7. Mai 2023, 7:40 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Im Sommer sieht man bei vielen Frauen „Erdbeerbeine.“ Kennen Sie nicht? Der Begriff bezeichnet die kleinen, dunklen Pünktchen auf den Beinen, die an die Oberfläche von Erdbeeren erinnern und nach der Rasur entstehen. STYLEBOOK erklärt, wie sich die Hautirritation vermeiden lässt.
Wer seine Beine regelmäßig rasiert, kennt es vielleicht: statt aalglatter Haut sind Schienbeine und Waden übersät mit kleinen roten, teils sogar deutlich dunkleren Punkten. Die Poren der Haut wirken gereizt, die Beine trotz Rasur nicht ganz glatt. Die Amerikaner haben für das Phänomen eine bildhafte Bezeichnung gefunden: „Strawberry Legs“, zu Deutsch: „Erdbeerbeine.“
Übersicht
Was sind „Erdbeerbeine“?
Nicht nur im Gesicht, sondern überall auf der Haut – also auch auf den Beinen – haben wir Poren. Bei jeder Rasur kommt es zur Reizung der Haut und damit auch zu einer Reizung der Poren, Rasurbrand ist die Folge. Die angegriffenen Poren schließen sich nach der Rasur nicht mehr richtig, wodurch sie verschmutzen und die Gefahr steigt, dass sich Haarfollikel entzünden. Wo vorher also Haare aus der Haut wuchsen, sind dann kleine rote Punkte zu sehen, „Erdbeerbeine“ sind geboren. Sammeln sich zusätzlich Talg und Ölreste in den Poren, wirken diese sogar schwarz, fast vergleichbar mit Mitessern. Je dunkler der eigene Hautton, desto eher stechen die kleinen Punkte übrigens hervor.
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Was sind die Ursachen für Erdbeerbeine?
Trotz ausgiebiger Hautpflege kann es immer wieder zu den ungewünschten Rasurschatten kommen. Wie so oft bei Hautproblemen spielt auch hier die Genetik eine gewisse Rolle. Wer zu einer schnellen Talgproduktion neigt, ist daher von Grund auf anfälliger für die Erdbeerhaut. Aber auch Faktoren wie Schweiß in Kombination mit Reibung durch Kleidung kann für ein zusätzliches Reizen der Haut sorgen. Zu guter Letzt kann auch zu häufiges Rasieren Erdbeerbeine begünstigen, da sich die Haarfollikel so leichter entzünden können.
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Was tun gegen die verstopften Poren?
Tatsächlich sind Erdbeerbeine ein häufiges Problem, das sich nur durch die richtige Vor- und Nachpflege der Beine vermeiden lässt. STYLEBOOK kennt die wichtigsten Tipps.
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1. Die Haut gut vorbereiten
Eine gute Vorbereitung ist bekanntlich das A und O! Ein warmes Bad vor der Rasur öffnet die Poren und sorgt dafür, dass die Härchen leichter entfernt werden können. So kann das Risiko für Erdbeerbeine schon zu Beginn verringert werden.
2. Beine peelen
Durch die Reibung mit Peeling werden alte und abgestorbene Hautschuppen abgetragen. Dadurch kann die Rasierklinge besonders nah an der Haut entlanggeführt werden, ohne dass Hautschuppen die Follikel gleich wieder verstopfen. Auch das Rasieren an sich geht so leichter von der Hand, was wiederum Reizungen bzw. „Erdbeerbeine“ durch zu starkes Drücken vermindert.
3. Eine saubere Klinge
Nur eine Klinge, die rostfrei und ohne Seifen- oder Schaumrückstände ist, rasiert auch gut. Wer seine Klingen also mehr als ein bis zweimal benutzt, sollte diese nach der Rasur immer unter fließendem Wasser gründlich reinigen und im besten Fall sogar mit etwas Alkohol desinfizieren. Einwegrasierer können eine Alternative sein, sollten aber mindestens drei Klingen haben, um wirklich gut zu rasieren. Der Nachteil: In Sachen Umweltfreundlichkeit schneiden die Einwegrasierer nicht gut ab.
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4. Beim Rasieren die Richtung wechseln
Variieren Sie doch bei der nächsten Rasur mal die Richtung! So können Sie die Haare noch dichter an der Haut entfernen. Es bleiben weniger Haarreste zurück, die sich entzünden und die Poren verstopfen können – Erdbeerbeine ade!
5. Toner für die Beine
Was im Gesicht funktioniert, geht auch auf den Beinen. Nach der Rasur einfach Gesichtswasser großzügig mit einem Wattepad auftragen, am besten eignen sich Produkte mit Salicylsäure, die gegen Mitesser und Pickel wirken. Durch den Toner werden die letzten Reste Schmutz abgetragen, die Poren können sich wieder zusammenziehen. Deshalb besser mit dem Eincremen der Beine so lange warten, bis sich die gereizte Haut wieder beruhigt hat und die Lotion nicht wieder in den Poren hängen bleibt.
6. Auf alternative Haarentfernungsmethoden zurückgreifen
Wenn Sie sich von Erdbeerbeinen für immer verabschieden wollen, lohnt es sich, über alternative Haarentfernungsmethoden nachzudenken. Denn sowohl beim Waxing als auch beim Epilierern werden die Haare mitsamt Wurzeln entfernt. Auch dauerhafte Haarentfernungsmethoden, wie das Lasern, minimieren die Erdbeerpunkte.