
16. März 2021, 21:02 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
An kalten Tagen braucht die Haut mehr Fett, an warmen mehr Feuchtigkeit in der Creme. Aber was heißt das eigentlich für die Übergangszeit? Für jene Wochen, in denen sich die Jahreszeiten miteinander vermischen?
Deutschland ist mit Blick auf das Thermometer eine Region für Übergangstage. Diese häufen sich zum Beispiel gegen Ende des Winters, bevor die Frühlingssonne die Luft deutlich erwärmt. Während dieser Zeit kann es ein tägliches Wechselspiel zwischen bitterkalt und angenehm mild sein. Tatsächlich haben Experte eine Temperaturgrenze festgelegt, bei der Sie die Hautpflege umstellen sollten
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Hautpflege umstellen – 8 Grad als Richtschnur
Das Portal „Haut.de“ nennt acht Grad plus als eine Temperaturgrenze. Darunter empfehle es sich, zu einer fetthaltigeren Creme zu greifen – die schützt die Haut an kalten Tagen vor dem Austrocknen und damit vor schädlichen Umwelteinflüssen wie Kälte und großen Schwankungen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit, so die Experten.
Da bei Temperaturen von unter acht Grad die Talgdrüsen nicht mehr richtig arbeiten, bekommt die Haut weniger Hautfett oder bei extremer Kälte gar keines mehr. Dieses Fett ist aber wiederum der Hauptbestandteil des natürlichen Schutzmantels der Haut. Zusätzlich belastend ist auch die Heizungsluft in geschlossenen Räumen und aktuell das durch Corona bedingte häufige Tragen einer Mund-Nasen-Maske – die Haut trocknet aus, juckt und bildet Unreinheiten.
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Im Winter mehr Fett als im Frühling
Daher gilt grundsätzlich der Rat: Im Winter sollte eine Tagespflege mehr Fett enthalten als im Sommer. Das Portal „Haut.de“ empfiehlt fettreiche Cremes auf Wasser-in-Öl-Basis sowie kosmetische Hautöle oder lipidhaltige Cremes auf Öl-in-Wasser-Basis. Man erkennt fettreiche Cremes auch daran, dass sie fester und zäher sind als wasserreiche, die im Vergleich milchig und leicht wirken.
„Haut.de“ kooperiert mit der Arbeitsgemeinschaft ästhetische Dermatologie und Kosmetologie.
Mit Material von dpa