene Piazza“ erinnern, so die Pressemitteilung. Diese soll zum „Rundgang durch die inspirierende Welt der Beauty-Produkte“ einladen. Die Make-up-Counter bleiben also das erste, das Kundinnen beim Betreten des Ladens sehen. Neu soll eine „elegant geschwungene Deckenleuchte inmitten des Sortimentsviertels“ sein, die die Stimmung heben soll. Das alles steht unter dem Gefühl „Glory“, also Ruhm oder Herrlichkeit.
In der „Chill“-Area, wie der Fotobereich indessen betitelt wird, werden neue Barhocker bereitstehen, für Kinder wird es eine Spielecke geben, die sich unter einem Baum befinden soll. Direkt dort werden auch Kindertextilien zu finden sein. Der Gesundheitsbereich werde in Zukunft durch aufgehängte große Ginkoblätter erkennbar sein, während die Haushaltswaren fortan durch ein Dekor aus kleinen weißen Häuschen markiert sein werden.
Auch beim Sortiment wird es Neuerungen geben
Auch beim Sortiment wird es Neuerungen geben. So wollen die Dm-Märkte das Sortiment für Wohnaccessoires ausbauen und überall ausrollen, wie der für Marketing und Beschaffung zuständige Sebastian Bayer in der Dm-Pressemitteilung zitiert wird.
Das Ziel dahinter sei eine bessere Kundenorientierung, so Bayer. „Hier ist das Prinzip der kognitiven Landkarte zur Anwendung gekommen.“ Erklärt wird das Ganze mit dem Beispiel eines Touristen in Paris, der sich anhand bekannter Bauwerke in der Stadt orientiert. In den neuen Dm-Märkten soll dieses Prinzip durch die Ginkoblätter, Häuschen oder die geschwungene Deckenlampe übernommen werden. Farblich sind die neuen Stores in sanften Pastelltönen gehalten.
Ein hin und her C&A bringt XL-Bereich wieder zurück in die Geschäfte
Neuer Investor Versandhaus Madeleine scheinbar vorerst gerettet
Neue Strategie Nach Insolvenz! Peek & Cloppenburg will zukünftig auf Sale verzichten
Der erste Store im neuen Look befindet sich in Karlsruhe
Im Durlach-Center in Karlsruhe, der Heimat des Dm-Gründers Prof. Götz W. Werner, befindet sich das Aushängeschild, der bereits frisch umgebaute Dm im neuen Look. Für die Umbauarbeiten, die „die Aufenthaltsqualität in den Dm-Märkten erhöhen“ sollen, ist insgesamt rund eine Milliarde Euro eingeplant. Pro Jahr sollen 300 Filialen auf das neue Konzept umgestellt werden, sodass bis Ende 2029 jede Dm-Filiale in neuem Glanz erstrahlt.