
28. März 2021, 10:19 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Enzyme sind komplexe Eiweißmoleküle, die oft als Inhaltsstoffe in Kosmetik-Produkten zu finden sind. Sie kommen aber auch natürlich im Körper vor und regulieren wichtige Prozesse in der Haut. Als Inhaltsstoff in Beauty-Produkten sind sie daher nicht wegzudenken. Eine Übersicht.
Als Biokatalysatoren gewährleisten Enzyme den Ablauf von Stoffwechselvorgängen, sie regulieren Reparaturen und sorgen zum Beispiel auch für den Aufbau von Kollagen und Elastin – beides Stoffe, die für ein elastisches und straffes Hautbild mitverantwortlich sind. Das erläutert der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW). Sogar in der Hornschicht, die aus abgestorbenen Zellen besteht, sind sie aktiv. Sie halten hier die Barrierefunktion der Haut aufrecht.

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Regulierende Wirkung von Enzymen
All diese positiven Eigenschaften machen sich Kosmetika zunutze: Darin eingesetzte Enzyme sollen dazu beitragen, in diese enzymatischen Vorgänge in der Haut regulierend einzugreifen und etwa Alterungsprozesse zu verlangsamen, erläutert der IKW.
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Auch bei unreiner Haut helfen sie, etwa in Peelings oder in abwaschbaren Masken. Deren Anwendung löst überschüssigen Talg und abgestorbene Hornzellen von der Haut, die so abgetragen werden können. Dadurch tragen Enzyme zu einem glatteren Hautbild bei.
Sie werden übrigens unter anderem aus Papaya, Ananas oder Feige gewonnen und helfen auch beim Entschlacken des Körpers. Insgesamt gibt es über 70.000 Enzyme, die sogar gelistet sind. In der Forschung kann man die Moleküle sogar gezielt konstruieren und verbessern.